Anlenkung für Großmodelle (Gabelköpfe etc.)

uija

User
Moin!

Ich möchte euch gerne Fragen, wie ihr die Anlenkung in Großmodellen macht. Insbesondere die Stelle, wo die Stange irgendwie mit dem Servo und dem Ruderhorn verbunden wird. Grund dafür ist folgender:

Ich habe bisher immer Metall-Gabelköpfe von KAVAN mit M3 Gewinde "gesichert" mit Kontermutter genutzt. Je nach Modell und Länge der Anlenkung mit CFK Stangen + geklebten Löthülsen, Gewindestangen, Holz + Gewindestange etc. Ich hatte es bisher schon mehr als 1 mal, dass ich einen Gabelkopf in der Hand hatte den ich vom Gewinde ziehen konnte. Seit dem prüf ich jeden einzelnen, indem ich ordentlich dran ziehen. Wie ich am Wochenende feststellen musste, reicht das nicht:
Nach der letzten Landung (die zum Glück genauso unspektakulär wie sonst verlief) mit meinem 12kg schweren 2.8m spannenden Flybaby mit einem 60ccm 4-Takter blieb eine Landeklappe unten, nachdem ich sie eingefahren hatte. Es war der insgesammt 16te Flug des Modells. Ich freute mich, dass es wohl beim oder nach dem Aufsetzen passiert ist und hatte erwartet, dass wenn ich zu Hause die Klappe auf mache, ich mich darüber ärgern muss, dass ich scheinbar die Halterung vom Servo nicht richtig gebaut habe. Heute Morgen hab ich die Klappe mal aufgemacht und festgestellt, dass die sich die Gewindestange aus dem Gabelkopf am Servo gelöst hat. Die Gewindestange am Ruder ist noch fest und lässt sich dank Kontermutter auch nicht bewegen. Eine komplettes drehen, links aus dem Gewinde und rechts in das Gewinde kann ich daher ausschliessen. Ich passe Gewindestangen meist so ab, dass so 10mm im Gewinde sind. Das ist auch hier das Fall. Für mich sieht es jetzt so aus, als hätten die Gewinde nicht ausreichend gegriffen.
Ich möchte hier also eine Lösung schaffen, die zukunftssicher ist!

LG und Danke,

Jens
 

Gast_32271

User gesperrt
warum passiert das?
durch die Vibrationen arbeitet der Gabelkopf auf dem Gewinde der Löthülse und zerstört dieses, dann kann der Gabelkopf abgezogen werden, zunehmende Masse der Gestänge begünstigt den Prozess der Gewindezerstörung, deswegen dauert es auch ein paar Flüge, mal länger mal kürzer,
normalerweise vermutet man das durch das Kontern dieses Arbeiten unterbunden wird, ist aber halt je nach Vibration nicht so ......


a) nur noch löten, ohne Gewindehülse
b) mit Einstellmöglichkeit, Gewindehülse nach endgültiger Einstellarbeit verlöten,
c) schon mit Uhu Plus Endfest montieren,
d) mit Loctite sichern
e) mit Sekundenkleber sichern,

wohlgemerkt, man füllt letzten Endes den raum zwischen Aussen- und Innergewinde im Gewinde aus, das schlackern und die mechanische Arbeit im Gewinde findet nicht statt, das Gewinde wird nicht zerstört
 
Moin!

Ich möchte euch gerne Fragen, wie ihr die Anlenkung in Großmodellen macht. Insbesondere die Stelle, wo die Stange irgendwie mit dem Servo und dem Ruderhorn verbunden wird.

Moin Jens

Also... meine Meinung ist: Gabelköpfe haben im Großmodellbau, speziell mit Verbrennerantrieb, nichts zu suchen.
Erst recht dort nicht, wo es wichtig ist.

Ohne Werbung machen zu wollen (es gibt auch andere Hersteller), ich benutze nach bedarf für alle Verbindungen mit dem Servohorn und dem Ruderhorn:
http://shop.dubro.com/c/aircraft_ball-links
(Ein bisschen blättern zu den 3mm... oder hier: http://shop.dubro.com/p/3mm-heavy-duty-ball-links-12-pkg?pp=12 )

Und bei ARF Modelle, wo meist Gabelköpfe beigelegt sind (die berüchtigten "Kleinteile"), wandern diese stante pede in die Tonne.
 

uija

User
Ich mag Kugelköpfe auch, vor allem, wenn man in nem Ruder 2 Laschen hat, wo man die Kugel samt Halter zwischen klemmen kann.
Als jemand, der etliche Stunden auf seinen Hubschraubern habe (die alle mit Kugelköpfen angelenkt sind) kann ich aber sagen, dass sie auch nicht allheilmittel darstellen, da sie mit der Zeit weich oder spröde werden. Abgesprungende oder gerissene Kugelköpfe sind ähnlich gefährlich fürs Modell (und ggf. das Bodenpersonal), wir rausreissende Gewinde. Ich hatte gerade durch den Klemm-Mechanismus von Gabelköpfen gehofft, dass die eben nicht abvibriert werden können.
 
Haha... Nichts hält ewig.

Allerdings habe ich Modelle die 10 Jahre (und mehr!) auf dem Buckel haben. Und bisher...toi- toi- toi...(Balsaholzklopf) sind die Teile von DuBro, trotz trockenes und heißes Klima, noch nie spröde geworden.
Mich stört an Gabelköpfen auch das Spiel im Loch vom Servoarm / Ruderhorn... was sich früher oder später einstellt. Und, du hast 3mm Gewinde, aber der Gabelkopf- Pin hat nur 1 oder 1.5 mm. Und mir sind schon Pins aus nagelneuen Gabelköpfen raus gefallen, oder ich hatte ein „Rutsch – Gewinde“.

Nee... so was brauche ich nicht.
 
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