Stahl-Torsionsstab in Fläche versenkt - wie bekomm ich den wieder raus

onki

User
Hallo,

ich könnt scheixxe brüllen.
Beim anpassen der Monoblocs ist mir einer der beiden 4mm Torsionsstäbe (hab ich noch nicht in die Messinghülsen eingeklebt weil sie evtl. noch im Weg sind) in die Fläche gerutscht. Ein erster Versuch mit Powermagnet und Spitzzange hat dazu geführt, dass er nun noch 2mm tiefer drin steckt.

Hat jemand noch sachdienliche Hinweise, wie ich das Ding wieder herausbekomme. Genau der sitzt ein klein wenig strammer, die anderen fallen quasi raus.

Warum kann man die Messinghülsen hinten nicht zulöten oder stopfen, damit sowas nicht passiert. Ich könnt kotzen.

Update: Auch Kältespray grpoßzügig angewandt verbunden mit einem dünneren Powermagneten brachte nix. Ich denke da muss ich den Stab wohl reinklopfen und einen neuen fertigen und nachschieben.

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisvogel

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Schneid ganz grob eine "Wurzelrippe" aus dickem Sperrholz oder Spanplatte, bohr ein 10er Loch genau da rein wo der Stift raus soll. Diese Rippe an die richtige Wurzelrippe heften/schrauben. Dann den Flügel mit der Schutzrippe auf den Tisch klopfen bis er rauskommt.
 

onki

User
Hallo - danke für den Tip,

Hat leider nix gebracht. Die Wurzelrippe ist zudem noch nicht plan. Der Ventus hat keine Flächenanformung und daher ist die Wurzelrippe konvav.
Der Stift ist aber auch mit beherztem Klopfen keinen Millimeter weiter raus gekommen.

Problem wurde aber durch reinklopfen des versenkten Stabes und einschieben eines neu angefertigten Stabes gelöst. Das Mehrgewicht juckt nicht und im Styro klappert nix.

Gruß
Onki
 
Ein 3mm Loch mit wenig Abstand zum Bolzen bohren und einen L-förmig gebogenen 1mm Stahldraht einfädeln. Damit hinter den Bolzen hakeln.
 

psimon

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Den versenkten Torsionsstab mit einem neuen Torsionsstab noch weiter hinein klopfen bis der neue richtig positioniert ist.
Das Neue verdrängt das Alte in die Versenkung... ;)
 

onki

User
Hallo,

hier aktuell nochmal ein erneuter Fauxpas meinerseits hinsichtlich der Torsionsstäbe.

Auf einer Flächenhälfte habe ich gestern die Torsionsstäbe eingeklebt. Dazu hab ich (fälschlicherweise - die Fläschchen sind nahezu identisch) Fügekleber hochfest verwendet. Hat alles prima geklappt.
Was ich aber nicht so sauber gemacht habe, war das Abwischen der Kleberreste an der Wurzelrippe.
Beim anschließenden Einkleben des MPX-Steckerblockes mit PUR-Leim in der Fläche, hat der Fügekleber dann ganze Arbeit geleistet und eine sehr gute Verbindung zwischen Rumpf und Wurzelrippe erstellt, weil eine Rest-Klebernase abgelaufen ist und die Verbindung hergestellt hat.
Der Fügekleber bindet ja bei Luftabschluss ab und das war über Nacht gegeben.

Heute Morgen wollte ich also die Fläche wieder vom Rumpf nehmen - Fehlanzeige. Dann kam ein klein wenig Panik auf :rolleyes:.
Wie zum Geier bekomme ich die Fläche wieder ab.

Nach einer Stunde Ruhe und Überlegung, kam dann die rettende Idee. Mit meiner Fühlerlehre (0.2mm Blatt) konnte ich zwischen Wurzelrippe und Rumpf fahren und durch hin und herfahren rund um den Torsionsstift die Klebestelle "aufschneiden". Nach einem kurzen anschließenden Ruck, war die Fläche wieder vom Rumpf.

Was lernen wir daraus.
Die Klebefläschen wirklich genau ansehen, auch wenn sie fast gleich ausschauen:



Und nach dem Kleben mit Fügekleber wirklich alle Reste gründlich entfernen bevor man weiter macht.

Gruß
Onki
 

uzim

User
Bei PU-Kleber würde auch sicher Zahnseide zum Zerschneiden funktionieren, wenn man denn welche zu Hause hat.

Gruss
Urs
 
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