ACT-Diversity Erfahrungen

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@Weste:

Wie wäre es mit 4 oder 6 Kanal Empfänger mit Diverity und Synthie das wär noch ein Wort. Dual Conversion gerne auch gesehen.

Bin ich der einzige der Quarze meidet wie der Teufel das Weihwasser?

Ich sehe die Vorteile von Diversity und würde sie gerne für 8 Kanäle nutzen, aber nur wenn ich den Quarzkram lassen kann.

Ich stelle am Hang alle Nase lang den Kanal um und andere danken es mir, weil sie fliegen können.
 
Hallo Weste,

wie wärs denn mit einem Diversitysystem bei dem beide Empfänger in einem Gehäuse untergebracht sind. Das ganze noch in Würfelform F3B-Rumpf tauglich. Synthie wäre natürlich nicht schlecht. 8-10 Kanäle würden reichen.
 

Weste

User
Hallo Holger,

klar, das ist schon ein Ziel, aber leider sagen sehr viel Kunden, Synthesizer brauch ich nicht, ich habe meinen festen Kanal.....

Deshalb war unser Schwerpunkt jetzt erst mal bei Diversity-Empfängern. Aber frag mich mal im Herbst wieder .....

Matthäusel,

wie wärs mit einem Block aus 2 x DSL 8, das sind 16Steckplätze mit einer Frontfläche von 25x30mm, Länge 54mm, mit Doppelsuper. Da sind viele der "kleinen Normalempfänger" anderer Hersteller schon größer.......

2 x DSL 6 haben bei 12 Anschlüssen eine Frontfläche von 21,5x24mm...

Darfs noch kleiner sein ?

2 x Pico 4 DSL haben bei 8 Anschlüssen eine Frontfläche von 11x 22mm.........

Billiger wird ein Diversity-Empfänger in einem Gehäuse jedenfalls nicht...
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,
ich kann vielleicht auch noch was den Reichweitentests bei Diversity- Systemen beitragen.
Der typische Reichweitentest am Boden sieht ja wohl so aus, dass man mit dem Flieger in der Hand und bei eingezogener Senderantenne losmarschiert bis die Servos anfangen zu zucken. An diesem Punkt wird dann die Grenze der Reichweite definiert.
Würde man weiterlaufen (ich gebs ja zu, ich tu es auch nicht) würde es mit einiger Wahrscheinlichkeit wieder gehen. Genauso könnte ein Drehen des Modells um alle Raumachsen eine Verbesserung bewirken. Nur läuft dann eben keiner weiter oder dreht den Flieger mal.
Bei einem Diversity-System gibt es 2 unterschiedliche Antennen mit unterschiedlicher Richtcharakteristik, die dem Reichweitentester zumindest das Drehen des Modells (in gewissen Grenzen) abnehmen, da (bei Bedarf ?) die „bessere“ Antenne genommen wird. Dadurch werden Auslöschungszonen (Funklöcher) ganz elegant überbrückt. Und das ist ja wohl etwas, was wir haben wollen.
Der typische Reichweitentest zeigt die Distanz bis zum ersten, massiven Aussetzer. Ein Test mit Diversity zeigt die nutzbare Maximaldistanz, da das System die Wahl zwischen zwei Antennensetups hat, die bessere wählen und Auslöschungen so überbrücken kann .
Der Unterschied ist von einer unübersehbaren Anzahl von Faktoren abhängig, so dass die Aussage: „Mit Diversity geht es X-mal soweit wie ohne“ pauschal nicht haltbar ist. Das ist extrem vom Umfeld abhängig.
Der wahre Test ist aber noch gar nicht beschrieben worden.
Das wäre das folgende Szenario:
Ein „Einfachsystem“ an der Grenze der Bodenreichweite mit einem 2. Sender auf dem gleichen Kanal in der Nähe des Modells im Vergleich zu der gleichen Situation bei einem Diversity-System.
Also z.B. (mit willkürlich gewählten Werten): Abstand Modell – Störer so 10 - 20 Meter und dann mal den Vergleich der Reichweite zwischen „Einfach-„ und Diversity-System. Ich wage mal die Prognose, dass die Unterschiede frappierend sein werden.
Der Vergleich von Einfach- und Diversity-Systemen auf einem ungestörten Kanal ist halt nur die halbe Miete. Die mögliche Überbrückung von „Funklöchern“ ist sicherlich sehr angenehm und auch, abhängig von den lokalen Gegebenheiten, öfter von Nutzen, aber die erhöhte Sicherheit gegen Störer ist auch nicht zu verachten.
Ich denke, dass auf diesen Gesichtspunkt mal hingewiesen werden sollte. Vielleicht kann das mal jemand testen.
Gruss Frank
 
Hallo Frank,
deine Ausführungen sind super und bestimmt ein wichtiger Gesichtspunkt.
Nur hat von uns Alltaglern leider keiner einen Vergleich unter deinen Testbedingungen mit zweitem Sender.
Dennoch es wär super, wenn das mal einer mit einfach Empfänger vergleichend Testen könnte, der Unterschied wär bestimmt Interessant.

Ähm eigentlich hab ich einige Zweifel dran, das die Flieger in denen Diversity drin ist zum Reichweitentest getragen werden, ich denk mal die stehen mit laufenden Motoren eher am Boden, und werden von einem Helfer gedreht... :D :) oder am Pistenende im Kreis gefahren und Fail-Saife beobachtet.
Aber egal, wenn hochwertiges Equipment zukünftig auch in kleinerem Gerät zu finden wäre, wärs allemal recht.

Gruß
Eberhard
 

Weste

User
Hallo Frank,

da hast Du einen ganz wichtigen Aspekt angesprochen, der sich im praktischen Betrieb durch Diversity ergibt, auch beschrieben unter
http://www.acteurope.de/html/diversity-empfang.html

Ich habe da ausführliche Tests in diese Richtung hinter mir, aber wenn ich die Ergebnisse darstelle, dann glaubt mir das vermutlich keiner, ich bin ja letztlich Partei....

Ich habe jetzt schon genug Probleme, daß uns die Leute abnehmen, welcher Fortschritt tatsächlich hinter Diversity steckt. Deshalb lieber erst mal in kleinen "Häppchen", oder wie ein früherer Kollege zu MPX-Zeiten immer sagte: Die Wahrheit muß man mit List verbreiten".

Eberhard
schau doch mal auf diesen link http://www.acteurope.de/html/reichweitentest1.html

Da steht mein Modell immer an genau der selben Stelle auf einem Holzpflock und immer genau in der selben Richtung. Das sind Ergebnisse, die jederzeit reproduzierbar sind.
Es gehört allerdings einiger Aufwand dazu, so einen Reichweitentest durchzuführen, aber ich denke bei dem Wert mancher Modelle kann das schon lohnend sein.

[ 15. März 2005, 08:26: Beitrag editiert von: Weste ]
 
Eine Frage, die noch offen ist: Wie reagiert das System bei einem Reset? (z.B. nach einer statischen Entladung). Wie schnell ist es "wieder online" - wenn überhaupt?

Andreas
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Original erstellt von DD8ED:
Ein „Einfachsystem“ an der Grenze der Bodenreichweite mit einem 2. Sender auf dem gleichen Kanal in der Nähe des Modells im Vergleich zu der gleichen Situation bei einem Diversity-System.
Also z.B. (mit willkürlich gewählten Werten): Abstand Modell – Störer so 10 - 20 Meter und dann mal den Vergleich der Reichweite zwischen „Einfach-„ und Diversity-System. Ich wage mal die Prognose, dass die Unterschiede frappierend sein werden.
Hallo Frank,

irgendwie kapier ichs nicht ganz. Woher weiß der Empfänger, welches das Störsignal und welches das Nutzsignal ist :confused: ? Wenn ich diesen Test im Kopf durchgehe, "übernimmt" meiner Meinung nach bei beiden Systemen (mit und ohne Diversity) der Störer die Kontrolle über das Modell :eek: . Oder habe ich bei deinem Test nicht alles verstanden?

Gruß Kai
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

Armageddon schrieb
irgendwie kapier ichs nicht ganz. Woher weiß der Empfänger, welches das Störsignal und welches das Nutzsignal ist ? Wenn ich diesen Test im Kopf durchgehe, "übernimmt" meiner Meinung nach bei beiden Systemen (mit und ohne Diversity) der Störer die Kontrolle über das Modell . Oder habe ich bei deinem Test nicht alles verstanden?
Hallo Kai,
Das Diversity-System macht Frequenzdiversity, so dass es zwei unabhängige Übertragungskanäle gibt. Wird einer gestört, ist immer noch der 2. da. Wie die Empfänger jetzt genau die Störungserkennung realisieren, weiss ich nicht, aber ich denke, dass die Signale auf Plausibilität geprüft werden. Tut eigentlich jeder Regler.
Das plausiblere Signal wird dann genommen.
Das setzt natürlich voraus, dass mit 2 Sendern gearbeitet wird. Wenn beide Empfänger auf einem Kanal arbeiten, erwischt ein Störer natürlich beide, das ist klar. Ich hätte es dazuschreiben sollen (hauptmitaschebestreu) :rolleyes:
Gruss Frank
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Frank,

dann ists klar. Du hast eben nur von einem Störsender auf dem gleichen Kanal geschrieben und da bin ich von Ein-Frequenz-Betrieb ausgegangen. Bei einem Störer in Form einer zweiten Fernsteuerung auf der selben Frequenz kann ich dann kein Vorteil mehr beim Diversity-System erkennen.

Nichtsdestotrotz überlege ich mir im Augenblick ob ich für meine große Extra auch ein Diversity-System einbaue und mal teste.

@Weste: Ich werde in Sinsheim mal bei Dir vorbeischauen.

Gruß Kai
 

Weste

User
Hallo zusammen,

ich freue mich über jeden der kommt, bin jeden Tag da.

bis dann.

Wir fangen jetzt an mit Aufbau, deshalb ist am Mittwoch nachmittag diese Woche der B'sorger zu und auch am Telefon wird es schwierig werden.
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Tach allerseits,

habe mir in Sinsheim von Weste die Funktionsweise seines Diversity-Systems nochmals genauer erklären lassen und mich dann dazu entschlossen für meine große Extra ein system aus 2x DDS10-light und einem IR-Programmieradapter zu kaufen.
Erste Tests in meiner Supra mit ZDZ 40 liefen prtoblemlos. Habe beide Empfängerantennen im 90°-Winkel zueinander verlegt ohne mir dabei großartig Mühe zu geben (eine an den Flügel getaped und eine an den Rumpf). Den Recihweitetest mit laufendem Motor und unter verschiedenen Winkeln habe ich bei 100m abgebrochen, war alles ok. Im Flug habe ich probiert extreme Entfernungen abzufliegen, d.h. einmal möglichst hoch und dann auch noch weit weg in flachem Winkel über dem Boden. Auch unser Bermnudadreieck auf unserem Platz (mit manchen Modellen gibts da bei feuchtem Boden Probleme) hat die DSL-Kombination ohne merkliche Aussetzer gemeistert. Leider fehlt mir noch der Palm um die Empfänger nach dem Flug auslesen zu können, ist aber schon geordert, sodaß ich beim nächsten Besuch meiner Homebase ausgiebigere Test durchführen kann. Insgesamt ist der erste Eindruck unaufällig, d.h. es sind keine Probleme aufgetreten, so wie ich das von einem Empfangssystem erwarte.

Gruß Kai
 

Jan

Moderator
Vermisst Du beim Light-Empfänger etwas, was der Empfänger ohne Light kann?
 

Rsal

User
Kai@ seit wann kann man beim DDS 10light die Daten auslesen? War der Meinung, dass nur beim DDS 10 dies möglich ist. :confused:
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo,

@Jan: Ist schwierig zu sagen nach der kurzen Erprobungszeit. Die Funktionen des DDS10 sind da auch so vielfältig, daß ich das noch nicht wirklich überblicke. Da ich aber die beiden Empfänger ganz einfach als Diversity-System (übrigens auf einer Frequenz!) benutzen will ohne großartig was rumzuprogrammieren denke ich mal, daß mir die Light-Variante völlig ausreicht. Mein Sender (noch 3030 bald 4000) kann ja auch einiges und es ist für mich unnötig, daß ich am Sender und am Empfänger bspw. die Servolimits einstellen kann.

@René: Laut Gespräch mit Weste und auch laut der ACT-HP hat auch der DDS10-light einer "After-Flight"-Funktion. Weste hat mir das System so verkauft mit dem Kommentar, daß ich am Ende den Feldstärkeverlauf der letzten 20min sowie die "lost Frames" der beiden Empfänger mit dem Palm visualisieren kann. Ich gehe deshalb davon aus, daß das auch so läuft. Erfahrungen dazu habe ich leider noch keine.

Gruß Kai

[ 21. März 2005, 12:47: Beitrag editiert von: Armageddon ]
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hmm,

da klinke ich mich als "Einzel-DDS-10-(ohne Light)-Besitzer" auch mal ein. Laut ACT-Homepage haben der DDS-10 und der Light folgende Dinge gemeinsam:

- Verbindung zum Palm/PC über seriell/ Irda-Schnittstelle

- Verbindung/Kommunikation von 2 Empfängern mit DSL-Anschluß

- Frequenzwahl per Programmierung

- 2 Frequenz-Betrieb mit zwei Empfängern

- Lehrer-Schüler Betrieb mit zwei Empfängern

- Frequenzüberwachung für das gesamte Frequenzband

- Anzeige RSSI-Feldstärke

- Schaltausgang für Piepser oder LED

- Senderkanal Scan mit Programmier-Stecker

- Fail Safe Positionen mit Programmierstecker einstellbar

Aber:After Flight, Batteriespannungsanzeige, Abspeicherung von Modelldaten, Batteriefailsafe, frei wählbares FailSafe sowie L/S mit einem Empfänger (übrigens ne witzige Sache ;) ) bleiben laut der Liste eindeutig dem "großen" DDS-10 vorbehalten. Ja was denn nun? Kann jemand Licht ins Dunkel bringen? Weste ;) ?
 

Rsal

User
So, hab heute mit einem Vereinskamerad verschiedene kombinationen mit DDS10 und DDS10lightauf dem Tisch ausprobiert.

After Flight kann bei uns nur beim DDS10 ausgelesen werden. Beim DDS 10 light geht es bei uns nicht.

Wenn man 12 Kanäle aussteuern möchte, braucht es 2 Stück DDS 10 zum programmieren oder als ersten Empfänger einen DDS10 ligth und als zweitn Empfänger einen DDS10 mit Programmierung . Kanal 1 wird dann 11, Kanal 2 wird dann 12.

Zwei DDS 10 light können nur bis 10 Kanale genutzt werden.

Wenn wir bei unseren Versuchen Fehler gemacht haben und etwas übersehen haben, bitte ich doch, hier im Forum zu schreiben. Vielleicht habeb wir da was übersehen.
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo,

wäre schade wenn es mit dem Light nicht läuft. Aber ich denke Weste weiß da am besten was geht und was nicht. Ich warte einfach mal ab, bis er sich hier meldet (habe mein DSL-System sowieso gerade nicht zur Verfügung).

Gruß Kai
 

Thommy

User †
Hi,
also ich habe mit Weste auf der Messe zu dem Thema gesprochen, und einer der Unterschiede dds vs. light war das dort fehlende Afterflightmenü.

Gruß
Thommy
 
Status
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