Eifflaender Diesel
Eifflaender Diesel
Hallo.
Ich habe Toni Eifflaender öfter fliegen sehen. Der Motorlauf seiner Diesel kommt dem Laufverhalten von Viertaktern sehr nahe. Aber als "niedrig" würde ich die Drehzahl nicht einstufen. Ich denke, die Drehzahlen seiner Diesel und der Viertakter sind sehr ähnlich. Ich fand seinen relativ "zügigen" Flugstil immer sehr interessant und eindrucksvoll. Irgendwie unspektakulär aber präzise. Das Geräusch des Diesels tat ein Übriges dazu.
Extra für ihn (er war Mitglied im englischen F2B-Team) wurden zur EM 1989 in England die Regeln für die Starvorbereitungen in F2B geändert! Vorher galt, die 7 Minuten Flugzeit beginnen beim Handzeichen, 3 Minuten nach betreten des Flugkreises oder wenn der Wettbewerber eindeutige Bewegungen macht den Motor anzulassen, oder so ähnlich. Jedenfalls durfte der Motor im Kreis nicht angelassen werden, sonst startete sofort der Versuch. Diese 3. Bedingung wurde extra für ihn fallen gelassen.
Toni mußte seinen Diesel für einen "One-flip-start" natürlich warm laufen lassen. Machte er das im Vorbereitungsraum, dann war der Motor im Kreis schon wieder zu sehr abgekühlt. Also wurde die Regel dahingehend geändert, daß Toni den Kreis betritt, er durfte dann seinen Diesel warmlaufen lassen, brachte Nadel und Kompri in die richtige Stellung und stoppte dann den Motor. Daraufhin gab er sein Handzeichen, die 7 Minuten starteten und natürlich sprang der Motor dann mit dem ersten Schlag an. Bei den ruppigen Windverhältnissen auf der EM flog der Diesel-Freebird ganz ausgezeichnet.
Keith Renecle und sein Teamkollege aus Süd-Afrika haben auf einer WM in Landres (F) auch mal Diesel eingesetzt. Kugelgelagerte Schnürle-Motore, welcher Hersteller weiß ich nicht mehr. Das war bevor er auf Elektro um- bzw. eingestiegen ist.
@Andreas: Natürlich läuft ein Kunstflug-Diesel NICHT im 4-2-4!
Ich habe lediglich einen Cox mal mit Davies-Diesel-Head ausgerüstet. Die vertragen das "dieseln" nicht so gut - Kurbelwangenbruch, gleich 2 mal. Ich glaube, Frank Kuckelkorn hatte mal einen OS 40 (FSR ?? Mit Kugellager!) mit selbst gemachtem Dieselkopf in einem Kunstflieger. Soweit ich mich erinnere, lief der ganz ordentlich. Allerdings auch nicht im 4-2-4.
Gruß
Willi
Eifflaender Diesel
Hallo.
Ich habe Toni Eifflaender öfter fliegen sehen. Der Motorlauf seiner Diesel kommt dem Laufverhalten von Viertaktern sehr nahe. Aber als "niedrig" würde ich die Drehzahl nicht einstufen. Ich denke, die Drehzahlen seiner Diesel und der Viertakter sind sehr ähnlich. Ich fand seinen relativ "zügigen" Flugstil immer sehr interessant und eindrucksvoll. Irgendwie unspektakulär aber präzise. Das Geräusch des Diesels tat ein Übriges dazu.
Extra für ihn (er war Mitglied im englischen F2B-Team) wurden zur EM 1989 in England die Regeln für die Starvorbereitungen in F2B geändert! Vorher galt, die 7 Minuten Flugzeit beginnen beim Handzeichen, 3 Minuten nach betreten des Flugkreises oder wenn der Wettbewerber eindeutige Bewegungen macht den Motor anzulassen, oder so ähnlich. Jedenfalls durfte der Motor im Kreis nicht angelassen werden, sonst startete sofort der Versuch. Diese 3. Bedingung wurde extra für ihn fallen gelassen.
Toni mußte seinen Diesel für einen "One-flip-start" natürlich warm laufen lassen. Machte er das im Vorbereitungsraum, dann war der Motor im Kreis schon wieder zu sehr abgekühlt. Also wurde die Regel dahingehend geändert, daß Toni den Kreis betritt, er durfte dann seinen Diesel warmlaufen lassen, brachte Nadel und Kompri in die richtige Stellung und stoppte dann den Motor. Daraufhin gab er sein Handzeichen, die 7 Minuten starteten und natürlich sprang der Motor dann mit dem ersten Schlag an. Bei den ruppigen Windverhältnissen auf der EM flog der Diesel-Freebird ganz ausgezeichnet.
Keith Renecle und sein Teamkollege aus Süd-Afrika haben auf einer WM in Landres (F) auch mal Diesel eingesetzt. Kugelgelagerte Schnürle-Motore, welcher Hersteller weiß ich nicht mehr. Das war bevor er auf Elektro um- bzw. eingestiegen ist.
@Andreas: Natürlich läuft ein Kunstflug-Diesel NICHT im 4-2-4!
Ich habe lediglich einen Cox mal mit Davies-Diesel-Head ausgerüstet. Die vertragen das "dieseln" nicht so gut - Kurbelwangenbruch, gleich 2 mal. Ich glaube, Frank Kuckelkorn hatte mal einen OS 40 (FSR ?? Mit Kugellager!) mit selbst gemachtem Dieselkopf in einem Kunstflieger. Soweit ich mich erinnere, lief der ganz ordentlich. Allerdings auch nicht im 4-2-4.
Gruß
Willi