Alternative zum Lackieren

Hallo Dieter,
ohne PVA aber nur dann, wenn das Formenharz styrolbeständig ist, sonst kann es da ein massives Entformungsproblem geben. W70 ist nicht diffusionsdicht wie PVA.

LG
Thomas
 
Das ist ja auch styrolbest. Es gibt aber eben auch solche, die das nicht sind, bspw. FormenharzP mit Härter EPH161. Da kann es dann das Problem geben, wenn mech. mittels Pinsel oder Rolle gearbeitet wird, spritzen sieht da noch etwas anders aus.
Das Styrol macht die Oberfläche des nicht best. Systems auf und verankert sich da, da kann es dann Probleme geben, insbesondere dann, wenn der Vernetzungsgrad des Harzsystems zu gering ist. Styrol härtet halt auch irgendwann sogar im Kanister aus, wenn es zu alt ist, nur mal so am Rande erwähnt.
Ich habe ein solches Entformungsproblem leider schon live sehen können...mit W70 u. nicht best. Harz.
 

attack

User
Gibts keine Probleme mit verschieben bei 50er Glas?
Könnte man alternativ auf dünnes Bespannpapier drucken?
Mit dem 50er verschiebt sich nichts.
Durch den Druck ist das stabil.
Diese Arbeitsschritte sind bereits 100% in Ordnung. Würde hier auch nichts anderes mehr verwenden. Haben viele Varianten des Trägermaterials bereits ausprobiert und darauf gedruckt und Proben laminiert
 
Hallo,
wie nimmt das Gewebe nach dem Drucken das Harz an? EP taugliche Glasgewebe haben doch ein Finish?
Stefan
 

attack

User
Hallo,
wie nimmt das Gewebe nach dem Drucken das Harz an? EP taugliche Glasgewebe haben doch ein Finish?
Stefan
Die bedruckte Seite des "ganz normalen 50g Glasgewebes" verbindet sich sehr gut mit dem 2 K Klar Lack.
Das bedruckte Gewebe wird vor dem laminieren vorbehandelt (ganz fein gelöchert).
Somit habe ich das Problem mit den kleinen Luftblasen in den Griff bekommen,
zusätzlich schaffe ich damit eine gute Verbindung mit den anderen Lagen (Lack und Carbon).
Man muss nur sowohl in der Form, als auch auf die bedruckte Seite mittels Walze
(ich verwende hier eine Mohairwalze) Harz auftragen.
Das Ganze wird auf einer Kunststofffolie gerollt.
Dann in die Form legen , die Folie abziehen und mit Gummispachtel das ganze wieder rausstreifen.
Die Innernseite des Glasgewebes lässt sich relativ gut tränken.
Natürlich nicht so wie unbedruckt.
Gegenüber "Normalbauweise" habe ich mit der bedruckten Lösung
fast keinen Gewichtsunterschied.
Lediglich die Farbe des Druckens, die ist aber nicht so hoch (ungefähr 50 Gramm)
Leider haben wir noch ein kleines Problem beim Drucken- sind aber am Testen
und es wird jedes Mal besser.
Wenn alles 100% funktioniert werde ich die Druckerei bekasnnt geben.
Ich werde hier nicht in den "Vertrieb" einsteigen!
Es reicht mir, wenn ich damit eine neue Lösung für uns Modellbauer gefunden habe.
Und ich gebe gerne mein Wissen weiter.

Liebe Grüße Hannes
 
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