Julian Holtz schrieb:
Desweiteren schalten sich europäische Reaktoren von alleine ab bei Stromausfall, weil die Moderatorstäbe von Elektromagneten gehalten werden. Bei manchen russischen Typen mussten die Stäbe aktiv reingefahren werden.
Wenn man den Kugelhaufenreaktor in Uentrop kennt, weiß man, dass die Behauptung nicht für alle Reaktoren stimmt.
Wie soll ein einziges AKW ganz Europa entvolkern? In Tschernobyl ist der verstrahlte Bereich ja auch nicht so groß.
Nimm mal eine Karte und vergleiche die Bereiche.
Dann erweiter den Bereich noch mal bis dorthin, wo andere Staaten als die damalige UdSSR die heisse Zone definieren würden.
Dass der Schutt in Endlagern verscharrt wird, die nachweislich als Endlager nicht taugen (wie Salzstöcke mit Wassereinbruch...) ist auch einfach nur ein Beleg dafür, wie gut die Lobbyarbeit der Verteidiger der Atomkraft ist.
Und das beste war damals zur Zeit von Tchernobyl der THTR:
"nee, die erhöhten Werte hier sind nicht von uns, das ist Fallout von Tchernobyl"
"Oh, da ist Thorium dabei? Achso, ja, äh, wir hatten da kürzlich ein Problem..."
Wer an die Sicherheit von deutschen Atomkraftwerken glaubt, glaubt vermutlich auch an den Klapperstorch.
Alles total ungefährlich...