Anfängerfragen

Cappoca

User
guude,

wie manche sicher schon in diesem <-Klick Thema schon erfahren haben, bin ich blutender Anfänger..... So, natürlich geht es um den Flugzeug-Modellbau.... darauf erstmal ein Paar Fragen....da,ich mich in einem Verein anmelden möchte,dann natürlich auch ein "Fliecherle" bauen und fliegen möchte.

So jetzt meine frage, wenn ich einen Flieger bauen möchte..... an meiner Stelle würd ich erstmal mit einem "viktiven" Modell anfangen.... das es nicht gibt... "einfach drauf los"... weil, Details für mich beim ersten Flieger nicht soooooo wichtig wären.... aber ich lasse mich gerne berichtigen....

Spornrad oder Dreibeinfahrwerk??

Elektro oder Benzin??

Reales Model nachbauen oder ein "viktives" Modell??

Viele Fragen,die es zu klären gibt :D

Ich bedanke mich jetzt schon für eure Hilfe <3
 

justme

User
Meine Meinung, mein Ratschlag:

Spornrad oder Dreibeinfahrwerk??
Gar kein Fahrwerk. Das macht die ersten Flüge einfacher. Kein Anspruch an die Wiese und nichts was abbrechen kann.
Soll es ein Fahrwerk sein, dann 2-Bein Fahrwerk, weil es kein Bugrad gibt das beschädigt werden kann.

Elektro oder Benzin??
Da schlägt mein persönlicher Geschmack eindeutig durch - im Jahr 2021, immer elektrisch.

Reales Model nachbauen oder ein "viktives" Modell??
Reales Modell. Reduziert die Möglichkeiten Fehler zu machen.
 

GC

User
Cappoca, meinst Du mit "viktivem Modell" kein vorbildgetreues Modell? Dann liegst Du schon mal richtig.

Anscheinend willst Du einen Motorflieger haben und keinen Motorsegler? Ich tendiere am Anfang auf alle Fälle zum Motorsegler, wie mein Vorredner schon sagte, elektrisch und ohne Räder. Elektrisch: Springt sofort an und macht keinen Dreck. Hierfür bekomme ich gleich heftigen Einspruch.

Falls Segler, kann dieser schon 2m Spannweite haben, beim Motormodell reichen 1,5m am Anfang.

Willst Du basteln, mit Holz oder bevorzugst Du ein fertiges Modell?

Wenn Du uns mitteilst, wo Du wohnst, findet sich hier vielleicht jemand, der Dir bei den ersten Flügen hilft. Ganz alleine geht es garantiert schief.
 

Cappoca

User
Cappoca, meinst Du mit "viktivem Modell" kein vorbildgetreues Modell? Dann liegst Du schon mal richtig.

Anscheinend willst Du einen Motorflieger haben und keinen Motorsegler? Ich tendiere am Anfang auf alle Fälle zum Motorsegler, wie mein Vorredner schon sagte, elektrisch und ohne Räder. Elektrisch: Springt sofort an und macht keinen Dreck. Hierfür bekomme ich gleich heftigen Einspruch.

Falls Segler, kann dieser schon 2m Spannweite haben, beim Motormodell reichen 1,5m am Anfang.

Willst Du basteln, mit Holz oder bevorzugst Du ein fertiges Modell?

Wenn Du uns mitteilst, wo Du wohnst, findet sich hier vielleicht jemand, der Dir bei den ersten Flügen hilft. Ganz alleine geht es garantiert schief.


_____

Danke für deine Antwort...

Region Oberpfalz, ich sag mal grob: Fränkische Schweiz... den LKR möchte ich nochnicht bekannt geben... kommt noch,wenn ich das Hobby ganz sicher sicher so mache wie ich mir das vorstelle... :)

Ich bevorzuge holz, da man einfach etwas ändern kann... im gegensatz zum Bausatz...

Motorflieger, oder Motorsegler... das is mir relativ egal. Wie du geschrieben,hast macht sich ein Motorsegler anscheinend besser in der Luft... richtig??

Elektro, anscheinend liegen die Vorteile auf der Hand... :D

Ein viktives Modell, is quasi ein frei erfundenes Fluggerät... da liegst du richtig... ;)

@justme Danke für die Tipss und hinweise ;)
 
Modellfliegen lernen
Modelle bauen ist das eine - sie zu fliegen das andere.

Du brauchst:
  • Fernsteuerung
  • Modell
  • Akkus
  • Ladetechnik
  • Rechtliches
  • Platz
Zu welchen der o.g. Punkten hast du bereits etwas gekauft, Überlegungen angestellt, Wissen gesammelt etc. (Das mit dem Platz hast du ja bereits in einem anderen Thread beschrieben).

Bei der Modellwahl passieren die meisten Anfängerfehler. Bauen ist schön und gut, aber im Jahr 2021 kann man sich den Einstieg leichter machen. Ich empfehle einen Motorsegler wie z.b. den Easystar oder ähnliches. Dieses Modell ist womöglich der Porsche unter den Anfängerflugzeugen und daher auch preislich nicht ganz ohne. Natürlich kann man auch problemlos mit billigen Nachbauten oder ähnlichen Modellen anderer Hersteller anfangen. Nimm auf jeden Fall ein Schaumodell. Das erspart dir viele, oft längerwierige Reparaturen. Die Dinger halten wirklich einiges aus und wenn's mal kracht, dann ist nicht viel kaputt und sie sind schnell repariert.

Bevor ich auf den Rest näher eingehe, möchte ich gerne wissen, welches Wissen du bereits hast.

Bauen

Ich beziehe mich hier auf den Beitrag #1 und werde daraus zitieren.

Grundsätzlich empfehle ich - sofern man sich nicht ohnehin schon mit Flugzeugen auskennt - einen Bausatz. Hier ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass das Modell am Ende auch fliegt. Zudem kann man sich mit den gängigen Materialien vertraut machen.

Nun zu deinen konkreten Fragen:
Spornrad oder Dreibeinfahrwerk??
Die einen finden ein Dreibeinfahrwerk leichter zu landen, die anderen ein 2-Bein.
Für das erste Modell würde ich einen Motorsegler ohne Fahrwerk empfehlen. Dann einen Hochdecker mit 2- oder 3-Beinfahrwerk.

Elektro oder Benzin?
Meiner Meinung nach Elektro. Gerade für Anfänger einfacher.

Reales Model nachbauen oder ein "viktives" Modell?
Einfach zu fliegen muss es sein. Ob es jetzt ein an z.B.: eine ASK21 angelehnter Motorsegler ist, oder einfach ein Rumpf mit Leitwerk und Tragfläche ist egal. Einen Warbird, Jet oder Kunstfliegen würde ich nicht gleich am Anfang bauen und fliegen, das wird nicht gut ausgehen.
 

Cappoca

User
Modellfliegen lernen
Modelle bauen ist das eine - sie zu fliegen das andere.

Du brauchst:
  • Fernsteuerung
  • Modell
  • Akkus
  • Ladetechnik
  • Rechtliches
  • Platz
Zu welchen der o.g. Punkten hast du bereits etwas gekauft, Überlegungen angestellt, Wissen gesammelt etc. (Das mit dem Platz hast du ja bereits in einem anderen Thread beschrieben).

Bei der Modellwahl passieren die meisten Anfängerfehler. Bauen ist schön und gut, aber im Jahr 2021 kann man sich den Einstieg leichter machen. Ich empfehle einen Motorsegler wie z.b. den Easystar oder ähnliches. Dieses Modell ist womöglich der Porsche unter den Anfängerflugzeugen und daher auch preislich nicht ganz ohne. Natürlich kann man auch problemlos mit billigen Nachbauten oder ähnlichen Modellen anderer Hersteller anfangen. Nimm auf jeden Fall ein Schaumodell. Das erspart dir viele, oft längerwierige Reparaturen. Die Dinger halten wirklich einiges aus und wenn's mal kracht, dann ist nicht viel kaputt und sie sind schnell repariert.

Bevor ich auf den Rest näher eingehe, möchte ich gerne wissen, welches Wissen du bereits hast.

Bauen

Ich beziehe mich hier auf den Beitrag #1 und werde daraus zitieren.

Grundsätzlich empfehle ich - sofern man sich nicht ohnehin schon mit Flugzeugen auskennt - einen Bausatz. Hier ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass das Modell am Ende auch fliegt. Zudem kann man sich mit den gängigen Materialien vertraut machen.

Nun zu deinen konkreten Fragen:

Die einen finden ein Dreibeinfahrwerk leichter zu landen, die anderen ein 2-Bein.
Für das erste Modell würde ich einen Motorsegler ohne Fahrwerk empfehlen. Dann einen Hochdecker mit 2- oder 3-Beinfahrwerk.


Meiner Meinung nach Elektro. Gerade für Anfänger einfacher.


Einfach zu fliegen muss es sein. Ob es jetzt ein an z.B.: eine ASK21 angelehnter Motorsegler ist, oder einfach ein Rumpf mit Leitwerk und Tragfläche ist egal. Einen Warbird, Jet oder Kunstfliegen würde ich nicht gleich am Anfang bauen und fliegen, das wird nicht gut ausgehen.



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Vielen Lieben danke <3

Mein Wissen, okay....

Rechtlich,noch absolut garnichts vorhanden...

Modell- darüber reden wir ja gerade :)

Akku - Ich würde einen LIPO verwenden, wie viel Ampherstunden... keine ahnung


Viele Grüße
 

GC

User
Ich würde einen fertigen E-Motorsegler empfehlen, der etwas wegstecken kann, ala Easy Glider, kann auch gebraucht sein, denn dieser wird bald Blessuren bekommen. Von diesem weiß man, dass er fliegt und Baufehler sind weitgehend ausgeschlossen. Damit lernst Du das Fliegen.

Nachdem Du weißt, worauf es ankommt, kannst Du beim zweiten Modell einen Baukasten nehmen. Und immer begleitet von einem alten Hasen, um Rückschläge zu minimieren.
 

Cappoca

User
Ich würde einen fertigen E-Motorsegler empfehlen, der etwas wegstecken kann, ala Easy Glider, kann auch gebraucht sein, denn dieser wird bald Blessuren bekommen. Von diesem weiß man, dass er fliegt und Baufehler sind weitgehend ausgeschlossen. Damit lernst Du das Fliegen.

Nachdem Du weißt, worauf es ankommt, kannst Du beim zweiten Modell einen Baukasten nehmen. Und immer begleitet von einem alten Hasen, um Rückschläge zu minimieren.
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Danke für die Zahlreichen antworten...

ich werde mich jetzt erstmal beim Verein erkundigen und anmelden... ... vielleicht kann ich denen ja für den Anfang ein Modell Ausleihen/ersteigern.... ;)

VG, bis die Tage
 

Domowoi

User
Ich würde dir auch raten mal mit einem lokalen Verein zu sprechen, gerade für den ersten Flug. Vielleicht kann dir da jemand zuerst den Flieger einfliegen und dich dann per Lehrer- Schülersteuerung bisschen probieren lassen.

Außerdem würde ich dir persönlich auf jeden Fall einen Simulator empfehlen. Von Multiplex gibt es den Multi-Flight, da kannst du manche ihrer Modelle kostenlos fliegen, du brauchst nur einen Sender/Controller und je nach Sender einen Adapter um ihn mit dem Computer zu verbinden.
 
dich dann per Lehrer- Schülersteuerung bisschen probieren lassen.
Noch ein Tipp aus ganz andere Sicht:
Beim Fliegen des UL wirst du den Steuerknüppel (Quer und Höhe) in einer bestimmten Hand haben, links oder rechts.
Mit der anderen Hand wirst du üblicherweise die anderen Funktionen bedienen, wie z. B. den Gashebel.
Der Modellflugsender bietet dir 4 verschiedene Steuermodi an, die man wählen kann:
Auswahl_440.png


Siehe zu, dass du den gleichen Steuermodus für das Modell wählst, wie du es beim UL gewohnt bist.
Sonst kommst du durcheinander, weil du es intuitiv bedienst.
Es gibt "Fluglehrer", die wollen dir ihren eigenen Flugmodus aufdrängen.
Lass dich da nicht bequatschen
Man kann einen Schülersender unabhängig vom Lehrersender auf verschiedene Modi einstellen und ist nicht zwingend vom Modus des Lehrers abhängig.
Der Lehrer kann in seinem Modus fliegen und du in deinem, kein Problem.
Ich bin beruflich mal Hubschrauber geflogen und hatte den Steuerknüppel, die Taumelscheibe (entspricht Quer und Höhe) in der rechten Hand.
Die "unwichtigen" Dinge habe ich mit "links" gemacht, wie man so schön sagt.
So mache ich es auch beim Modell fliegen.
Ich bin Rechtshänder, wenn du Linkshänder bist, solltet du überlegen, ob du es anders machst.

Es ist schwieriger ein Modell zu fliegen als ein manntragendes Flugzeug, weil du nicht drin sitzt.
Das wirst du spätestens merken, wenn das Modell auf dich zu fliegt. :confused:
Viel Erfolg und immer eine sichere Landung
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch erstmal die Warnung, von dem Hobby kommt man so schnell nicht wieder los 😜.
Der erste Weg sollte zum naechsten Verein sein, da gibt es Unterstuetzung und da wird sicher auch jemand mit einem Trainer und Lehrer / Schuelersteuerung sein. Ich bin sonst kein Vereinsmensch, aber die Modellflieger sind meist ein recht lustiger Haufen. Dort hat sicher auch jemand einen Trainer zu verkaufen.
Welches Modell fuer den Anfang? Ich wuerde einen digitales Modell empfehlen, Real Flight ist eines der beliebtesten Programme und ein Absturz kann mit einem Knopfdruck behoben werden.
Wenn man so die ersten Schritte gemacht hat, wird dann auch bewusst, welches Modell dann das beste fuer den Anfang ist, die Auswahl ist eben riesig.
 

Knut

User
Hallo,

"Siehe zu, dass du den gleichen Steuermodus für das Modell wählst, wie du es beim UL gewohnt bist."
Ich denke mal, das er an noch nichts gewohnt ist. Ansonsten, falls er es vom UL so gewohnt wäre, wäre sicher HR und QR auf einem Knüpel eine Überlegung wert, aber nicht zwingend. Umgekehrt dann eh wurscht. Links oder Rechtshänder sollte bedacht werden, Ansonsten würde ich persönlich dazu raten, die Hauptfunktionen, sprich HR und QR getrennt zu legen, bzw. mal fragen, was im Verein für ein Mode überwiegend geflogen wird.
Ich würde mal vom Mode 1 ausgehen.
Flugsimulator wurde schon genannt. Ein Kostenloser reicht im Moment völlig aus. Picasim könnte ich noch empfehlen. Ein Modell am Simulator zu beherrschen, ist schon die halbe Miete, falls man nicht völlig Talentfrei ist.
Einen Easy Glider o.ä. würde ich dem Easy Star vorziehen. Letzteres wird schnell langweilig.
Vielleicht hat der Verein auch was Passendes zum schulen. Fürs erste Schnuppern und üben, nehme ich immer gern meine Alpina. Gut zu sehen, kaum kaputtbar.
Von irgendwas frei Schnauze zu bauen, ist zu Beginn definitiv abzuraten.

Tschüß
Knut
 

Knut

User
Hallo Uli,
naja, genau um den Satz ging es mir ja, da ich nicht dieser Meinung bin. Er ist ja auch noch nicht in irgendeiner Weise dahingehend vorbelastet.
Beim Hubi könnte ich mir das dagegen durchaus vorstellen. Habe ich aber keine Ahnung.

Tschüß
Knut
 
Ich fliege auch die 'Grossen', das ist eine andere Welt, wie man sein Flugmodell steuert, hat mit der 'Manntragenden' Fliegerei nicht viel zu tun.
Umdenken muss man sowieso. Das Seitenruder wird mit den Fuessen gesteuert, beim Modell wird das etwas schwierig.

Wer aber als Anfaenger sein Modell von einem erfahrenen Piloten einfliegen lassen will, sollte wohl den selben Modus waehlen.
 
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