alter käse... aber auf modernem multikornbrot! frage zum bau eines Co5.1

kellah

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na hoppla...

na hoppla...

äh ja... schönen dank, wieso hab ich den nich gefunden?
naja wie auch immer... eigentlich sind damit so ziemlich all meine fragen beantwortet.
das steckungssystem hatte ich genauso im kopf, nur wollte ich balsaklötze nehmen und ein loch für das rohr reinbohren, müsste ja auch reichen.

hm also dann um die ruder herum voll balsa un die fläche einlegen um dort später die ruder auszutrennen...

ok ok ok... dann besorg ich mal alles was ich brauch und bereite mich seelisch und moralisch auf die übernächste woche vor.


grüße
georg
 
Kennst du eigentlich die Bauweise mit Rollglas? 1mm Balsa hat ein Gewicht von ungefähr 100 gramm / m². Bei Furnier mußt du 350 bis 750 g/m² rechnen. Bügelfolie wiegt auch 60 g/m² (außer ora light). Wenn Du 160er Glasgewebe + Furnier verwendest hast Du zwar einen festen Flügel, aber Du kommst schnell auf ein Abfluggewicht von 2,5 bis 3Kg und das wird dann zuviel für gemütliche Segelflüge. Mein Vorschlag wäre also 160er Glasgewebe, als Deckschicht ein 50er. Das Ganze laminierst du in Rollglas und presst es auf den Kern und ziehst nach dem Trocknen das Rollglas wieder herunter. Der Vorteil wäre eine spiegelglatte Oberfläche, die auch sehr robust ist.

Weitere interessante Links sind:
http://www.rc-network.de/forum/show...gel-in-CFK-Positivbauweise?highlight=rollglas

Viele Grüße

Bernd
 

kellah

User
lässt sich diese mylarfolientechnik auch ohne vakuumsack in den halbschalen der kerne pressen? weil noch ne vakupumpe für den ersten versuch anschaffen... das sprengt dann doch allmählich mein budget :)
 
Nein, ohne Vakuum wird das nichts. Du brauchst keine Highend Vakuumpumpe, ein funktionierender Kühlschrankkompressor vom Wertstoffhof funktioniert hervorragend! Such mal im Forum danach. So ein Teil lohnt sich allemal, zumal du dann auch deine Abachiflügel damit pressen kannst, deutlich komfortabler.

Gruß,
Christian
 
Man kann auch zwischen zwei Brettern pressen, einfach zweimal Spanplattenzuschnitt schneiden lassen und alle 15 Zentimeter mit Schraubzwingen pressen. Jetzt muss ich aber wieder in die Werkstatt.
 
lässt sich diese mylarfolientechnik auch ohne vakuumsack in den halbschalen der kerne pressen?

Natürlich geht das!

Wir hatten unseren ganzen alten Pitbull01 Flieger zwischen Spanplatten gepresst. Mit 1 bis 2 Lagen 110 g/m2 Glas diagonal, 50erGlas als Deckschicht und Balsa-Kohleholm kamen wir auf Flächenbelastungen um 30 g/dm2. Das war recht stabil und leicht.
Mit 93er Kohle und 50er Glas- Deckschicht waren wir bei 25 g/dm2 und saustabil :D

Ich würde dir (wie ich das bereits im Paralleluniversum getan habe) auch zur Positivbauweise raten.

Mit Furnier und 160er Glas wird der Fünfer ganz sicher zu schwer.

Liebe Grüße
Manfred

www.Pitbull-Team.de
 
Natürlich geht das!
Klar, gehen tut vieles... Ist nur die Frage ob man in der Art und Weise starten sollte, oder nicht doch gleich eine Methode anwendet, die definitiv ein besseres/sichereres Ergebnis abliefern wird. Die Evolution der Bauweisen hat nicht ohne Grund so stattgefunden :)

@Georg: Tu dir den Gefallen und erspar dir den Krampf mit den Schraubzwingen und geh auf die Suche nach einem Kompressor. Kostet nichts...

Gruß,
Christian
 

kellah

User
hallöschen, so nun da die woche hintr mich gebracht ist... mal wieder aktuelles von der neuentbranten co5 front.

nach einigem hin und her überlegen bin ich dazu gekommen mich gegen die vakuum und für die halbschalen-presstechnik zu entscheiden.
erstens muss es am montag losgehen wenn ichs erfolgreich schaffen will und zweitens hab ich vorerst nicht die ambitionen und auch garnicht die möglichkeiten mehr als eine fläche dieser art im jahr zu bauen, wenn überhaupt. von daher musses jetzt die alte schule sein, aber auch die ist jahinreichend als funktionierend bewiesen.

so, nachdem ichs noch geschafft hab heute nachmittag schnell kurz vor knapp noch in der firma vorbeizuschauen hab ich heute meinen ersten schneidversuch machen können. und das ergebniss lässt sich sehen denke ich.
die schnittoberfläche ist für meine (MEINE) verhälltnisse schlicht perfekt! :) keine fühlbaren riefen. wenn man die fläche gegens licht hällt kann man sehen das die oberfläche doch wellig ist, aber im zehntelbereich. lediglich die nasenleiste hab ich verkakkbeutelt weil ich alleine geschnitten hab, und bei 650mm somit an den schneidrippen blind nach gefühl gezogen hab.

ach ja... schneidrippen... ich hab mir die schneidrippen in der firma gelasert (Trumpf 3030) aus hinz und kunz stahlblech 1mm, die schneidkanten hab ich nur einmal gewissenhaft mit 240er uberschleifen müssen... das flutscht!! :)
falls jemand die DXF haben will ich geb sie gerne her. 2 mal ober und unterzug MH45 und einmal ober und unterzug MH45 -2° um die nasenleiste alles 240mm flächentiefe.

so und hier das ergebniss den strom hab ich auf 3,2A eingestellt, damit kann man gut ziehen aber is auch nich zu schnell unterwegs so das jedes zögern eine delle verursachen würde. ich weiß nimmer wo ich das gelesen hab.. ich glaub aerodesign wars, aber die idee den unterzug stetig nach oben auslaufen zu lassen statt grade nach hinten weg ist sehr gut! erfordert zwar ein bischen nacharbeit an den schneiderippen aus den gängigen programmen heraus, aber es lohnt sich! die endleiste ist sehr gut geworden.

knipps:
0wz4sgwtkec2pz7hcgv5p3zwqxo.jpg


hier kann man sie riefen bissel sehen:
iq9xut6u177fnp7augpopgr1i78.jpg


und die schneidrippen:
5s1sr40hehdhwjv57metxu91ol3.jpg


so und montag gehts los... :) ich bin schon ganz uffergerescht!!


grüße
georg
 
Ich weis nicht ob du dir mit diesen Endleistenausläufen einen Gefallen getan hast... Zumindest ich mache die Schablonen hinten immer so das sie auf der Profilsehne auslaufen. Das hat den Grund dass das Mylar mit dem Laminat (oder hier eben das Holz) hinten über den Kern gehen wird. Wenn du jetzt die Schalen zum Pressen nimmst (oder ausserhalb des Vakuumsackes gegen Verzug und wellige Endleisten) dann ist mit deinen Schablonen die Endleiste nach dem Kern nicht mehr definiert, bei mir aber schon.

Patrick
 

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kellah

User
hm eigentlich hab ich gedacht das diese art auslauf hinten grade wegen der beplankung mit holz wichtig ist... immerhin kann die beplankung nun bei mur genau in auslaufrichtung der strömungstechnisch wichtigen unterseite weiterlaufen ohne gebogen zu werden. damit die wölbung erhalten bleibt bis zur endleiste.
ich denke mylarfolie legt sich ja mit ihren 0,3mm um die ecke das es keinen effekt hat, aber furnier wird da schon seinen radius machen das will ich damit umgehen. ich will zuerst die unterseite laminieren dann die oberseite, und den styrokeil der bei mir abfällt den kann ich ja beim verpressen der oberseite wieder reinlegen.
naja ich werds sehen.
hab grade nochmal nachgeschlagen http://www.aerodesign.de/design/positivbauweise.htm
hm vielleicht rühren deine probleme an deinem brett grade daher? :) ICH weiß es sicher nicht, ich leg mal mein vertraue in herrn siegmann.
 
Es kann durchaus sein das es bei einer Beplankung mit Holz sinn macht den Auslauf so zu gestalten wie du es gemacht hast. Mit Mylarfolie bekomme ich auf meine Art gute Ergebnisse.

Und die Art wie ich Presse hat bestimmt keinen Einfluss auf das von mir beschriebene Flugverhalten. Das liegt eher an den Servos die nicht genau genug stellen oder an einem kritischen SP, aber das wurde ja im anderen Thread besprochen und ich werde mich da melden wenn der neue Rumpf fertig ist.
 

kellah

User
ich wünsch dir auf jeden fall ein tolles ergebniss und werde deinen baubericht weiter verfolgen, ein brett steht auch noch auf meiner liste der dinge die ich mal selber bauen will.

ich werd dann nächste woche weiter berichten wies bei mir voran geht.

grüße
georg
 

kellah

User
soooo...

es ist wieder was passiert...
heute hab ich mit einem freund die flächen geschnitten, hat soweit super funktioniert, ein teil mussten wir neu schneiden aufgrund von unsynchronem ziehen, aber is ja ok. 75% erfolgsquote... das is fürs erste mal ok für mich :)
morgen werd ich nun anfangen die ruder zu verkasten, die steckung einbauen und dann vielleicht auch morgen den ersten durchlauf verpressen angehen. das hängt vom tagesablauf ab.

inzwischen hab ich mir auch mal nen ordentlichen rumpf zusammengeschuster...
ok es ist nachwievor ein kastenrumpf und wird auch vorerst einer bleiben :)
der schleifklotz macht vorne und hinten was halbwegs rundes draus... wenn das alles dan so passt com schwerpunkt her will ich über kurz oder lang nen schönen geschwungenen rumpf entwerfen...
bis er mal ordentich fliegt isses der hier:
VIDEO:
[video]http://www.rcline.tv/video/3890/rumpf-f--r-den-co5[/video]
BILD:
xjd1mno3y2ehgkrhyms3i2kgzaa.jpg


grüße
georg
 

kellah

User
hallo... neues von der front:

ich hab mich die letzte zeit eingehender mit dem thema harz und die verarbeitung befasst und bin dabei über folgendes gestolpert:

treibmittel für epoxydharze! sprich... man rührt was unter und hat statt harz einen aufschäumenden epoxydkleber. kommt einem ziemlich bekannt vor wenn man an polyurtehanharze denke. da is das ja schon ein alter hut.
soweit so gut... ich guck also ob ich mir sowas anschaffe für den Co5 weil mit leicter schäumung lassen sich ja wunderbar alle unebenheiten eines etwaigen schlechten styroschnittes kaschieren.
aber was is das?? ich lese auf der RungG seite das dieser zusatz im harz sowie im harz-härtergemisch nicht lösbar ist und mechanisch disperiert werden muss.
sprich: das zeug is wie sonnenblumenöl in leitungswasser. eine emulsion! somit muss seeeeehr sorgfältig mechanisch sprich mit ner maschine, oder nem entsprechendem aufsatz auf dr bohrmachine gemischt werden.

... an diesem punkt ist mir was eingefallen.... !!!!
ich hab mal vor ner weile eine klebung vorgenommen mit UHU PU-MAX und war dann mit der lösung nicht ganz zufrieden, also hab ich auf den noch frischen und noch nicht zu schäumen beginenden pu-max zusätzlich holz mit epoxydharz aufgepappt... ok das scheint wenig sinn zu machen, in meinem fall wars ne gute lösung um mehr kräfte einzuleiten... wie auch immer!
DER KNALLER WAR... der PU MAX und der EPOXY haben sich wunderbar verbunden und eine absolut klnallermäßig geschäumte ePUxyMAX klebung ergeben.
kurzerhand hab ich entsprechend dem was sich nun jeder denken kann einen versuch gemacht und es geht wunderbar.

auf 10gharz -4ghärter kommen 1g pumax und dann gut gut guuuuuut rühren denn das zeug hat die gleichen eigenschaften wie der vertriebene treibmittelzusatz es will und will sich nicht auflösen. also rührt man solange voller élan bis sich eine feine verteilung einstellt. der verteilung zuliebe hab ich das mit einem pinsel aufgetragen, dabei vertreicht man die letztlich verbleibenden kleinen gelben einschlüsse.
das ergebniss ist eine wunderbar von ca 1mm auf ca 3-4mm aufschäumende epoxyd-klebschicht. wenn man sie einfach so aushärten lässt. im sandwich oder ähnlichem verteilts sich dann wohl schön üüüberall hin. zu bemängeln gibt es hierbei allerdings auch 2 dinge...
ersten die verarbeitungszeit sinkt von 40minuten auf ca 15minuten bis der pu (abgeschlossen von jeglicher feuchte ??!!?? ) beginnt im epoxy aufzuschäumen. und natürlich kann man nichtmehr behaupten das dieses gemisch noch die originalfestigkeit ves Epoxy hätte... je feiner die verteilung um so feiner die poren um so höher die festigkeit. aber das gillt auch fürs profiprodukt.


zum vogel selbst... die erste fläche ist grade am aushärten.
wölb oben angeschlagen, quer unten. beides mit abreißgewebe... das is ja mal ein mistzeugs... meine fresse... hab noch nie was in der hand gehabt was sich NOCH schlechter abschneiden lässt.

sonntag gibts die ersten bilder der ersten flächenhälfte.

grüße
georg
 
Hallo Georg,

beim Einmischen des Schaumtreibmittels ins Epoxy hatte ich noch nie Schwierigkeiten mit einer sauberen Durchmischung.
Sehr kreativ Deine Alchimistenmischung, bin gespannt auf die Reaktion von Profis aus diesem Forum.
Aber: Wölbklappen oben angelenkt, und Quer unten? Oder ist das Verwechsler beim Schreiben?

Grüße,
Klaus.
 

kellah

User
ja auf die reaktion der profis bin ich auch gespannt... :)

nein das mit den rudern is eigentlich kein verschreiber. hab ich wirklich so gemacht.
hab das so im kopf mit den querrudern das die unterseite strömunstehcnisch wichtiger isdt. von daher unten angeschlagen.
und die wölbklappen deshalb oben weil ich dann den ruderspalt einfach mit 2 streifen tesa genseitig geklebt abdecken kann, wenn dieklappen dann ausschlagen schmiegt sich das im wind schön an und gibt eine saubere rundung. ausschlag nach oben is nich geplant.

jetzt sag mir nicht das ich das total verwechselt hab :confused:

:rolleyes: ok ein grund mehr sich vor den meldungen der profis zu verstecken.


georg
 
Beim S-Schlag Profil ist im Bereich des Klappenspalts generell die Unterseite wichtiger (Saugspitze mit anschliessendem Druckanstieg mit entsprechender Gefahr der Strömungsablösung.)

Das ist umgekehrt wie bei einem normal gewölbten Profil.
 

kellah

User
puh... na gott sei dank! dann wars ja doch richtig. einlauflippen kann ich ja auch noch später nachrüsten wenn ich will. hab genug holzverkastung in den styrokörper eingesetzt.
was viel blöder ist... ich muss harz nachbestellen... :rolleyes: hab mich da scheinbar etwas verschätzt. :mad:

naja es geht weiter.

georg
 
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