1,50m Sandwichfläche

Arne

User
Hi,

hab schon lange keine Banana-Fläche mehr in der Hand gehabt, ist erinnerungsgemäß ziemlich weich. Ne 105er ist ein ganz guter Standard. Evtl. auch 2x49er, ist noch besser. Wenn´s härter sein soll eben ne 160er, dann aber ne 25er vorweg. Oder eben bei der 105er die D-Box aufdoppeln.
Wenn´s so steif sein soll wie bei der 93er musst du Faktor 2-2,5 bei der Belegung beim Flächengewicht wählen, dann also eher 200 bis 250g/dm² Glas.
Druckfestigkit ist auch stark vom Stützstoff abhängig, nimm etwas härteres Balsa oder Herex.
Hängt eben auch alles davon ab, wie schwer es werden darf.

Gruß Arne
 

kurbel

User
maddin, die Stützwirkung gegen Beulung in der Sandwich-Schale beruht im Wesentlichen auf der Übertragung von Schub.
Deshalb ist es eigentlich egal, in welcher Richtung die Fasern laufen, denn optimal für die Übertragung von Schub geht eh nicht in der Praxis.
Aber man kann die Robustheit mit dem Stirnholz verbessern, es sollte dann weniger Dellenempfindlich sein.
Außerdem sollte ein Einknicken der Sandwich-Schale unter Last vermieden werden.
Ist wie beim verformten Holm, bei dem die Holmabtriebskraft die Gurte zueinander treibt.

Kurbel
 
Stirnholz ? klingt interessant. Macht das einen großen Unterschied? Die 105er D-Box Variante gefällt mir ganz gut. Die Fläche muss nicht so stabil sein wie eine Kohlefläche, aber sollte das Flitschen mit dem Allroundgummi oder auch 2p davon aushalten. Bringen die sogenannten Extremflug-Disserstreifen etwas an Torsionsfestigkeit? Wäre das vielleicht eine Alternative zur D-Box?
 

Gideon

Vereinsmitglied
joerg.zaiss schrieb:
Bringen die sogenannten Extremflug-Disserstreifen etwas an Torsionsfestigkeit? Wäre das vielleicht eine Alternative zur D-Box?

Eindeutig ja, aber ich bevorzuge diese auf der Innenseite der Schale - was zugegebenermaßen die Bauhöhe einschränkt, aber auch kein Abzeichnen an der Schalenoberfläche verursacht

Entsprechend auf Breite (rund 5mm) geschnittene Gelege würden als Disser sicherlich sehr gut funktionieren - zumal sich auch das Einlegen dieser im Vergleich zu Rovings einfacher gestaltet
 
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