Jede Antenne hat aus bestimmten Blickwinkeln weniger empfindliche oder sogar taube Bereiche, wo die Empfangsempfindlichkeit reduziert oder garnicht mehr vorhanden ist. Das spielt aber bei geringen Entfernungen und die stendige Bewegung des Modells kaum eine Rolle, da der taube Sektor erst bei größeren Entfernungen für längere Momente zum tragen kommt. Zudem sorgen Ruflektionen im Nahbereich oft dafür, das es nur zu sehr kurzen Verbindungsfehlern kommt. Als erstes äussert sich das durch höhere Reaktionszeiten(Latenz,FailsaveHold) auf die Steuerbefehle vom Knüppel.
Ein Empfänger(gr16) mit zwei in unterschiedlich ausgerichteten Antennen(meist V-förmig) kann die wickel abhängige Reduzierung der Empfangsleistung mindern, aber hilft kaum gegen Abschattung der Antennen durch große Rumpf- oder Flügelelemente, weil eine räumliche Trennung der beiden Antennen kaum vorhanden ist. Besser sind da zwei Empfänger(gr12) im Modell, die räumlich möglichst weit voneinander entfernt verbaut werden. Diese beiden Empfangssysteme werden dann über eine Datenleitung mit einander gekoppelt. Der Empfänger mit der besseren Empfangsqualität bekommt Vorrang, und kann somit die tauben Momente des anderen Empfängers überbrücken. Zudem ist bei so einem Verbund von zwei Empfänger(2x gr12) die Ausfallsicherheit deutlich besser, weil tatsächlich zwei Empfänger parallel vorhanden sind, und somit der Defekt eines Empfängers nicht zwagsläufig zu Absturz führt. Der Gr16 hat zwar auch zwei Antennen, aber nur einen Empfänger. Je nach Feldstärke wird nur über einen Antennenumschalter die eine oder die andere Antenne mit dem einzelnen Empfänger verbunden. Fällt dieser Empfänger aus, geht das Modell trotz seiner beiden AntennenSystem zu Boden.