Euer großes Interesse hat mich dazu veranlasst auch die technologische Variante neben meinem derzeitigen Projekt An-74 weiterzu verfolgen.
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Das Papiermodell habe ich gebaut, als der tschechische Bauplan veröffentlicht wurde. Die AN-74 ist so etwas wie ein Traumprojekt und verfolgt mich seit 1986. Links erstmal mein Platicmodell in 1:144. Das Fesselflugmodell soll, wenn es jemals fertig wird, etwa 10 mal größer werden. Irgendwann gibt es dazu auch mal einen Bericht. Aktuell ist es mir aber wichtiger euch für die Scalemodellbauerei zu begeistern. Im RC Flug machen das ja unzählig viele. Warum nicht auch im Fesselflug?
Doch nun zurück zum aktuellen Projekt:
Da meine Seitenleitwerksvariante doch sehr von der Bauplanzeichnung abweicht, hier die neue Zeichnung und einige Baustufenbilder.
Mit den abgebildeten Werkzeugen habe ich das Projekt ausgeführt. Allerding habe ich später wegen der feineren Verzahnung die kleine Handsäge durch meine Laubsäge ersetzt. Die doch recht große Zahnteilung von 1mm der Handsäge hat sich nicht für die kleinen Kiefernleisten bewährt.
Sehr gut geeignet ist der PU Kleber. Er hat ähnliche Eigenschaften wie "Belizell".
Mit der Rundfeile wurden die Rundungen für die Nasenkante bearbeitet. Meine Feile hat einen Durchmesser von 3,5 mm. da passt dann der 4mm Balsarundstab später recht gut. Bei einem noch größerem Modell ist es allerdings besser, wenn die Leisten vorher gebohrt werden. Das mache ich dann beim Höhenleitwerk.
Sehr gut lassen sich die überschüssigen Kleberreste entfernen. Messer oder Rundfeile kann man dazu benutzen.
So sieht das Leitwerk von Jonas aus. Er hat aber noch einiges zu tun. Sehr schön sind hier die Aludübel zu sehen.
Ich denke , das überzeugt jeden von der Bauweise und entschädigt für zusätzliche Mühe.
Hier musste ich zusätzliche versteifungsecken anbringen. 2mm Leiste und 2mm Bohrung das get eben nicht.
Hier mal beide Varianten im Vergleich.
fehlt nur noch die Bespannung. Ich habe schon oft über mein kleines Bügeleisen geschrieben ein Bild gab es bisher noch nicht.
Ach bein einem Semiscale Modell sollte man auf Details nicht verzichten. Der Ruderhebel ist so ein Beispiel. Eine Anmerkung noch zu dem von mir verwendetem Zackenband. Es ist nicht handelsüblich. Ich habe es mit meinem Schneidplotter selbst gefertigt. Als Material verwende ich im Kreativhandel erhältliche Folie. Diese ist etwas weicher und dicker als übliche Modellbaufolien. Für die 0,5mm Zacken musste ich den Plotter ein wenig überlisten.
Fleißige Mitbauer steht dieses selbstverständlich zur Verfügung.
Demnächst geht es dann weiter mit dem Höhenleitwerk.
Die Bauweise ist sehr stark an die des Seitenleitwerks angelehnt. Als ruderscharniere werde ich Stiftscharniere verwenden. Diese gibt es bei verschiedenen Händlern. Vur dieses Modell geeignet sind solche mit 2,5mm Durchmesser ich habe noch welche mit 2mm Durchmesser von Conrad.
Bis bald und bleibt gesund
Wolfram