Andreas Scholl
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Nachdem nun am Wochenende das Jubiläums-Meeting zum 10-jährigen stattfindet (ich werde auch dort sein), ist dies Anlass zu einem kurzen Rückblick:
Jets fliege ich seit Ende der 80er, natürlich mit Impellern. Der "Traum von der Düse" wagte noch nicht geträumt zu werden. Meine erste Düse sah ich "live" 1995 bei der Jet-WM in Neu-Ulm. Seit dem gab es kein Halten mehr. So etwas mußte ins Haus!
Mit meinem Teampartner Andy Schleicher qualifizierten wir uns dann für die Jet-WM 1997 in England, und was Andy dort präsentieren wollte, war erstmalig überhaupt zu sehen: Ein Jet auf der WM mit 2 Turbinen! Es handelte sich dabei um die Sophia 450, die damals von Andreas Gietz in Deutschland vertrieben wurde, die wir in eine F5-Patrouille Suisse einsetzten. Eigentlich eine nette Turbine, aber mit ein paar "Zicken". Diesen Zicken nahm sich dann jemand an, der ein begnadeter Programmierer/Elektroniker ist: Markus Zipperer! Zusammen mit Horst Lenerz entwickelten sie eine Elektronik für die Sophia, so dass die Turbine auch von einem "Normalsterblichen" zum Laufen gebracht werden konnte. Allerdings waren auch in diesen Zeiten immer noch pro Wochenende 1 Taucherflaschenfüllung fällig (von Anlassermotoren träumten wir noch nicht einmal). Auf der WM1997 kämpften wir dann weniger mit den Turbinen (bei der wir immer froh waren, wenn beide liefen), als mit dem Tanksystem: Ich erinnere mich, als in einem Wertungsflug im Rückenflug über dem Platz schlagartig beide Turbinen ausgingen!! Gottseidank war ich hoch genug und konnte aus dem Rückenflug die Maschine herausziehen und direkt landen (die Piste war lang genug.)
Nach der WM 97 ging es an die Entwicklung der ersten eigenen Turbine durch CAT. Was raus kam, ist wohl der Bestseller schlechthin! Die P80! Dank der Elektronik und des neuen Konzepts, kam endlich ein schubstarker Antrieb auf den Markt, der doppelt so viel Schub hatte, wie die Sophia! Anfängliche Kinderkrankheiten, z.B. mit "knackenden" Temparatursensoren und ähnliches waren schnell ausgemerzt.
Bei der WM99 konnte ich dann als einer der ersten die nagelneue P120 in meiner BD5 einsetzen, ein absoluter Traum, mit Autostart und viel mehr Schub! Allerdings hatte ich mit dem Gasstart so meine Probleme in dem Flieger: Regelmäßig "ploppten" mir die Kerzen weg. Aber auch dieses Problem wurde gelöst.
Der Firmenzweig wuchs und wuchs, damit auch die Mannschaft. Mit den vielen Veränderungen in der Mannschaft gab es auch große Schwankungen im Service. Dies wurde erkannt und seit einiger Zeit hat man mit Roman und Andy Meier zuverlässige Ansprechpartner, die einem immer mit Rat und Tat zur Seite stehen - Vielen Dank hierfür. /Dank auch denen, die ich jetzt nicht namentlich genannt habe, aber dennoch besonderer Dank an Horst, das Schubferkel.
So wurde aus der anfänglichen Elektronik"bastelei" ein zuverlässiges und ausgereiftes Produkt, bei dem auch der Service stimmt.
Ich wünsche Markus und seinem Team alles Gute zum 10.! Macht weiter so!
Wir sehen uns in Mülllheim!
Andreas
Jets fliege ich seit Ende der 80er, natürlich mit Impellern. Der "Traum von der Düse" wagte noch nicht geträumt zu werden. Meine erste Düse sah ich "live" 1995 bei der Jet-WM in Neu-Ulm. Seit dem gab es kein Halten mehr. So etwas mußte ins Haus!
Mit meinem Teampartner Andy Schleicher qualifizierten wir uns dann für die Jet-WM 1997 in England, und was Andy dort präsentieren wollte, war erstmalig überhaupt zu sehen: Ein Jet auf der WM mit 2 Turbinen! Es handelte sich dabei um die Sophia 450, die damals von Andreas Gietz in Deutschland vertrieben wurde, die wir in eine F5-Patrouille Suisse einsetzten. Eigentlich eine nette Turbine, aber mit ein paar "Zicken". Diesen Zicken nahm sich dann jemand an, der ein begnadeter Programmierer/Elektroniker ist: Markus Zipperer! Zusammen mit Horst Lenerz entwickelten sie eine Elektronik für die Sophia, so dass die Turbine auch von einem "Normalsterblichen" zum Laufen gebracht werden konnte. Allerdings waren auch in diesen Zeiten immer noch pro Wochenende 1 Taucherflaschenfüllung fällig (von Anlassermotoren träumten wir noch nicht einmal). Auf der WM1997 kämpften wir dann weniger mit den Turbinen (bei der wir immer froh waren, wenn beide liefen), als mit dem Tanksystem: Ich erinnere mich, als in einem Wertungsflug im Rückenflug über dem Platz schlagartig beide Turbinen ausgingen!! Gottseidank war ich hoch genug und konnte aus dem Rückenflug die Maschine herausziehen und direkt landen (die Piste war lang genug.)
Nach der WM 97 ging es an die Entwicklung der ersten eigenen Turbine durch CAT. Was raus kam, ist wohl der Bestseller schlechthin! Die P80! Dank der Elektronik und des neuen Konzepts, kam endlich ein schubstarker Antrieb auf den Markt, der doppelt so viel Schub hatte, wie die Sophia! Anfängliche Kinderkrankheiten, z.B. mit "knackenden" Temparatursensoren und ähnliches waren schnell ausgemerzt.
Bei der WM99 konnte ich dann als einer der ersten die nagelneue P120 in meiner BD5 einsetzen, ein absoluter Traum, mit Autostart und viel mehr Schub! Allerdings hatte ich mit dem Gasstart so meine Probleme in dem Flieger: Regelmäßig "ploppten" mir die Kerzen weg. Aber auch dieses Problem wurde gelöst.
Der Firmenzweig wuchs und wuchs, damit auch die Mannschaft. Mit den vielen Veränderungen in der Mannschaft gab es auch große Schwankungen im Service. Dies wurde erkannt und seit einiger Zeit hat man mit Roman und Andy Meier zuverlässige Ansprechpartner, die einem immer mit Rat und Tat zur Seite stehen - Vielen Dank hierfür. /Dank auch denen, die ich jetzt nicht namentlich genannt habe, aber dennoch besonderer Dank an Horst, das Schubferkel.
So wurde aus der anfänglichen Elektronik"bastelei" ein zuverlässiges und ausgereiftes Produkt, bei dem auch der Service stimmt.
Ich wünsche Markus und seinem Team alles Gute zum 10.! Macht weiter so!
Wir sehen uns in Mülllheim!
Andreas