ASH 26 von Schueller

Landi

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Hallo Kollegen

Ich moechte mir die ASH 26 (6m) von Schueller zulegen.

Wer hat erfahrung mit diesem Modell. Jede info ist wilkommen

Gruss Landi
 

MTT

User
Landi, Du hast Dir ja grosses vorgenommen !
Hast Du schon genug von Deinem Nimbus ? ;)
Kennst Du die HP der ISSA (International Scale Soaring Association) http://www.soaringissa.org/ ?

Dort gibt es unter Tech Tips eine schoene Beschreibung vom Bau einer Schueler ASH 26 :
http://www.soaringissa.org/tech_tips/build_ash26.htm
Rick Briggs, ehem Praesident der ISSA und Verfasser des Artikels, kann Dir sicher auch infos zu dem Flieger geben, ihn kannst Du ueber die HP der ISSA kontaktieren.

Ich selbst bin auch total verliebt in die ASH 26, hab bis jetzt aber nur die kleine (4m) von Multiplex. Konnte sie allerdings mangels Schepp-piloten noch nicht fliegen, und ich trau mich nicht, das Ding an die Winde zu haengen ! :o

Gruss, Michael

[ 12. Juli 2002, 02:37: Beitrag editiert von: MTT ]
 

Landi

User
Hallo Michael

Na ja so gross ist der unterschied ja auch nicht nur 1 meter auf jeder seite :D .

Ich habe im Februar diese Jahres in dem Glider meet in Pensacola Peter Goldberg mit seiner ASH 26 von Schueller getrofen und seit dem habe ich mich in das teil verliebt. Moechte allerdings mehr info ueber das edle stueck haben bevor ich mich in unkosten stecke.

Genug habe ich noch nicht von der Nimdus allerdings bin ich etwas entauscht was die sichtbarkeit meiner Nimbus auf entfernung betrift. Da die Wingcord (weiss das deutsche wort dafuer nicht :rolleyes: ) gerade mal 150 mm ist wird der fliefer sehr schnell klein und dadurch wird sie sehr schwer zu fliegen. Ich habe zwar die fluegelunterseite dunkel gestrichen aber es hat nur in einem begrensten masse geholfen.

Dies ist aber nur das einzige nachteil der Nimbus fliegen tut sie wie eine eins letzte woche kamm ich rein im landeanflug und spuerte auf circa 30 m hoehe eine leicht termik ich begann zu kreisen und ca 10 minuten spaeter war ich wieder auc circa 500 m hoehe. Sie sprich wunderbar auf Flaps an und man kann sie sehr langsam und eng kreisen.

Tja was deine ASH betrift musst du halt mal nach Florida kommen wir werden dich gerne in den schlepp nehmen mit unserer neuen Wilga mit einer 3W-75 motorisiert. Das baby geht hoch wie eine rakete und fliegt sich gutmuetig wie ein Trainer.

Check mal die bilder unter "My new Tug" by www.rcuniverse.com

Danke fuer die Tips.

Gruss Landi

[ 12. Juli 2002, 15:09: Beitrag editiert von: Landi ]
 

nikolaus

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Hallo Landi,

ich habe die Schüler ASH, mittlerweile mit JK-Klapptriebwerk ausgestattet. Sie ist eine wunderbare Maschine, allerdings sehr sensibel auf Schwerpunktrückverlegung... ich fliege den SP mittlerweile 15mm weiter vor. Die 1,5kg Blei in der Nase trotz ausgebautem Cockpit und Axel sind besser in Antriebsakkus für das Triebwerk investiert.

Was genau möchtest Du denn genau wissen?

Nikolaus
 
@ Landi,

ich hab' die Schüler ASH 26 jetzt das 2. Jahr geflogen und fliege keinen anderen Segler mehr.
Allerdings hat mich die Abstimmung einige Zeit gekostet und auch ein längeres Telefonat mit Herrn Quabeck.
Die Hauptpunkte: EWD zurück (1-1,5°), Schwerpunkt dann soweit zurück, bis sie nicht mehr richtig fliegen will und wieder 25 g vorne rein.
Mit den programierten Ruderausschlägen und Vermischungen kann ich jetzt sogar 80° Schräglage einnehmen und am Höhenruder durchziehen ohne daß sie abkippt und engste Schläuche auskurbeln.
Die fliegt noch, wenn nichts mehr fliegt (Lunggau 2002).
Bei Bedarf kann ich die Ausschläge und Zumischungen hier mal reinstellen.

@Nikolaus:

Meine 26 bekommt diesen Winter einen Klapptriebwerksrumpf spendiert (Kölner, Zug, Außenläufer). Ich bin an Deinen Erfahrungen interessiert.

Chuck
 

nikolaus

User
Hallo Chuck,

was genau willst Du denn wissen? Habe das JK in Zugversion, Motor Hacker B50 12XL mit 28Zellen, Schöberl 20x12 (oder 13?), SM Klappensequenzer (unbedingt empfehlenswert). Die Leistung ist absolut überzeugend - für meinen Geschmack. 45° Steigflüge sind in dieser Klasse halt auch nicht gefragt.

Start auf der Kuhwiese geht damit allerdings nur bei Flitschenunterstützung, auf der gemähten Modellbauwiese geht's aber auch gut ohne Flitsche.
Fliegt traumhaft, das Mehrgewicht ist kaum zu spüren.

2 Steigflüge (inkl Start) auf ca. 300m (Piccolario) sind mit meinen gepushten RC2000 immer drin, da bleibt noch etwas Reserve für alle Fälle. Der Strom beim Start leigt bei 45A, im Flug dann ca. 35A.

Gebremstes Fahrwerk hätte ich gerne, da die Masse natürlich nicht sooo schnell zum Stehen kommt.

Gruß,

Nikolaus
 
Hallo zusammen,

und wenn die Leistung immer noch nicht reicht:
Lehner 1940/16, 6:1 Super Chief (Reisenauer), 20x13 Freudentaler, 32 RC 2400 gepusht. Die bringen meine 18 kg DG 100 (733 cm) auf dieselbe Höhe die Nikolaus erreicht. Wem das noch zuwenig ist, steigt dann nochmals auf die 2240er Reihe von Lehner um. Dann sind auch mehr als 20 kg kein Thema mehr.

MfG,
Armin
 
Danke für die Tips.
Hätte ich früher hier reingeschaut hätte ich mir einige Telefonate erspart.
Ich dachte ich muß von vorne anfangen und alleine probieren.

Nach einigen Recherchen bin ich jetzt bei 22-24 Zellen und einem Torcman Außenläufer 430-30-20 mit 10 Polen angelangt. Bringt ca. 1100W bei 1 V pro Zelle unter Last.
Hintergrund: Ich will die sehr gute Segelleistung (und das ist für mich ausschlaggebend) nicht durch zu hohes Gewicht beeinträchtigen.

@ nikolaus:
Wie schwer ist Deine 26 komplett ausgerüstet. Meine Seglerversion wiegt 10,9 kg. Brauchst Du zusätzlich noch Blei oder sind die Akkus aus Schwerpunktgründen zurückgesetzt (Stichwort 28 Zellen).
Ich möchte den Antrieb so auslegen, daß kein weiteres Blei zum Auswiegen nötig ist (lieber mehr Akkus statt Blei). Ich habe keine Erfahrung, wieviel Ausgleichsgewicht vorne nötig ist, um das JK und die Steuerung vom Merz Stefan auszugleichen.
Ich hoffe wir bleiben in Kontakt und bin an allen Erfahrungen mit Deiner 26 interessiert.

@ Armin:
Danke für den Hinweis. Mit Herrn Reisenauer habe ich auch schon gesprochen und seine Aussage war eine Lehner-Kombination + 6:1 mit 24 Zellen wäre ausreichend. Es muß also mit 24 Zellen auch funktionieren, auch Bodenstart.

Ich schau jetzt täglich hier rein, versprochen!

Grüße,
Jürgen "Chuck" Rüb
 

nikolaus

User
Hallo Jürgen!

Zum Gewicht:
habe meine ASH noch nie gewogen - mache ich vielleicht heute abend doch mal. Zu dem "echten" Leergewicht kann ich nichts sagen, da mein Flieger schon von Anfang an mit dem großen Spant und angelenkten Klappen für das Triebwerk von Schueler kam, also vermutlich etwas schwerer als die reine Seglerversion. So (ohne Antrieb) bin ich im Frühjahr geflogen.
Der Gewichtsausgleich für die SM-Steuerung (max. 100g inkl. Servos und Schalter) ist minimal, die Alu-Mechanik mit Triebwerk ist nicht sehr schwer, alles in allem schätze ich das Mehrgewicht durch Reduzierung des Trimmbleis auf höchstens 750g. Und wie Du sicherlich weißt, spielt das Gewicht nur für die Mindestfluggeschwindigkeit (relevant beim Landen) eine Rolle - das Verhalten in der Thermik wird nicht beeinflußt. Der Pott ist halt einfach nur minimal schneller unterwegs. Ich kann den Unterschied zur Seglerversion ehrlich nicht feststellen, mit Wölbklappen gesetzt schwebt er immer noch wie in Zeitlupe ein.

Zur Motorisierung:
24 Zellen Bodenstart geht mit diesem Flieger nur unter zwei Prämissen, beide würde ich mir SEHR gut überlegen:
ETWEDER sehr hoher Strom (bedenke: wenn das Triebwerk schon im FLUG bei 24 Zellen 1100W bringen soll, hast Du am Boden u.U. locker über 50A an den Zellen. Bis Du in der Luft bist, pellen sich auf Dauer in dem schlecht belüfteten Bereich der Akkuhalterung die Akkus. Reisenauer - bei aller Zurückhaltung - hat sicherlich Recht, wenn er einen Strom von maximal 40A empfiehlt.),
ODER zu wenig Leistung für "normalen" (kein Golfplatz oder Asphalt) Bodenstart.

Ich habe mittlerweile auf 28 Zellen aufgerüstet um ausreichende Leistung zu haben, ohne den Motor oder die Latte wechseln zu müssen. Dabei habe ich kein Mehrgewicht zu 24 Zellen, aber immer noch 350g Blei in der Nasenspitze, obwohl die Akkustangen an den Rumpfseitenwänden - wegen ScaleCockpit - schon ganz vorne liegen. Der Strom steigt dabei auf max. 45A (1260W) mit gepushten RC2000. Die Zellen sind nach dem letzten Steigflug sehr warm, obwohl nicht leergesaugt. Mit dieser Leistung kann ich einen normalen Bodenstart (ca. 30m Startstrecke bis zum abheben - kannst Du das bei der geringen Beschleunigung sauber aussteuern ohne das Risiko eines Radschlages?) ohne Flitsche auf sehr guter, gewalzter, frisch geschnittener Graspiste durchführen. Das ganze wird glaubhafter wenn man auf TUN.CH sieht, daß sogar ein DuoDiscus mit großem Elicker und voller Zellenbeladung (30?) von Asphalt mit Flitschenunterstützung gestartet wird (Video!).

Auch wenn's nicht scale aussieht: egal wieviel Leistung ich habe, mit so einem wertvollen und schweren Vogel werde ich nur Gummi-unterstützte Starts machen, das ist nerven- uns akkuschonend. Selbst wenn ich rückblickend sogar eine 30Zellen Auslegung hätte wählen sollen...

Alles klar :D ?

Gruß,

Nikolaus
 
Hallo Nikolaus,

mein Lehner saugt im Stand etwa 43 A. Bis zum abheben brauche ich ohne Gegenwind max. 25 m, mit Gegenwind noch weniger. Eine Flitsche habe ich noch nie benutzt (wofür auch). Allerdings läuft jemand ca. 5 m mit und hält den Randbogen hoch (machen die Großen ja auch so). Die paar mAh, die ich beim Start verliere, machen den Bock auch nicht mehr fett. Außerdem traue ich solchen Flitschen auch nicht bedingungslos über den Weg. Einmal wollte meine Maxxima (die habe ich geflitscht, weil mit 5,5 kg und RG 15 nicht sehr toll zum Werfen) nicht aus dem blöden Seil raus. Fesselflug war das Resultat. Alles hat halt irgendwo einen Nachteil.

MfG,
Armin
 
@ nikolaus:

Genau das hat Herr Reisenauer gesagt: 40, max. 45 A sonst schmilzt der Schrumpfschlauch von den Akkus.
Eine Bitte:
Könntest Du mir ein paar Bilder von Deinem Einbau (Cockpit, Klapptriebwerk) mailen. Düsseldorf ist ganz schön weit weg.

Jetzt schon Danke,
Jürgen "Chuck" Rüb
 
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