Hallo,
bitte nicht Äpfel mit Erdäpfel (Kartoffeln) vergleichen, nur weil beides mal Äpfel vorkommt.
Es ist schon ein Unterschied, ob ich an einem externen BEC an einem 2S-Lipo die Spannung von 7,4V auf 5,5V runterregle oder an eine BEC eines Brushlessstellers an 6S-Lipo von irgendwas zsichen 22 und 25V auf 5,5V. Letzteres mit Linearregler ist eh ungesund.
Wenn der Steller durch Leistungsabhnahme bei Motor an schon gut aufgeheizt ist, wird es zudem für das interne BEC schneller thermisch eng als bei einem externen BEC. Also sind auch aus diesem Grund Quervergleiche zwischen externem und internem BEC völlig unsinnig.
Mit 6 S3150 habe ich beim Schuss aus dem Seil bei einem F3Bler mit dem SM-Logger schon Ströme um 4 A gemessen. Und das Ding ist wie alle Meßlogger träge, die Spitze lag da sicher erheblich über 5A, wenn auch nur ein paar Millisekunden. Ich würde daher an den Flächen für die Querruder und WK-Servos auf beiden Seiten am Stecker einen Stützkondensator einlöten, der die ganz großen Spitzen glättet.
Dann würde ich mal das BEC mit 1A belasten und die Temperaturentwicklung messen. Bei 6 S3150 kalkuliere ich am Hang, wo man ja recht aktiv knüppelt mit 600mAh Durchschnittsverbrauch, bei ruhigem Flug in der Abendthermik sind das aber auch schon mal nur 300 mAh. D.h. bleibt das BEC bei 1A temperaturstabil im gesunden Bereich passt schon mal das.
Dann würde ich nach einem normalen Aufstieg abturnen und gleich nach dem Landen die Temperatur messen. Der Motor + die Stellerleistung heizen ja gut ein und dass kann man nur unter Realbedingungen ermittlen. Aus den gewonnenen Temperaturwerten kann man dann viel sicherer Abschätzen, ob es passt als durch die Fragerei im Forum.
Wenn Du den Motor nur als Aufstiegshilfe einsetzt und er nur wenig läuft, der F3Jler auch eher sanft bewegt wird, sollte das 3A- BEC eines ordentlichen Reglers reichen. Trotzdem immer mal wieder die Temperaturen poder die Motoroströme messen. Mit der Telemetrie von heutigen 2,4GHZ Systemen geht das ja einfach. Wenn man mal den Motor überlastet hat und die Magnete thermisch entmagnetistert wurden verwandelt sich dieser vom Zugpferd schnelle in eine Heizquelle mit stark erhähter Stromaufnahme.
Hans