130 km/h auf Autobahnen?

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x78587

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weil es keine belastbare Untersuchung darüber gibt, wie viel Prozent der jährlichen Kilometerleistung von PKW auf Autobahnen davon überhaupt betroffen wären und in welchem Maße (wie viel km/h über 130). Daher ist die Behauptung oder Annahme (je nach politischer Radikalität) über das CO2-Einsparpotential ohne Grundlage.
...gibt seit kurzem was dazu,
Man geht von einer Reduzierung an Co2 von 8,4% aus, welche auf den gut 70% der derzeitigen unbeschränkten Autobahnen zu erwarten wären.
Demgegenüber steht ein Zeitverlust von 48-50 Mio Stunden, die der Deutsche länger auf der Bahn verbringen würde.

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Steffen

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Demgegenüber steht ein Zeitverlust von 48-50 Mio Stunden, die der Deutsche länger auf der Bahn verbringen würde.
Jaja, da hat der Untersucher aber vergessen die Staureduzierung einzukalkulieren.

Wer mal mehr als ein paar Stunden in einem Land mit pauschaler Geschwindigkeitsbeschränkung gelebt hat, kann gar nicht anders als sich ein Limit zu wünschen.

120 wäre sogar noch besser, die Differenz zu den LKWs ist sonst zu groß...
 

e-yello

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Demgegenüber steht ein Zeitverlust von 48-50 Mio Stunden, die der Deutsche länger auf der Bahn verbringen würde.

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Die arme Sau, mit der will ich nicht tauschen...

Die anderen 82,33 Mio Einwohner Deutschlands würden dann wohl jährlich pro Kopf etwa 40 Minuten länger auf der Autobahn verbringen...täglich so in etwa 6,5 Sekunden..... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

e-yello

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Mit Löchern im Tank vermutlich schon.

Der neue schafft sogar 8,3l/100km im "zurückhaltenden" Fahrstil, was bei 450PS Höchstleistung bemerkenswert erscheint.



Naja... 200 kmh Dauerfeuer sind halt kein zurückhaltender Fahrstil....

Der "Neue" hat übrigens den selben Motor wie der "Alte"... der 4 Liter 6-Zylinder Direkteispritzer, toller Motor... aber ich hege gewisse Zweifel daran dass der jemals "zurückhaltend" bewegt wurde, deshalb sind die 8,3 Liter wohl eher rhetorisch zu verstehen... ;)

Aber natürlich ist deine Kernaussage korrekt:

Fahre einen Porsche ...mit denen kannst Du ohne weiteres auf der AB zB 180km/h fahren bei nicht einmal 10l/100km Verbrauch. Ist so.

Der Porsche braucht bei 200 kmh nicht einmal 10 l/100km... eher zweimal 10l/100km....ist so.. ;)
 
Moin

...gibt seit kurzem was dazu,
Man geht von einer Reduzierung an Co2 von 8,4% aus, welche auf den gut 70% der derzeitigen unbeschränkten Autobahnen zu erwarten wären.
Demgegenüber steht ein Zeitverlust von 48-50 Mio Stunden, die der Deutsche länger auf der Bahn verbringen würde.

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Hast Du mal eine Quelle? Ich halte diese Zahl (8,4%) für absoluten Blödsinn.

- Wieviel Fahrzeuge fahren wirklich über 130?
- Wieviele Fahren überhaupt viel auf einer Autobahn?

Ich behaupte einmal, das sich eine Reduktion in der Grösse eines Messfehlers dokumentiert. Die Verkehrssumme an sich müsste reduziert werden, aber leider ist z.B. die Bahn keine Alternative. Es ist ja auch leider eine volkswirtschaftliche Crux, das der Euro, der in die Bahn investiert wird, sich mit zwei Euro rentiert, aber der Euro, der in die Strasse investiert wird, mit fünf Euro auszahlt. Weiterhin sind für Kernindustrien wie der Automobilindustrie die Strassen rollende Lager und Teil der Produktionsplanung, das zu ändern ist eine Mammutaufgabe.
Aber anstatt wirkliche Lösungen anzugehen, wird eine eher populistische Idee aufgegriffen. Ein wunderschönes Beispiel hier aus Stuttgart. Es gibt zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Bad Cannstatt nun einen Pendelbus, der direkt mit einer Extraspur durch ein absolutes Nadelöhr in Stuttgart führt, man hat dafür unter dem Deckmantel der CO2 Reduktion extra eine Spur dem normalen Verkehr entnommen, mit dem Ergebnis einer noch höheren Staugarantie. Dieser Bus, so ein langes Gelenkteil wird im Schnitt von 5 Leuten benutzt. Nun will eigentlich jeder Verantwortliche dieses Kostengrab wieder loswerden, die CO2 Reduktion ist eingetreten - weil es durch Corona weniger Verkehr gab - der jetzt aber wieder nach oben schiesst, inkl. CO2 Belastung, leider sagt die Landespolitik nein
Ähnlich wird es mit der CO2 Reduktion durch ein Tempolimit sein, saubere Zahlen gibt es nicht, das ist eine rein politisch motivierte Diskussion

Grüsse

Gero
 

x78587

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Jaja, da hat der Untersucher aber vergessen die Staureduzierung einzukalkulieren.

Ein "Stau" hat eigentlich wenig mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu tun: Verkehrsstau – Wikipedia

120 wäre sogar noch besser, die Differenz zu den LKWs ist sonst zu groß...

In der Tat, Lastkraftwagen stellen eine Gefahr dar. Daher würde ich mir wünschen, dass man auf zweispurigen Bahnen das gegenseitige Überholen einschränkt, und nur auf ausgewiesenen Streckenabschnitten zulässt.
LKW-Unfälle fordern mehr Tote als zu schnelles Fahren (faz.net)
Zudem würde ich die Kleintransporter auf max 130km/h beschränken,

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e-yello

User
Nein... ich hab ja kein Problem mit Lkw....er fährt ja auch für mich.. ;)
Aber wer ein Problem mit den Jungs hat kann ja auf Lebensmittel und all die anderen Sachen verzichten...
Die Trucker wird wenig jucken ..die können ja nach England..
 
Zuletzt bearbeitet:

x78587

User
Die Trucker wird wenig jucken ..die können ja nach England.

..willst du dass deren Müllberge noch höher werden, wenn sie wieder Waren kaufen können ? Es reicht ja noch nicht einmal mehr für eine geregelte Müllabfuhr. Nicht das etwa die Pestilenz wieder aufkommt !
Und überhaupt, da stimmt eh was nicht, die Fahren alle auf der falschen Seite

:D 🤣

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e-yello

User
Und überhaupt, da stimmt eh was nicht, die Fahren alle auf der falschen Seite

:D 🤣

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Hmm... ein anderer Ansatz... mindestens so konstruktiv...
Ab jetzt wird der gesamte Warenumschlag von den "linke Spur" Aussendienstlern mit ihren Oktavias übernommen.. die können ja den Kram den sie mit ihren 800 km täglicher Fahrleistung im Vertrieb vermarkten dann auch direkt auf Palette liefern...
Damit wären dann ein grosser Teil der Autobahn-Konflikte..sei es hier auf der linken...oder in England auf der rechten Spur... vermieden....
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Ich gehöre auch zu denjenigen, die ab und zu mal Gas geben. Allerdings sind die Abschnitte auf denen das auf der Autobahn geht, nun wirklich nicht mehr viele.

Ich kann aber auch anders und mit gemütlichen 100 km/h am Tempomat z.B. durchs österreichische Inntal rauschen. Ja, das ist wirklich entspannend. Jedenfalls für den Blutdruck ist das besser, als temporär mit mehr als doppelt so hoher Geschwindigkeit auf deutschen Autobahnen unterwegs zu sein.
Das Eine hat was, das Andere auch.

Wahrscheinlich ist es nur ein Frage der Gewöhnung mit einem Tempolimit zu leben. Ob es eine Form von Freiheit ist manchmal auf die Tube drücken zu können und ein höheres „Betriebsrisiko“ für sich und Andere in Kauf zu nehmen? Trotz gelegentlichem Geschwindigkeitsrausch, bin ich mir da nicht so sicher.
 
Zit.; " Wir müssen in Deutschland leider noch eine Generation aussitzen, wenn wir keine torkelnden Alten in Gelbwesten den Bundestag stürmen sehen wollen "

Das wäst ja dann du 😜 " Wir" funktioniert bei deiner Überlegung nicht....
 
Warum eigentlich nur die Autos ??
Einsparung von Kraftstoff / Energie funktioniert bei jeder Art von Geschwindigkeitsreduzierung:
ICE 150 statt 250 km/h, Flugzeug 600 statt 900 km/h, Sportboote, Sportflugzeuge , was so alles kreucht und fleucht,
wenn schon Speedlimit, dann für alle, nur so als Idee.
 

x78587

User
Aussendienstlern mit ihren Oktavias übernommen.. die können ja den Kram den sie mit ihren 800 km täglicher Fahrleistung im Vertrieb vermarkten dann auch direkt auf Palette liefern...

Guter Ansatz, 👍 solche Zeiten kenne ich noch wo der Aussendienstler beim jeweils nächsten Besuch die bestellten Waren mitgebracht hat. Da hatte man aber auch noch "Zeit", und es musste nicht innerhalb von 24h geliefert werden. Derzeit weis ich aber nur noch von einem, der im Umkreis von gut 50km auch gleich ausliefert. Nur, viele kommen heute nur noch periodisch in ihren Firmenstandort, und ich denke dass die meisten "ERP-Systeme" (inkl. Lagerlogistik) diesen Vorgang gar nicht abbilden könnten.

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