Auf der Grundlage der gefertigten Schablone habe ich mit verschiedenen Materialien weitergearbeitet. Zur Auswahl stand für den Rahmen Alublech(Lithoblech), Zeichenkarton mit selbstklebender Alufolie aus dem Baumarkt und Zeichenkarton mit Oracover Bügelfolie beschichtet zur Verfügung.
Entschieden habe ich mich dann für die Variante mit Zeichenkarton und Bügelfolie.
Dafür gibt es dann demnächst auch als Anhang die entsprechende Zeichnung.
Als Material für die Glasscheibe habe ich den Rest einer Verpackung verwendet. Die Musterverglasung besteht allerdings aus einem Stück 0,3mm dicken Material welches ich im Kreativladen gekauft habe.
An Stelle des einfachen Zeichenkartons benutze ich Etikettenpapier. Das gibt es im Schreibwarenfachhandel und hat den Vorteil, dass man den Scheibenrahmen sehr einfach auf das glasklare Material kleben kann.
Das Etikettenpapier habe ich dann mit Oracover Folie bebügelt.
Damit das möglichst Blasenfrei gelingt, legt man die Folie in eine Welle und bügelt dann vorsichtig entlang der Welle. Im Bild jeweils von oben nach unten. Die Welle wandert dabei langsam nach links. Ist dieser Arbeitsgang erledigt, wird das Etikettenpapier mit dem Kabinenrahmen und dem schmalen Streifen für das Rahmenvorderteil auf der Rückseite bedruckt.
Ausschneiden kann man die Teile dann am besten mit einem Messer. Sehr günstig sind solche mit drehbarer Klinge. Damit lassen sich Konturen sehr genau schneiden.
Besser Auschneiden kann nur noch ein Schneidplotter.
Für die Bilder habe ich das Material umgedreht. Geschnitten wird natürlich von der bedruckten Seite. Nachteil dabei ist das sich die Folie beim Schneiden an den Rändern etwas biegt. Mit dem Bügeleisen kann man das aber wieder korrigieren.
Nach dem Ausschneiden wird der Kabinenrahmen auf das glasklare Material geklebt. Erst danach schneidet man die Kontur des Glasteils aus.
Mein Material hat Schutzfolie. Diese wird erst einseitig abgezogen und dann der Rahmen aufgeklebt.
Als nächstes wir der mittlere schmale Streifen mit Beschichtung auf den rechten Klebestreifen geklebt und die Klebefalze gebogen.
Im nächsten Schritt wir die mittlere Windschutzscheibe abgekantet. Günstig ist dabei, man wärmt den entsprechenden Bereich vor.
Zum Biegen nutzt man am besten die Tischkante oder ein Lineal. Die Außenseiten der Scheibe sind bogenförmig. Ein Erwärmen dieses Bereichs ist ebenfals zu empfehlen.
Wer Details liebt, kann auch noch die entsprechenden Schrauben andeuten. Ich präge sie mit einem Kugelförmigen Werkzeug. Eine Bohrung in einer Blechplatte sorgt für entsprechende Gegendruck.
Nun muss nur noch der schmale Streifen mit den Klebefalzen an die Windschutzscheibe geklebt werden. Sehr gut geeignet dafür ist UHU-flinke Flasche. Dieser Kleber klebt sehr schnell wenn er vorsichtig und dünn aufgetragen wird. Sollte doch etwas Kleber auf die Scheibe oder den Rahmen gelangen, lässt sich der Kleber gut mit Spiritus entfernen.
Fein dosieren kann man den Keber mit einem Zahnstocher.
Mit dem Endergebnis bin ich ganz zufrieden.
Wolfram