Alternative Stromquelle gesucht!

turbod

User
Und ein Akku wird ja trotzdem benötigt!
Mir wäre das alles zu umständlich.

Einmal in einen 9S - 40AH (oder 60AH) LiFePo investiert - und man hat die nächsten 15 Jahre Ruhe.
(Bei 9S LiFePo muss der Wandler im Ladegerät auch beim Laden eines 6S-LiPo nicht umschalten.)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... (Bei 9S LiFePo muss der Wandler im Ladegerät auch beim Laden eines 6S-LiPo nicht umschalten.)
... bei 6s-LiFe auch nicht und bei den neuern Chargern ist das nicht mehr "soooo" entscheidend!! 😉
(PS: bei 12V und einer 3s Ladung eines LiPos, sind die Wandlerschwingen meist ausgeprägter)
... gerne zurück zum Thread!
 

turbod

User
@sgies

i-itecc, Litrade, faktor, Nothnagel, gwl, ebay, China - die Auswahl ist beachtlich, je nach Geldbeutel und Vertrauen

Ich würde nur Einzelzellen nehmen und selbst konfigurieren, keine fertigen Blocks mit BMS.
 
Laden an Solar ohne Pufferakku kann ich mir nicht vorstellen. Spätestens beim nächsten Wölkchen steigt der Lader aus.
Den Ansatz mit dem 36V-Paneel und dem MPPT-Laderegler finde ich für Camping-Anwendungen interessant.
Der Akku wäre ohnehin schon da, ob die Investition in das Pannel und den Regler sich lohnt ist natürlich fraglich.
Aber man kauft sich ja sonst auch Spielzeug ohne Rentabilitätsrechnung.
 
Na ja das Ladeequipment möchte ich nicht komplett erneuern. Wenn die Sonne länger hinter einer Wolke verschwindet hat so ein Pufferakku schon auch seine Vorteile.
 
Hallo,

ich sehe den Vorteil in der Unabhängigkeit von einer Steckdose und Netzteil (auch wieder Gewicht).
Wenn man unterwegs ist, ist auch der größte Versorgungsakku mal leer und dann?

Da man in der Regel bei schönem oder mäßig schönem Wetter draussen ist, oder im Urlaub, wäre so eine Akkunachladestation wirklich eine Überlegung wert. Zudem sehen die Panels wirklich leicht und handlich aus mit der Tasche.

@Piotre
Kann die Ausgangspannung in Grenzen geregelt werden? Als Beispiel zwischen 24-28 Volt?
Meine beiden 6S 70Ah Liion Akkus brauchen 24,6 - 25,2 Volt. Da könnte dann ohne zusätzliches Ladeequipment das Solarpanel direkt angeschlossen werden.

Grüße, Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber für mich ist dann ein z.B. 6s-LiFePo-50Ah (~960Wh) fast praktikabler für das annähernd gleiche Geld und
ich muss nicht die pralle Sonne haben, für die volle Power.

Und ein Akku wird ja trotzdem benötigt!
Mir wäre das alles zu umständlich.


Ich gebe euch da völlig recht!
Ich brauche das Solarpanel auch nicht. Ich habe selber seit knapp 10 Jahren schon einen fetten LiFe Versorgungsakku bestehend aus knapp 150x 26650er A123 Zellen. Vor knapp 10 Jahren hatte der ca. 1kWh, jetzt sind es noch 800-900 Wh.
Ich habe den Akku noch nie leer bekommen beim Fliegen.

Mich hat das Solar Thema aber sehr interessiert, so das ich mir das quasi als “Hobby“ nun mal zugelegt habe.
Dazu habe ich mir auch noch einen 230V Wechselrichter geholt, womit ich nun eine komplette 230V Inselanlage habe. Kann nie schaden so was zu haben :):):)



Zum Thema direkt am Solarpanel Laden ohne Pufferakku: Das ist bestimmt möglich, allerdings wie schon erwähnt wurde würde das mit zwischen geschaltetem Modellbaulader nicht funktionieren, einmal kurz die Sonne weg, dann ist Feierabend.
Was aber durchaus funktioniert ist den Lipo der geladen werden soll direkt an den Solarladeregler anzuschließen. Ich kann bei meinem Victron Solar Laderegler die Ladeschlussspannung von 8,00V bis 34,79V in 0,01V Schritten komplett frei einstellen! Damit kann man also alles vom 2s bis 8s Lipo laden. Der Solarladeregler ist ja letztlich nichts anderes als ein Ladegerät….hat halt nur keinen Balancer ;)
Wenn man weiß was man tut und seine Lipos kennt (also weiß das man keine faulen Eier unter seinen Lipos hat) kann man auch mal nen Lipo laden ohne ihn zu balancieren….und wer davor zu viel Angst hat: Es gibt ja auch noch externe Balancer. Ich habe hier noch nen uralt Robbe Equalizer und noch nen High End Elprog EQmini Balancer liegen.
Es geht alles wenn man nur möchte ;) Wichtig ist halt immer nur das man weiß was man da macht.
Ob das sinnvoll und praktikabel ist muss jeder selber entscheiden. Aber möglich ist es :)

@Bernd E. : Wie gerade schon erwähnt, Ladeschlussspannung ist komplett frei zwischen 8,00 und 34,79V einstellbar.
Ich empfehle einfach mal die VictronConnect App im Google oder Apple Store runterzuladen. Es gibt dort einen Demo Modus in der App wo man jedes Victron Gerät auswählen kann und dann ist das in diesem Demo Modus so als wenn man das Gerät wirklich hätte. Man kann also alle Einstellungen usw. alles testen.



Bzgl. Quelle für LiFe Versorgungsakku: Ein Vereinskollege hat sich jetzt einen neuen geholt der recht günstig ist: LiFe 4s mit 42Ah für 255€ von Creabest:


Grüße
Piotre
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuelle Empfehlungen für die Solarlade-Hütte am Platz ?!

Hallo, derzeit haben wir 4 Solarpanels a ca. 100 W an einem Steca 3030 Regler, und als Puffer 2x 110Ah AGM. Systemspannung ist 12v.
Die Anlage hat 7 Jahre auf dem Buckel.
Nun wollen wir aufrüsten, und per Bettelbrief umliegende Organisationen um Spende für die neue Technik bitten.
Ziel wäre wohl 2x12 in Reihe mit 140Ah, am liebsten auch noch 12v per Mittelabgriff - viele Leuts haben noch Lader die mit 24V+ nicht können.
Jmd Vorschläge für aktuelle Technologie ?

gruss rudi
 
Hallo Rudi,

für mich käme überhaupt nichts anderes mehr in Frage als LiFePo4. Die sind inzwischen richtig preiswert geworden, muss man auch gar nicht mehr direkt in China bestellen. Den ganzen Ärger mit gespendeten AGM und Blei-Gel ("Die sind noch gut!") würde ich mir nicht mehr antun wollen. Ein vernünftiges BMS mit Über- und Tiefentladeschutz dazu und gut ist. Eure Solarpanels sollten nach sieben Jahren ja noch einwandfrei sein.

Den Mittelabgriff würde ich nicht realisieren, damit zieht ihr die Zellenspannungen ja bewusst regelmäßig auseinander. Und der Balancer müsste es am Ladeende immer wieder richten. Dann doch lieber einen qualitativ guten DC/DC-Wandler 24V auf 12V. Das schadet dem Akku nicht.

Gruß,
Peter
 
Hallo Rudi,

für mich käme überhaupt nichts anderes mehr in Frage als LiFePo4. Die sind inzwischen richtig preiswert geworden, muss man auch gar nicht mehr direkt in China bestellen. Den ganzen Ärger mit gespendeten AGM und Blei-Gel ("Die sind noch gut!") würde ich mir nicht mehr antun wollen. Ein vernünftiges BMS mit Über- und Tiefentladeschutz dazu und gut ist. Eure Solarpanels sollten nach sieben Jahren ja noch einwandfrei sein.

Den Mittelabgriff würde ich nicht realisieren, damit zieht ihr die Zellenspannungen ja bewusst regelmäßig auseinander. Und der Balancer müsste es am Ladeende immer wieder richten. Dann doch lieber einen qualitativ guten DC/DC-Wandler 24V auf 12V. Das schadet dem Akku nicht.

Gruß,
Peter

Aufgrund der derzeit recht hohen Containerpreise, sind einige LiFePo4-Akkus fast doppelt so teuer als vor der Krise.
 
Bei LiFe muss man aufpassen mit den Temperaturen.
Viele dürfen nur bei Temperaturen von über 0 Grad geladen werden und normalerweise ist eine Hütte (die ja offenbar keinen Stromanschluss hat) auch nicht beheizt… das heißt das ist im Winter ein ernstes Problem. Vielleicht gibt es Solarladeregler mit Temperatursensoren die dann unter 0 Grad nicht laden?
Es gibt auch einige wenige neue LiFe die auch unter 0 Grad geladen werden dürfen.

Wir haben bei uns Panzerplatten Blei Akkus, 2V Einzelzellen mit 560Ah. Die wiegen pro 2V Einzelzelle glaube ich 30kg. Also 180kg dann für den 12V Akku. Die tun es seit ca. 8 Jahren. Das sind Nass Batterien wo wir dann 2x im Jahr immer schön destilliertes Wasser nachfüllen.
Hatten vorher auch Batterien in der Klasse von ca. 150 Ah…das hat alles nix getaugt und ging schnell in die Knie.
 
Naja, sagen wir mal so ..
Dass LiFe zum Einsatz käme ist wohl halbwegs beschlossen. Laden bei Minusgraden käme nur für "Erhaltung" in Frage, nicht für ernstzunehmende Lastfälle. Die Anlage steht tatsächlich auf freiem Felde, einzigster Verbraucher ist ein Raspberry mit Kamera & LTE-Stick , die paar mA dürften wohl drin sein. Interessanter wird für uns die Frage ob 12v Basis System mit DC/DC Wandler rauf auf 24v (50A) für diejenigen die es vertragen, oder 24 Voltsystem als Basis und mit DC/DC Wandler runter auf 12v (70A) für die Wiesenschleicher-Ladefraktion.

Bleibt noch die bisher ungeklärte Frage: Was passiert im 24V Basissystem wenn, so augenscheinlich die Ladeschlussspannung bei 29,2V liegt, und ältere Lader nur bis 28V Vin abkönnen (Ultra Duo Plus 80, Power Peak Twin EQ BID robbe/mpx). Ob man LiFePo4 tatsächlich auf3.5V Zellenspannung runterzwingen kann, UND dann noch ein batterie-internes BMS damit klarkommt, ist noch nicht so wirklich raus ... ?
Was sind denn ordentliche LiFes (24V 150Ah) ? Preise schwanken ca. um Faktor 2.5 wenn man googelt.
 
Hallo Rudi,

ich sehe bei Modellbauladern die Zukunft auf der 24V-Seite. Von daher würde ich den Akku auf 8S auslegen und einen DCDC auf 12V dazusetzen. Die guten MPPT Laderegler sind ohnehin umschaltbar, eventuell müsst ihr die Solarmodule anders verschalten. Die üblichen BMS-Systeme kann man ohnehin weitestgehend nach eigenen Wünschen parametrieren.

Zur Ladeschlußspannung: Ich würde die LiFePo4 sowieso nie auf 3,65V aufladen, das kostet nur Ladezyklen. Mit 3,5V Ladeschlußspannung sind die Zellen ohnehin zu 98% geladen, macht in Summe dann 28V. Sobald der Lader abschaltet, fällt die Spannung sowieso schnell wieder auf 3,4V ab. Damit seid ihr auf der sicheren Seite.

Gruß,
Peter
 
Hast ja recht. Wollte damit nur ausdrücken, dass zukünftig wohl keine Lader mehr entwickelt werden, die mit 24V nicht klarkommen. Es lohnt sich daher nicht, für den Ladeakku Rücksicht auf die reinen 12V-Lader zu nehmen.
 
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