36. America's Cup 2021

Ost

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Aber die Briten kommen jetzt viel früher auf die Foils,
da wurde wohl einiges "optimiert".

Ich finde es lächerlich, wie hilflos die Kisten sind wenn der Wind ausbleibt.
Zu was haben die eigentlich einen Bugspriet???

Stell Dir vor, da hätte jetzt einer ne Code0 hochgezogen😁
Nee, lieber dümpeln sie rum und warten, bis wieder etwas Wind kommt.
Mit segeln hat das m. M. nach nicht mehr arg zuviel zu tun.
Da bin ich genauso altmodisch wie Du,😎👍
 

Ost

User
So, der 3. Tag war ziemlich interessant!
Britannia is back
Patriot sinks 😱 :cool:
Zumindest fast.......
Wenn ich mir den Hergang anschaue, war das leewärtige Backstag zu und danach ging in einer Böe alles ganz schnell
 
Interessant, dass auch absolute Vollprofis, wenn sie richtig unter Stress kommen, solche Fehler machen.

Unabhängig von der Kenterung und dem vergeigten Start, siehts aber so aus, dass die Amerikaner bei Starkwindkonditionen einen Speedvorteil haben. Die kleinere Fläche der Folis scheint hier von Vorteil zu sein. Dafür haben sie dann bei schwachem Wind das Problem das "Boot" auf den Foils zu halten.
 

Ost

User
Interessant, dass auch absolute Vollprofis, wenn sie richtig unter Stress kommen, solche Fehler machen.

Unabhängig von der Kenterung und dem vergeigten Start, siehts aber so aus, dass die Amerikaner bei Starkwindkonditionen einen Speedvorteil haben. Die kleinere Fläche der Folis scheint hier von Vorteil zu sein. Dafür haben sie dann bei schwachem Wind das Problem das "Boot" auf den Foils zu halten.
Ich weiß nicht, ob das nicht auf die wechselhaften Windbedingungen zurückzuführen war.
Das Problem mit dem Backstag war m.M. nach ursächlich für den Crash.
Dadurch hat man die Kontrolle verloren und konnte keinen Druck aus dem riesigen Groß nehmen. Die Backstag war nicht mal dann offen, als das Boot schon fast im Wasser lag.
Beeindruckend war die "Sprunghöhe" und das seitliche starke wegdriften mit anschließendem Aufschlag. Am Rumpf habe ich keinen Schaden sehen können, ich vermute die Kräfte waren für den Backbord-Wing zu heftig, ich denke das es dort einen Riss gibt und dort viel Wasser eingedrungen ist.....wir werden sehen. Auf jeden Fall war das Boot gar nicht so weit weg vorm absaufen, wie andere Bilder zeigen.
Bild 1 + 4 zeigt das geschlossene Backbord Backstag
Bild 3 die Seitwärtsbewegung (da hätte die Besatzung auch aus dem Boot geschleudert werden können
und Bild 2 zeigt, daß die fliegenden Kisten eben doch nicht fliegen können.
Hoffen wir, daß sie das Boot wieder flott bekommen....und nichts weiters passiert ist

 

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Chrima

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Das Schienengeführte Backstage kannst Du auch gar nicht so schnell lösen. Ich habe das bislang noch nie ausser halb des Schienenbereichs gesehen, ausser damals bei Flaute, als einer versuchte mit aller Kraft den Baum raus zu drücken...

Flieg AIRbus ! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Chrima,

beim Backstag handelt es sich um eine Verbindung des Riggs mit dem Rumpf im achteren Bereich welches die Kräfte nach achtern aufnimmt. Das leeseitige Backstag wird im Manöver gelöst und das luveseitige wird durchgesetzt. Nur wenn das leeseitige Backstag gelöst ist hat das Groß Raum um nach Lee auszuweichen . Bei Kenterung war das leeseitige Backstag nicht geöffnet, d.h. der Crew war es nicht möglich genügend Druck aus dem Groß zu bringen.

Was du aber ansprichst ist mir bei dem Konzept der Boote auch aufgefallen. Es scheint das Schothorn des Großsegels ist direkt fixiert mit der Travellerschiene, es gibt keine Großschot mit welcher während des Segelns gearbeitet wird. Es gibt so wie es aussieht keine weitere Möglichkeit das Segel zu fieren. Das heist das Segel kann maximal um den Weg der Travellerschiene gefiert werden.
 

Ost

User
Die können mit Sicherheit auch fieren, haben sie auch gemacht ( und nicht nur den Traveller),
nur geschieht das nicht in dem Maße, wie es Normalsegler tun.
Auch diese Segel brauchen Twist, geht nur über Baumniederhocker und Großschot.
Vom Baum sieht man halt nix wegen der Verkleidung ....

@Chrima
Backstagen brauchen Boote mit 7/8 Rigg oder/ und Fathead Großsegeln,
um das Vorstag straff zu bekommen, ein Achterstag geht beim Fathead nicht, beim 7/8 Rigg greifen die Backstage dort an, wo das Vorstag endet.
 

Chrima

User
ja Backstag war falsch, kenne die Fachbegriffe nur aus der Ferne...

was ich meinte sieht man hier; mir scheint man kann wirklich nicht viel fieren und dazu muss man das wohl auch erst noch dem Computer bei bringen...

ACNZ.jpg
 
Vorschlaghammer.

Das Meer ist harrt.
Jetzt weiß ich warum NZL das Kenterboot schnell verkauft haben.

Das Video zeigte : Leebackstag ging nicht auf, Großsegel öffnete nicht = Kenterung.
Rumpf aus Papiercarbon gebaut = Loch im Rumpf.

Die anderen Boote sind nicht besser.
Ich glaube, Taktik, Crewtzusammenspiel, ....
das segeln, zeigt wer Sieger wird.

Vendee Globe = Boris 2. ter.
6 h Zeitvergütung, im Ziel können Boris noch viel helfen.

Boris, Go 🏆
 

Ost

User
Moin, ich hab das nicht mitbekommen, wieso kriegt er ne Zeitvergütung?
Aktuell ist er wieder 3. und der 4. segelt etwas schneller.....
Ich verfolge das jetzt tagesaktuell.

Morgen geht es weiter und ich bin gespannt, ob die Britannia schnell bleibt 😎
 
So wie es im Moment aussieht können die Amis dieses Wochenende nicht starten.
 
Weil Boris bei einer Rettung beteiligt war.
Nach der Rettung, wo noch 2 andere Boote dabei waren, ging das Rennen weiter.
Boris bekommt 6 h, die anderen beiden, etwas mehr Zeitvergütung.
Dh. im Zieldurchgang, wenn die drei Boote eng zusammen liegen wird es spannend.
Das wird sich evtl. in der Platzierung bemerkbar machen.
Frust oder Jubel.


Boris, Go 🏆
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
@oliver
Die an der Rettung eines Teilnehmers nach dessen Bruch und Absaufers beteiligten Boote habe je nach Dauer deren Einsatzes unterschiedliche Zeitvergütungen bekommen.
 
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