1) Meine Erfahrung als ehemaliger Jugendleiter meines Vereins sagt mir, dass wir durch Holzbaukästen mehr Modellflieger verloren als gewonnen hat.
2) Die Leute heute wollen in erster Linie modellfliegen und nicht modellbauen. Modellbau ist als ein separates Hobby zu sehen. Manche mögen es, manche nicht. Und für die, die es nicht mochten, war es früher ein notwendiges Übel oder der Grund, mit dem Modellfliegen gar nicht erst anfangen zu können.
3) In unserem Bastelraum gab es zu Spitzenzeiten 5-6 verwaiste, halb angefangene Bausätze, deren Besitzer modellfliegen wollten, aber keinen Bock hatten, 1/2 Jahr mit Holzspreisseln rumzukleben.
Wir haben heutzutage so wenig Nachwuchs, da kann man es sich nicht erlauben, den paar interessierten Leuten noch Steine in Form von Holzbausätzen in den Weg zu legen.
4) Als Einstiegsmodell würde ich auf jeden Fall den
Easy Glider Pro und NICHT den Easy Star empfehlen. Der Easy Star ist untermotorisiert, hat eine Trimmklappe statt eines Seitenruders, und keine Querruder.
Damit kann man rumeiern, aber nicht präzise Steuerfolgsamkeit erreichen, was für den Lernprozess wichtig ist.
5) Nimm den Easy Glider, und einen 3s statt eines 2s Akkus, 2s hat keine Power.
6) Nimm dir jemanden dabei, der das Fliegen übt, keinesfalls alleine auf die Wiese gehen.
Und investiere ein paar Euro in einen Flugsimulator, so dass du die grundlegenden Reflexe drin hast, bevor du im realen Leben fliegst.