ASG 29 (Tangent - 6 m): Erfahrungen?

k_wimmer

User
Geht das schon wieder los?
 

clodi

User
verstehe nicht so ganz…. nö, es geht doch um die ASG 29, die wird halt von vielen elektrisch geflogen…. egal…
Naja, dann kommt vielleicht mal eine Frage, auch für die Nichtelektrischen:
Wie habt ihr die „elektrische“ 😂 Verkabelung zwischen den Innen und Außenflächen gelöst.
Lose, oder eingeklebt?
Meine Bedenken gehen in die Richtung, ob eine Kontaktsicherheit bei fest verbauten grünen MPX gewährleistet ist, selbst wenn, der Außenflügel etwas Spiel auf der Steckung hat…..
Ein „lose“ Lösung hat da natürlich etwas mehr Toleranz, dafür kauft man ein Gewisses Risiko des Kabelbruches mit….
Wie sehr Ihr das? Wie habt Ihr das gelöst?
Die gleiche Frage wird sich anschließend natürlich auch am Rumpfanschluss wieder stellen…
vg
 

onki

User
Hallo Claudius,

das hängt u.a. auch von der Art und Weise deiner Flächenverriegelung ab.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die 6m Kiste nur mit Multilocks gehalten wird. Das wäre irgendwie nicht angemessen.
Es gibt Verriegelungen die geben nur ganz leicht nach und welche die geben gar nicht nach sonder brechen dann ordnungsgemäß ab.

Bei solchen Kisten nutze ich immer Monoblocs. Das sind federgespannte, spezielle Verriegelungen die die Fläche mit ca. 8kg Kraft (für die pedantischen Physiker ca. 80N) an den Rumpf ziehen.

monobloc_zeichnung.jpg

Sind mittlerweile aber leider schwer (und teuer) zu bekommen.
Dort verwende ich ausschließlich fest eingebaute Steckverbinder, die Rumpfseitig mit einer Gummitülle angeschraubt sind, damit sie geringfügig nachgeben können. Das hat sich seit über 15 Jahren prima bewährt. Ich hatte am Ventus lange lose Kabel aus dem Rumf hängen, weil eine Befestigung mangels Flächenanformung schwierig war. Da sehe weitaus mehr gefahren für ungewollte Ziehbelstungen bei der Demontage wie auch Quetsch- und Klemmprobleme.
Die SAG 29 hat meines Wissens nach einen Vierkantverbinder, weshalb hier auch wenig Wackelneigung gegeben ist (verglichen mit einer Rundsteckung. Daher würde ich bei so etwas immer fest eingebaute (einseitig ggf. schwimmend gelagert) verwenden.

Eine einfache Flächenverriegelung mittels einer Nylonschraube (M6) die rumpfseitig noch eine T-förmige Gummitülle als Pufferung hat, zähle ich auch zu den festen Verbindungen und würde bei mir mit festen Steckern ausgestattet werden.

Für mich ist eine lose Steckverbindung einfach zu fehlerträchtig aus den vorgenannten Gründen.

Gruß
Onki
 

k_wimmer

User
Hallo Onki,
Es war nach der Verbindung im Aussenflügel gefragt!
Da habe ich eine feste Verbindung drin und dem Verbinder mittels Seku das Spiel ausgetrieben.
Sicherung erfolgt mit Nittotape.
In der Mitte wird der Flügel verschraubt!
 

onki

User
OK - Missverständnis.

Außen reicht denke ich ein Multilock. Hab ich in der 5m ASH auch so gemacht und einen der vier Riegel rausgeschnitten, damit ich das Teil besser wieder ab bekomme.
Die Verbindung hab ich dort mit den MPX-Steckern realisiert. Klebeband verwende ich grundsätzlich nicht mehr. Zu viel Abfall für zu wenig theoretische Leistung. Wenn kein Multilock drin ist wäre eine Sicherung mit Powermagnet (8mm Durchmesser) noch eine Lösung. Nutze ich so im Ventus und beim Orca.
Die wackeligen Verbinder sind bei mir auch auf der ToDo-Liste für den Winter. Sekubepp und Nassschleifpapier und viel Geduld und Vorsicht sind hier ein gutes Mittel.

Gruß
Onki
 

clodi

User
Danke, das hilft schon.
Mir bleibt die Frage nach der Gummitülle….. gibt es so was zu kaufen?
Hast Du Dir da selbst was einfallen lassen?
Monoblock find ich auch wirklich gut, seit dem Tod von.. (Name vergessen) habe ich sie nur noch bei Paritech und dann für über 80€ gefunden… hm…. gibts die noch sonstirgendwo?
 

onki

User
Hallo,

schau mal unter Hohlpuffer.
Hab bisher aber nur zylindrische gefunden. Besser wäre einer der eine breite Auflage hat (an der Rumpfwand) und dessen Schaft dann dünner ist um besser nachzugeben.
Monobloc ist schwierig. Ich warte auch schon ein Jahr auf welche.

Gruß
Onki
 

k_wimmer

User
OK, wers mag.
Ich persönlich halte diese Puffer für flüssiger als Wasser.
Was will man denn damit erreichen?

Die Verschraubung wie sie original vorgesehen ist finde ich eigentlich perfekt.
Da wackelt und bewegt sich nicht mehr.
Wenn ich sowas sekber mache würde ich einen Gabelholm als Verbindung nehmen und mittels Splint verstiften.
Dann bewegt sich auch nix mehr und die ganze Geshichte ist kraftschlüssig verbunden.
 

clodi

User
oder hierraus was bauen mit Feder, wer mag
Der Vorteil ist, es geht schön schnell und unkompliziert beim Aufriggen…
Ich werde mich mal in die Irrungen meiner grauen Zellen begeben, vlt. kommt ja was bei raus….
 

onki

User
Von denen hab ich bisher keine positiven Erfahrungen gehört.

Das Original ist halt besser. Mein Kumpel hat zwar einen kompletten 3D-Zeichnungssatz und auch die Federn berechnet aber das macht noch keine Teile.

Gruß
Onki
 

JML

User
Meine Bedenken gehen in die Richtung, ob eine Kontaktsicherheit bei fest verbauten grünen MPX gewährleistet ist, selbst wenn, der Außenflügel etwas Spiel auf der Steckung hat…..
Wie habt Ihr das gelöst?

Nachdem im Außenflügel ja nur ein Servo verbaut ist, reicht es doch völlig, an das Kabel im Hauptflügel eine Servogegenbuchse zu krimpen. Ich hab die in die Rippe der Trennstelle fest eingeklebt, der Servostecker vom äußeren QR-Servo ist lose in der "Wurzelrippe" des Aussenflügels.

Das Thema mit den Wurfpassungen der CfK-Stäbe in den Messingrohren wurde ja schon angesprochen bzw. bemängelt.
Im Grunde müsste das auch wahrlich nicht sein, weil man CfK-Stäbe auf beliebiges Maß geschliffen beziehen kann..
Ich habe meine aus dem Bausatz mit einer Lage - ich meine 45g Gewebe - bezogen und geschliffen. Mit Klarlack aus der Spraydose und 600er Nasschleifpapier erfolgte dann die Feinanpassung.
Wenn es "ploppt", wenn man die Stäbe aus den Messingrohren zieht, dann passt´s perfekt :)
Geht aber nur, wenn die Mesingröhrchen für Steckung und Torsionsdrähte alle zueinander ordentlich fluchten. Bei meiner "29" war es der Fall, bei der "31" aus gleichem Hause braucht es das Spiel, um den Aussenflügel anstecken zu können :confused:

Von den Multilocks kann man auch die Rast-Kante des Zapfens etwas verrunden, dann geht das Trennen leichter. Dafür gibt´s ja eigentlich diese Keile.., aber die weiche Plotterfolie auf den Flügeln macht das nicht oft mit..

beste Grüße
Jens
 

onki

User
Hallo Claudius,

Ich klebe die Stecker immer so ein, dass sie etwas nachgeben. Das kann man schon mit 5 Min. Epoxy erreichen, da dieser immer etwas elastisch bleibt.
Damit gibt der Stecker genügend nach. Zudem ist beim MPX-Stecker ein Formschluss gegeben, sadass da gar nichts wackeln kann.
Mit einem Satz, es gibt keine Kontaktprobleme weil das Spiel am Stecker nicht mal ein Zehntel ist. Das wirkt sich am Außenflügel nur so spektakulär aus, weil ja noch 1m Hebelarm dran ist und hier ein gewisser Weg gemacht wird.

Sonst hätte ich noch nie bei Vollgas eine Rolle fliegen können. Da biegen sich die Außenflügel massiv und trotzdem funzt das Querruder.

Ich erachte lose Verbindungen als fehleranfälliger als feste. Nicht im Betrieb aber davor und danach. Und so können sich langsam Fehler einschleichen, die dann ggf. erst im Flug bemerkt werden.

Hatte das wie gesagt so im Ventus und bin heilfroh, dass ich nun eine feste Steckverbindung realisieren konnte.

Gruß
Onki
 

clodi

User
Ja prima,
danke! :-)
Macht alles Sinn für mich, werde die Stecker also fest einbauen.
Habe sowas vor Jahren auch schonmal bei einem kleineren Modell gemacht, kann mich aber nicht mehr erinnern, wie genau das war.
Könntet Ihr mir da kurz auf die Sprünge helfen?
Stecker in den Rumpf geharzt,
Buchse in die Fläche im Rahmen verschraubt?
Wie macht man das?
Wie harzt man das im besten im Rumpf ein, so dass es auch wieder trennt...?
Den großen Koffer kann man ja mit Fläche nicht so einfach mal auf die Seite stellen....
könnt Ihr mir helfen?

Zweitens:
Noch eine Frage zur Anlenkung des Höhenruders.
Hat da vlt. jemand ein Foto für mich?
Ich möchte gerne 2 Höhenruderservos verbauen. (fürs Gefühl)
Die Servos unterzubringen nicht das Thema, aber die Anlenkung am HR, wenn die Schubstangen von unten kommen.
Irgendwie fällt mir da noch keine Lösung ein, die geometrisch betrachtet wirklich Sinn macht..
Wie habt Ihr das denn gelöst?

Viele Grüße
und schön n Sonntag noch
Claudius
 

k_wimmer

User
Hallo Claudius,

1. Ich baue immer die Buchse in den Rumpf und den Stecker in den Flügel. Du hast doch daheim auch die Buchse in der Wand und nicht den Stecker, oder?
2. 2 Höhenruderservos tuen in dem Flieger eigentlich keine Not. Ich habe ein 20kg Standardservo auf dem HR. Reicht völlig und ist auch einfacher von der Anlenkung her. Auch ist die Gewichtsbilanz deutlich besser als mit 2 Servos.
 

Börny

User
Servus Claudius,

wenn Du ein bißchen hier im Forum suchst, findest Du mehr als genug Beschreibungen und Bilder aus denen das Vorgehen zum Steckverbindungseinbau hervor geht.

Aber gut, Kai hat es im wesentlichen ja schon geschrieben. Ich klebe den (grünen Multiplex-Stecker) fest auf die Wurzelrippe. An der gleichen Stelle wird der Rumpf dann ausgefräst. Passt das, so wird die Fläche aufgesteckt und die Buchse von innen mit der entsprechenden Halterung auf den Stecker gesteckt. Halterung bis an die Rumpfwand aufschieben und fest harzen, fertig. Dann analog dazu die andere Fläche…

Hier und hier gibt es hilfreiche Bilder zum Bau der ASG29.

Das Höhenruder würde ich genau wie vorgesehen anlenken. Alternativ zwei Flächenservos direkt im Höhenruder einbauen. Aber Du kannst davon ausgehen, dass Tangent sich bei ihrem Vorgehen etwas dabei gedacht haben, warum es genau so zu machen ist ;) .
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten