2,4GHz System von Jeti

Interessant!

Interessant!

Das System von Jeti scheint interessante Merkmale zu besitzen

- Modulation wie bei Spektrum DSSS, wobei ich die Zusatzbezeichnung O-QPSK nicht interpretieren kann - weiss jemand mehr darüber?

- Telemetrie serienmässig - für meine Begriffe ein Muss einer modernen Uebertragungsstrecke

- Temperaturfest in einer Bandbreite von -10 bis 85 GradCelsius

- Empfängerantennen Diversity

ansonsten solide Technische Merkmale.

der 2.4 Ghz Markt bleibt also interessant :D

Gruss
Smaug
 
hola,
interessant ... hab's allerdings auf der I-net-Seite noch nicht gelesen.

(O-) = ??
QPSK = Quadratur Phase Shift Keying

Also eine 4-fache Phasenschiebung (Phase Modulation Algorithmus) / ist offenbar das Modernste/Neueste in einer derartigen Anwendung.

Bei digitaler Fernsehübertragung von Funkamateuren schon seit etwa 4 -5 Jahren im Einsatz.
Ich hatte vor einiger Zeit mal irgendwo hier eine Vermutung geäußert, ob irgendwer mal QPSK anwenden wird ... nun offenbar die erste Entwicklung.
Fein ... es geht weiter.

ANMERKUNG: Die jetzigen 2,4GHz-Systeme verwenden FSK (= Frequenc Shift Keying)
cu Jürgen
 

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Moin,
das Jeti-System nutzt IEEE 802.15.4 Module. Die Modulationsart ist damit zwangsweise Offset-QPSK mit 250 kBit Datenrate und 2 MChips Chiprate. Das ist nicht neu entwickelt, das gibts schon länger, auch im Modellbau. IFS / XPS hat die gleiche Modulation, da auch IEEE 802.15.4.
FASST macht nebenbei FSK, kein QPSK.
 
Wie funktioniert das System DUPLEX 2,4 GHz?

Wenn Sie den Sender und Empfänger, Sender akustisch bestätigen Receiver zu finden und somit auch Tadel an die 5-Kanäle kostenlos im 2,4-GHz-Band, die werden in der ersten Phase der Übertragung verwendet. Für jeden Kanal, die auf der Grundlage der Intensität des Signals ist die Zahl der Fehler korrigiert, die Antenne und andere Faktoren schafft den Erfolg der Statistik-Daten. Wenn während der Operation auf der Grundlage von Statistiken erstellt einen Kanal als unangebracht, dann ist dies durch einen neuen Kanal. Vor der eigentlichen Implementierung von Daten sind auch im Hören auf den Kanal, um zu minimieren die Anzahl der Kollision mit einem anderen Sender (oder jedes andere System verwendet im 2,4-GHz-Band) ermöglichen den gemeinsamen Betrieb von vielen Sendern gleichzeitig.

http://translate.google.com/transla...cz/cze/duplex.html&sl=cs&tl=de&hl=de&ie=UTF-8

Interessant! Da soll dann wohl während des Betriebs die Kanalqualität statistisch ausgewertet, und zur Not umgeschaltet werden; das gleiche also, was XPS verspricht.

Sehr gut finde ich auch den Summer im Modul, der vor Unterspannung des Empfängerakkus warnen kann. Raffinierte Idee!
 
Julian Holtz schrieb:
Interessant! Da soll dann wohl während des Betriebs die Kanalqualität statistisch ausgewertet, und zur Not umgeschaltet werden; das gleiche also, was XPS verspricht.
Und genau das ist hanebüchen.

Über eine unsichere Verbindung aushandeln wo es denn weiter gehen soll ist nicht zuverlässig zu gewährleisten.

Es gibt nur zwei sinnvolle Lösungen:

- Redundanz (Spektrum z.B.)
- Hopping (FASST z.B.)

Ersteres blockiert mehr Ressourcen (Kanalbandbreite) im Spektrum als Zweitere.
 
5 Kanäle

5 Kanäle

Danke für den Link

...also wird das System 5 Kanäle benutzen - und im Falle einer schlechten Verbindung den 'bösen' Kanal auf den verbliebenen 4 aushandeln und hoppen.

Klingt ja ganz Vernünftig
 
leicht OT

leicht OT

Es gibt nur zwei sinnvolle Lösungen:
- Redundanz (Spektrum z.B.)
- Hopping (FASST z.B.)
Ersteres blockiert mehr Ressourcen (Kanalbandbreite) im Spektrum als Zweitere.

Warum blockiert Spectrum mehr Ressourcen?
Ist es nicht FASST, dass durch die kurzen Hoppingcyclen das ganze 2.4-Band permanent vollmüllt und daher keine Kooperativlösung darstellt?

Kann jemand genau erklären?

Gruss
Smaug
 
Hallo smaug
das ganze 2.4-Band permanent vollmüllt

Also von vollmüllen kann überhaupt keine Rede sein. Das System sendet auf jeder Frequenz nur ein sehr kurzen Zeitraum (Duty Cycle ??%). Richtig ist hingegen, das Fasst sich nicht darum kümmert, ob sich bereits jemand auf dem Kanal befindet. Das stört aber andere Systeme in der Regel nicht.

Gruss
Uwe
 
Ja, also von den Daten bisher scheint das ja eine sehr vernünftige Sache zu sein.
Adaptives Frequenzhopping über 5 Kanäle also.
Vernünftiges Empfängerlayout mit Endpins in alles Größen, und das zu guten Preisen.
Programmierbares Failsafe, wenn auch nur über die Progbox, na gut.
Sehr schön auch, wie gesagt, die Empfängerspannungsüberwachung, und, wenn gewünscht, Telemetrie über die Box.
Gut auch die Möglichkeit, mehrere Empfänger pro Modul zu betreiben.
Die Hitzebeständigkeit bis 80°C ist auch nicht schlecht.
Sparsam auch, da nur 40mA Empfängerstromverbrauch.

Alles in allem also von den bisherigen Daten ein wirklich gutes System mit netten Features, welches den bisherigen überlegen ist.

Eine Tschechische Krone liegt bei etwa 0,041€

DUPLEX R4 Kanal-Receiver 1280Kč

Der Receiver DUPLEX R6-Kanal 1590Kč

Der Receiver DUPLEX R8-me-Kanal 1850Kč

Das Modul in einer universellen Sendern, einschließlich Antennen (TU) 1999Kč!

Austausch-Modul für Futaba, HITEC (TF) 2290Kč

Austausch-Modul für Graupner (TG) 2290Kč

Programmer Jeti BOX 590Kč
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

smaug schrieb:
Warum blockiert Spectrum mehr Ressourcen?
Ist es nicht FASST, dass durch die kurzen Hoppingcyclen das ganze 2.4-Band permanent vollmüllt und daher keine Kooperativlösung darstellt?

Kann jemand genau erklären?

Gruss
Smaug
Frequencyhopper verteilen die Belastung des Bandes durch ihren Sendebtrieb gleichmässig auf das ganze Band, so dass andere Systemen, egal auf welcher Frequenz sie arbeiten, nur selten getroffen werden. FASST hat z.B einen Dutycycle von ca. 0.7 % pro Frequenz. Daher gilt Frequencyhopping im regulativen Umfeld auch als Mitigation Technique im Rahmen des durch die Norm geforderten Medium Access Protocols.
 
Hallo,
DD8ED schrieb:
FASST hat z.B einen Dutycycle von ca. 0.7 % pro Frequenz. Daher gilt Frequencyhopping im regulativen Umfeld auch als Mitigation Technique im Rahmen des durch die Norm geforderten Medium Access Protocols.

interssant, ich mach dazu mal einen neuen Thread auf, da das hier für alle nicht JETI Systeme OffTopic ist.

Gruß
Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Werner Just schrieb:
Hallo,


interssant, ich mach dazu mal einen neuen Thread auf, da das hier für alle nicht JETI Systeme OffTopic ist.

Gruß
Werner
Och nu, das ist ne ganz einfache Rechnung.

Gegeben sei Folgendes:
Ein Victim-System, das als Worst-Case immer sendet, also auch immer gestört werden kann und konstant auf einer Frequenz arbeitet.
Ein FHSS-System als Interferer mit folgenden Parametern:
10% Duty-Cyle bezogen auf ALLE Sendungen. Frequencyhopping über 80 Kanäle im Abstand von einem MHz. Damit wird das Band komplett praktikabel genutzt. 1mS Sendung alle 10 mS.

Das Victim-System wird also alle 800 mS für 1 mS vom Interferer getroffen, egal auf welcher Frequenz es sendet. Der Dutycycle / Frequenz beträgt 0.125%.

Arbeitet das Victim-System z.B auch mit einem Duty-Cycle von 10%, reduziert sich die Kollisionsdauer auf ca. 0.0125% der Betriebszeit. Stimmt nicht ganz, reicht aber zur Abschätzung. In der Realität ist die Kollisionsdauer etwas höher.
Diese Verhältnisse gelten immer, egal auf welcher Frequenz welches System gerade arbeitet. Die Verhältnisse sind also unabhängig von den momentanen Betriebsparametern.

Andere Situation:
2 Systeme arbeiten auf einer jeweils fixen Frequenz. Sind die Frequenzen unterschiedlich, kommt es nie zu einer Kollision. Das ist schön. Arbeiten sie auf der gleichen Frequenz, kommt es immer zu einer Kollision. Das ist weniger schön. Das diese Systeme unterschiedliche Frequenzen nutzen, kann normalerweise im R/C-Bereich NIE sichergestellt werden. Selbst wenn diese Systeme nicht ständig senden, muss man für den Worst-Case-Fall von 100% Kollisionswahrscheinlichkeit ausgehen, insbesondere bei gleichen Systemen.

Das Ende vom Lied ist, das FHSS immer ein kleines Bisschen stört, aber nie so richtig. Bei Systemen, die mit fixen Frequenzen arbeiten, kann es wunderbar mit dem Nachbarn klappen, kann aber auch ganz furchtbar in die Hose gehen. Das mag in 99 % der Fälle gutgehen, aber wenn man zum restlichen Prozent gehört, ist das wenig tröstlich.

Ausserdem sind korrekt implementierte FHSS-Systeme furchtbar schlecht zu stören, da die geringe Störungsfähigkeit gegenüber anderen Systemen im Umkehrschluss eine hohe Störungsresistenz gegen typische Störer zur Folge hat. Es gibt atypische Störer,die FHSS bös ins Schwitzen bringen können. Denen wird man aber im realen Leben kaum begegnen.
 
Arg, noch ein System, das macht die Entscheidung wieder schwerer...

Aber mal ganz ehrlich - bei zwei auf dem Weltmarkt etablierten und erfolgreichen Systemen wird Jeti schon mehr aufbieten müssen als Konzept und technische Daten auf tschechisch, oder?

Wird denn aus der Seite klar, ob es sich um eine bloße Idee handelt, wie man es machen könnte, oder um ein konkretes, bald lieferbares System?
 
Wenn man sich die
( http://translate.google.com/transla...,4GHz%20Duplex.htm&hl=en&ie=UTF-8&sl=cs&tl=de)
Seite anschaut, dann scheint es zumindest ein lauffähiges System zu geben. Da auch was drin von Lieferbar im Sept 08 (ich würde vermuten damit ist die Messe in Prag gemeint).

Ich würde mich auch nicht wundern wenn das System (wenn es denn was taugt) umgelabelt auf der Nürnberger Messe von einem Großem gezeigt wird ;-)

Mein Nachrichtentechnik Wissen basiert auf sehr weit liegenden E-Technik und Messtechnik Vorlesungen im Rahmen eines MaschBau Studiums, aber wenn ich es richtig verstanden habe
- sucht sich das System 5 freie Kanäle
- springt auf denen rum,
- Im Falle einer Störung auf einem Kanal wird auf den übrigen ein neuer ausgemacht.
- Der Rückübertragungskanal wird auch für Telemetrie benutzt.
- Diversity

Das klingt doch ganz vernünftig, Oder? Was mich als F3k Flieger freut ist der kleiner 4Kanal Empfänger. Er hat die Höhe und Breite eines Schulze und ist kürzer, er soll auch weniger Strom verbrauchen - das sind die Handicaps von Futaba bei F3K. Ich habe auch eine MPX Anlage und da ist der Umbau einfach.
Aber da man gelernt hat dass man bei 2.4GHz skeptisch sein soll - warte ich ;-)
 
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