Hallo Robert,
als erstes solltest du ein Motorkunstflugmodell sicher in allen Lagen beherrschen. Dazu kommt die Gewöhnung an die hohe Geschwindigkeit, die man mit Speedmodellen im Propellerbereich ganz gut trainieren kann. Weiterhin sollte man dann bei dem Motorkunstflugmodell mal auf die Drossel eine Verzögerung von ca. 5 Sekunden legen, um sich an das verzögerte Ansprechverhalten einer Turbine zu gewöhnen. Du wirst erstaunt sein, wie komisch die Fliegerei ist mit diesem Drosselverhalten.
Als Turbinentrainer eignen sich viele Modelle wie zum Beispiel Kangaroo, Hot Spot, Firebird, Super Reaper etc. Wenn es Vorbildähnlich sein soll, dann kommen Modelle wie eine F 15, die auch ein gutmütiges Flugverhalten haben, in Frage. Aber nichts desto trotz, sollte man sich nicht von der Bezeichnung Turbinentrainer verleiten lassen, denn diese Modelle haben alle einen Geschwindigkeitsbereich von über 200 km/h, die meisten sogar bis gut über 350 km/h. Somit kann man mit diesen Modellen gut das Turbinenfliegen lernen aber keineswegs das Fliegen an sich. Das sollte man schon vorher gut können.
Desweitern ist der Besuch des Jet-Rookie Meeting in Karbach eine gute Gelegenheit auszuloten, ob man schon in der Lage ist so ein Modell zu beherrschen. Darüberhinaus sind in einigen der älteren Jetpower Magazinen gute Artikel über den Anfang der Turbinenfliegerei zu lesen. Anhand dieser Artikel kannst du dir einen guten Überblick über das Rüstzeug zum Turbinenflieger verschaffen.