BZFrank
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1: Da die "kalten" Akkus auf Ladezyklen ja sehr empfindlich reagieren, was macht dann mehr Sinn?
1a: bei 20°C laden und dann vorwären
1b: vorwärmen und dann laden?
Man muss keine Wissenschaft draus machen, das überlässt man dann besser denen die Anwendung ausarbeiten, wo es auf 1000de von Zyklen ankommt und die Kunden einen Anfall bekommen fallls ihr Vehikel- oder Pufferakku das nicht erreicht. Bei den üblicherweise extrem hoch belasteten "Modellbau-"Zellen, die auch signifikante Alterung durch ihrer Hochstromanwendung selbst erfahren - "schlimmer" als Modellbauer treibt es kaum jemand in diesem Segment, wir sind sozusagen die "Speerspitze der Extreme" - reicht:
25 °C - 30 °C ist optimal als Zelltemperatur, sowohl was Ladung als auch Entladung angeht. Die Herstellerangaben für C-Raten beziehen sich normalerweise auch auf diese Temperatur. (Hey - Akkudistributoren - schreibt das doch mal auf den Beipackzettel! ) Solange man bei 1C Ladung bleibt kann man das auch noch bis 15 °C runter machen. Drunter ist weniger besser.
Also, wie so oft schon geschrieben:
- Kühl lagern
- Warm (nicht heiss) laden und entladen, aber nur auf dieser Temperatur halten solange es für die Anwendung nötig ist.
Für langes Zell-Leben dann noch:
- Nicht vollständig entladen und aufladen, je weniger tief die Zyklen sind desto haltbarer.
- Nicht überlasten, insb. im kalten Zustand. Herstellerangaben einhalten.
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