Hallo Matthias,
leichter würde ich sie nicht machen da dieses Gewicht eine optimale Flächenbelastung ergibt um auch sehr dynamischen Segelflug zu fliegen. Ich habe in letzter Zeit extrem viel GPS-Triangle mit der Antares trainiert wo das weiträumige strategische Vorfliegen, von Thermikschlauch zu Thermikschlauch hüpfend, oder dynamisch den Wendepunkt anfliegen, sehr wichtig ist und ein Traum mit der Maschine ist, da die Gleitzahl zwischen 33 und 35 liegt. Auch die Spurtreue aufgrund der Flächengeometrie der enormen "Pfeilung" der elliptischen Nasenleiste bei hoher Geschwindigkeit ist beeindruckend, wie an einer Schnur gezogen und unnötige energievernichtende Steuerkorrekturen bleiben somit aus. Bei geringerem Gewicht wird die Gleitzahl schlechter ausfallen. Auch der Durchzug ist wirklich beeindruckend. Das Gewicht von 21,9kg ergibt exakt eine Flächenbelastung von 125gr/dm² und liegt bezüglich dem HQ DS Profilstrag der ja auf ein HQ Acro und am Ende auf HQ Winglet geht. Selbst bei ganz leichten Wetterlagen und in sehr schwacher Thermik ist das Steigen mit der Flächenbelastung von 125gr/dm²absolut kein Problem und steige sogar den "Anderen" meistens schneller weg. Gerade die HQ Profile brauchen eher eine hohe Flächenbelastung um das ganze Leistungspotential zu entfalten.
Also FES, eine Luftschraube in der Nase der Antares.............mh, würde mich stören. Ich selbst fliege alle meine Segler mit AFT Triebwerken von Schambeck da ich damit bei 10S 5000mAh 4 Steigflüge mit je 300m erreiche, in der Summe 1200 Höhenmeter. Ein Schübeler mit Ceflix braucht 12Zellen, ein Jetec 14S und dies jeweils bei 8000mAh. 12s oder 14s mit 8000mAh stellt auch eine Herausforderung an die Ladekette die oft unterschätzt wird. Die Impeller sind zwar billiger in der Anschaffung, rechnet man aber die Anschaffungskosten der Akkus mit ein, kommt man aufs gleiche raus wie beim AFT.
Aber an Antriebsvarianten hat glaube ich jeder selber seine eigene Philosophie und sollte dieser auch treu bleiben.
VG