...Und dann kommt nochdazu, wenn der Studierende nach seiner Ausbildung sich aus der gesetzlichenBeitragspflicht verabschiedet und sich privat Versichert. Ist dann gerecht,oder?
Was ist denn das für ein Argument? Das setzt voraus, dass jeder studierte Berufsanfänger so viel verdient, dass er außerhalb der sozialversicherungsfreien Grenzen liegt. Du vergisst dabei nur, wenn jemand über der Beitragsbemessungsgrenze liegt und nicht einzahlt, dann bekommt er auch keine Leistungen aus den Sozialversicherungen.
Man könnte mit dem gleichen Argument sagen, es werden nur die Beitragsjahre berechnet, bei denen in die Rentenversicherung der Bundesrepublik Deutschland eingezahlt wirde. Da würden viele unserer hinzugewonnenen Landsleute aus dem ehemals anderen deutschen Staat, mit Plastikbechern an Bahnhöfen und in Fussgängerzonen sitzen, um ein paar Cent fürs Überleben zu bekommen.
Das System kann durchaus geändert werden, so dass jeder unabhängig von Berufsgruppe und Verdienst in die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme einbezahlt. Allerdings muss man dann auch erklären, wie viele Steuern man bereit ist mehr zu bezahlen, damit der Staat die Rückstellungen für die Beamten bezahlen kann. Und wie viel Rente ein Unternehmer erhalten soll, der Millionen verdient.
Da zerbrechen sich ganz andere Leute den Kopf darüber als wir.
So, auf gehts zum Unterschreiben.