Alltagstaugliches Brushlesssetup für S400 Pylon

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin Jungs!!

Habe nun eine zeitlang meinen Stinger mit Speed 400 6V und 8 KAN 1050 geflogen.
Ist ja ganz nett, nur etwas langsam.

Nun suche ich wahrscheinlich die Eierlegende Wollmilchsau.

Der Antrieb sollte rund 15A ziehen in der Luft (also rund 4 min Flugzeit) und mit 8 Zellen KAN 1050 befeuert werden.

Sehr wichtig ist mir allerdings, dass man einen alltagstauglichen Propeller montieren kann.

Habe letzte woche zB rund 40-45 Flüge mit den Stinger gemacht. Wenn bei jeden Flug ne Latte bricht ist mir das zuviel.

Hat da jemand was in Gebrauch was ne alltagstaugliche latte hat und an 8 Zellen KAN 1050 rund 4 min läuft??
 
Mega 16/7/6 mit Günni (ist ziemlich grenzwertig) oder APC Elektro 5,1x4,5.

Wenns lustiger sein darf, nimm einen 16/7/5 mit APC Elektro 4,75x4,75. Mein 18A Hacker schaltet damit leider in den senkrechten Steigpassagen ab, dann evtl. eine 4,75x4,5.

Wenns leicht sein soll: Flyware Rex 220 mit 4,75x4,5 und 3x Kokam 1500. Habe ich jetzt in meinem Split280 drin, wird schon recht flott und wiegt nur 255g (Stinger dürfte damit auch unter 300g wiegen).
 

Snoopy

User
Stimmt, aber leider sind die Props stabiler als eine 2,3mm Welle, auf meinen Hacker B20 würde ich die nicht montieren.

Ich habe neulich spaßeshalber mal nen B20L 26W mit 3 Konions und nem Günni kombiniert und in einen Wonder XXS gepackt. Der macht damit wesentlich mehr Spaß als mit nem Speed 400 7,2V oder Jamara 480 Pro. Ist vielleicht nicht das Pylon Setup (16300/min), aber mit ner 5,5x4,3"" sollte man so bei 14-15A im Stand rauskommen und ordentlich Spaß haben können.
 
Die von mir angesprochenen Motoren haben alle eine 3,17mm Welle :D Den Motor bekommst Du normalerweise nich kaputt. Alternativ kann man ich den B20 auch mit 3mm Welle bauen lassen, die ist ja nach den Kugellagern nur abgedreht.
 

plinse

User
Moin,

so lange es sich um einen Stinger dreht, auf konventionelle Akkus zurückgegriffen wird und keine extremen LiPo-Auslegungen eingesetzt werden, setzen ja alleine die Akkus bei ~20A ein Limit und der Stinger reagiert auf weniger Gewicht recht dankbar.

Ist es ein grösserer Pylon400, ist nicht zwangsweise bei 20A (KAN1050 o.ä.)Schluss. Dann würde ich eher zum 16/15/3 oder sogar 2 greifen, wenn man Akkus zusammengestellt bekommt(6+ AUP oder FAUP), die den Spass mitmachen. Ist immer eine Frage des Fliegers, nicht jeder grössere Flieger hat auch einen Rumpf, der mehr Zuladung ermöglicht.
 
Es war ja hier von Alltagstauglichkeit die Rede. Und der Stinger fliegt ja schon mit Speed 400 ziemlich schnell. Insofern reicht aus meiner Sicht ein Mega 16/15/4. Dreht etwas schneller als ein Speed 400, braucht nicht mehr Strom als ein S 400 und mit den schon vorhandenen Zellen sind Flugzeiten von 4 min. drin. (Ich habe einen Wonder XXS von S 400 auf den 16/15/4 umgerüstet)
 
Ich vermute mal, das auf dem Stinger auch der gleiche Spinner ist wie auf dem Adrenalin. Insofern ist mit Gummiaufhängung wohl nicht viel zu machen. Da wirst Du wohl von den abgebrochenen Props nicht wegkommen, auch wenn Du einen anderen Motor nimmst. Ein Boomerang hat diesbezüglich den Vorteil, das man einen Präzisionsspinner mit einem Gummiaufgehängten Prop montieren kann.
 
Hi Dennis,

in meinem ADRENALIN habe ich einen Hacker B20-18L. Welle und Lochkreis wie ein Speed 400.
Prop ist eine Graupner Cam 4,7x4,7.
Mit 500'er Sanyos bin ich auf ca. 2:15 min Flugzeit gekommen.
Regler Schulze Future 25A.

Wenn man am Regler die Bremse aktiviert, brechen die Props nur noch selten.

Allerdings habe ich auch mal versucht diesen Antrieb in einen STINGER einzubauen - da hätte ich mächtig tricksen müssen um alles reinzukriegen.

Die Site war damals sehr hilfreich: http://www.speed-mania.de/stinger.html

Gruß, Stevie
 

plinse

User
Moin Stevie,

ich habe gerade von einem Kumpel einen Hacker Master 30 wieder zusammengeflickt, den er etwas kaltverformt hatte und der ist inzwischen (auch ohne Verformung ;) )kleiner als der alte 18A Jeti auf den Bildern meiner Page. Der 18A Jeti ist doppelstöckig aufgebaut, der jetzige 30A Steller hat nur eine Platine ähnlicher Grösse.

Das Problem beim Stinger war bei mir, dass mit original Kabellängen am Motor der Steller irgendwo deutlich in den Bereich Flächenauflage kam und somit einem Akkuwechsel im Wege war. Durch den ersten Umbau bekam ich den Steller so weit nach vorne, dass praktisch nur noch der Elko in die Flächenauflage reinragte, mit dem letzten Umbau ist sogar der dicke alte 18A Steller vorne fast ganz verschwunden. Der heutige 30A Steller ist aber dermassen dünner, dass er einem Akkuwechsel weit weniger im Wege wäre und bei einem Hacker B20 müsste ich glatt mal probieren, ob man den nicht sogar überlappend über den Motor bekommen kann, mit dem alten doppelstöckigen Steller ist an sowas nicht zu denken.

Original erstellt von Dennis Schulte Renger:
Moin Jungs!!

Habe nun eine zeitlang meinen Stinger mit Speed 400 6V und 8 KAN 1050 geflogen.
Ist ja ganz nett, nur etwas langsam.
...
@B.E-Know: Da sollte der BL wohl etwas mehr Leitung haben als der 16/15/4 (2200RPM/V)

Mit einem B20 15L (3700RPM/V) und einer CAM 4,7x4,7 gestutzt auf ~4,5er Durchmesser kommt das ganze mit KAN 1050 auf ~3:30 .

Ich werde das Setup Mega 16/15/4 mit 8 Kan 1050 aber demnächst mal ausprobieren, da ich es von obigem Kumpel her gerade liegen habe und er sich auch für einen entsprechenden Stinger interessiert. Mal schaun, aber bei dem kleinen Flieger sollte auch der Prop nicht zuuuu riesig werden. Der grosse Vorteil an dem Mega ist gegenüber dem Hacker aber nicht nur die 3,17er Welle sondern auch dass er Löttabs hat und keine nach aussen geführten Motorwicklungen. Man lötet also direkt flexible Litze an den Motor und nichts, was so gerne bricht. Siehe auch dieses Bild bei strat - die kleinen Motoren haben entsprechende Lötpunkte statt der rausgeführten Wicklungen:

http://www.strat.at/images/mega_products.jpg
 
@ plinse: Die neueren Jeti-Hacker 18-3P sind auch einstöckig. Das doppelstöckige Konzept ist wohl irgend wann umgestoßen worden.
Natürlich hat der Mega 16/15/4 nicht soviel Leistung, aber es war ja auch von Alltagstauglichkeit die Rede.
 
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