besondere Vorkommnisse beim Flitschen
besondere Vorkommnisse beim Flitschen
Ich habe beim Flitschen schon viele positive, aber auch negative Erfahrungen sammeln können.
Als Flitsche benutze ich den EMC-Rubber "Bungee", dicker geht nicht. Als Startmethode jene von HG. Mit dieser Methode bringe ich meine F3B-Kisten auf etwa 80m. In der Ebene kann man damit immer eine schöne Termikblase erwischen, spätestens nach dem dritten Versuch. Am Hang bekomme ich damit eine schöne Überhöhung zum Suchen, um lange Absaufmärsche zu vermeiden. Soweit die positiven Erfahrungen.
Meine Tips:
1. Immer 2 Bodenanker verwenden! Vor dem ersten Start immer eine Zugprobe am Erdanker machen.
2. Das Gummiseil auf dem EMC-Stift immer mit Patex-Extreme sichern. Mir ist schon 2 Mal das Seil vom Verbinder geflutscht. Nach Murphys Gesetz passiert dies dann immer auf der Ankerseite! Somit wurde ich 2 Mal regelrecht abgeschossen! Niemand kann so schnell zur Seite springen wie dieses Mistseil angeschossen kommt. Resultat: Blaue Flecken, Glück gehabt.
3. Niemals nach dem Loslassen am Höhenruder drücken. Ich bin einmal nach dem Loslassen des Fliegers beim Reingreifen in die Fernsteuerung gegen den HR-Knüppel gestoßen. Die Reste meiner Elli3 konnte ich in einem Umkreis von 30m einsammeln! Besser: Loslassen des Fliegers mit der "Querruderhand"
4. Nach Möglichkeit nicht alleine Flitschen, damit ein Zweiter im Notfall helfen kann.
5. Flitschen ist anstrengend: Nach drei Versuchen bin ich ganz schön platt!
6. Wippen bringt nichts, im Extremfall fällt der Stift aus der Hülse und der Flieger in den Dreck.
7. Den Rumpf von unten greifen. Darauf achten, dass die Finger beim Loslassen nicht vom V-Leitwerk geschrappt werden.
Jörg