asymmetrische Akkuweiche für BEC-Anwendungen

Knut

User
Hallo Uwe,

ich weiß, viele finden am automatischen laden des Backupakkus gefallen, ich gehöre nicht dazu. Wenn schon, möchte ich ein Backupsystem was sich nicht gegenseitig beeinflussen kann. Ob heute noch Zellenschlüsse vorkommen, weiß ich nicht, aber wenn führt das definitiv zum Problem, da die Gesamtspannung auf das Niveau des Akkupacks geht. Sicherer ist über die Diodenweiche. Und ob der Eneloop ein paar mA/h über die Zeit verliert, wo ist das Problem. Zum landen wird es immer noch reichen, da der Akku so oder so in Abständen kontrolliert werden sollte. Aber das ist lediglich meine Meinung zu dieser "Sorglosproblematik".
Ich würde mit dieses "Risiko" nicht einbauen, auch wenn dieses noch so gering sein mag.

Tschüß
Knut
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

zum Thema symmetrische Akkuweiche mit integrierter Ladeschaltung zur Ladung des Backupakkus hab ich im
Magazin was geschrieben.


Auf rcgroups hab ich vor einigen Jahren eine Akkuweiche mit einem Low Loss Dual PowerPath Controller IC vorgestellt. Leider ist das IC LTC4416
nur schwer erhältlich. Hab damals 2 Stk. von der Einkaufsabteilung in der Firma als Sample geschenkt bekommen. Damit hab ich zwei Weichen gebaut,
die fliegen bis heute ohne Probleme.


Gruss
Micha
 
Da stellt sich halt die Frage: Was hat eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit, eine gute Weiche oder ein guter Akku?
Ersteres habe ich schon ausfallen gesehen, letzteres noch nicht.
 

onki

User
Wie gesagt - mein Akku ist ist durch rausfallen ausgefallen.
Und das ist bisher nicht nur mir passiert.
Es ist wie immer im Leben. die einen wollen die Minimallösung, müssen aber bestimmte Abläufe beachten, die anderen wählen die entspanntere Variante. Ich zähle mich zur letzteren Fraktion. Entweder eine Weiche ala CB200, DSM oder T60 oder gar kein Backup (wie bei meinen Stecken).

Gruß
Onki
 
Nicht falsch verstehen, soll keine Kritik sein, das kann dem erfahrensten Modellbauer passieren. Ich möchte das sagen ohne zu werten:
"Rausfallen" würde dann in die Kategorie "Baufehler" fallen. Ein falsch eingebauter Akku versagt ebenso wie eine falsch eingebaute Akkuweiche. Es ist aber kein systemimmanentes Problem des "Systems Akku", wie beispielsweise ein Zellenschluss.
(ich möchte das aber nicht breit treten jetzt, das Thema ist ja ein anderes und es soll ja nicht prinzipiell über die Sinnhaftigkeit von Akkuweichen diskutiert werden)
 

VOBO

User
Ich bin mal dabei gestanden, als sich vom Außenläufer eines Kollegen ein Magnet gelöst hat (kommt übrigens gar nicht do selten vor).
Das Ergebnis war ein blockierter Motor, in dessen Folge der Steller abgebrannt ist mit der Folge das der Flugakku sich komplett ausgelötet hatte.
Der Kollege kam heil wieder runter weil er einen separaten Backup-Akku drin hatte.

Es gibt eben nichts, was es nicht gibt.

Gruß Volker
 

Papa14

User
Sieht ganz gut aus:
Hepf schrieb:
Duplex EX, Futaba S.Bus2, Multiplex MSB, Graupner HOTT Telemetrie -Unterstützung (Strom, Spannung, Kapazität beider Akkueingänge). • Optionales Laden der Sekundärbatterie.
Ist hübsch klein. Das mit der Telemetrie klingt verheissungsvoll.

Nicht gefallen tut mir beim T60-JR, dass nur ein RX Anschluss vorhanden ist. Ein einzelnes Kabel und Stecker sind wiederum ein Single Point of Failure. Beim Hott GR32 beispielsweise wird empfohlen, dass jede Steckerseite separat mit einer Stromversorgung Speisung ausgestattet wird. Das jetzt mit einem V-Kabel zu verbinden oder ein zweites Kabel anlöten geht gar nicht. Um den Preis könnte ruhig ein zweites Kabel vorhanden sein. Beim T60-C gibt es fettere Kabeln, da kann - und muss - man alles erst dazu anlöten.

Wozu dient der Data Port mit dem BEC-Stecker, ist das Telemetrie?
 

onki

User
Hallo Peter,

Da sind doch zwei unabhängige Spannungsausgänge.
Der schwarze Stecker kommt an den "Gaskanal", weil hier das Steuersignal für den Regler transportiert wird.
Der rote Stecker ist die Telemetrie, die kommt üblicherweise an den E1 oder E2 Ausgang der Jeti-Empfänger (oder eben den entsprechenden Telemetriekanal der anderen Empfängers.

Deshalb ist dein Einwand so nicht korrekt. Das schicke an dem Teil ist eben die einfache Verdrahtung. Die steckerlose Variante mit den regulären Kabeln bringt dank des Telemetriesteckers ja auch zwei unabhängige Stromausgänge mit.

Gruß
Onki
 

Papa14

User
Da sind doch zwei unabhängige Spannungsausgänge.
Der schwarze Stecker kommt an den "Gaskanal", weil hier das Steuersignal für den Regler transportiert wird.
Der rote Stecker ist die Telemetrie, die kommt üblicherweise an den E1 oder E2 Ausgang der Jeti-Empfänger (oder eben den entsprechenden Telemetriekanal der anderen Empfängers.
Ich kann keine zwei unabhängige Spannungsausgänge erkennen, beim T60-JR gibt es einen Ausgang mit Servostecker und beim T60(ohne) gibt es dickere Kabeln in Rot/Schwarz, "kommt an den Gaskanal" ist eben nur eine Stromversorgung.
 

onki

User
Hallo Peter,

Irgendwie willst du es nicht verstehen.
Schau mal das "Telemetriekabel" genau an.
Dort sind 3 Adern. Eine davon ist das Telemetriesignal, die beiden Anderen liefern, wie auch das Kabel mit den schwarzen Steckern, die Betriebsspannung vom ESC oder schlimmstenfalls von Not-Akku.

Gruß
Onki
 
Hallo Peter, ich hoffe dieses Bild erklärt es besser.
Lg
 

Anhänge

  • IMG_20210127_134822.jpg
    IMG_20210127_134822.jpg
    366,2 KB · Aufrufe: 178
  • IMG_20210127_134802.jpg
    IMG_20210127_134802.jpg
    296,6 KB · Aufrufe: 141

Papa14

User
Irgendwie willst du es nicht verstehen.
Schau mal das "Telemetriekabel" genau an.
Dort sind 3 Adern. Eine davon ist das Telemetriesignal, die beiden Anderen liefern, wie auch das Kabel mit den schwarzen Steckern, die Betriebsspannung vom ESC oder schlimmstenfalls von Not-Akku.
Das hat nichts mit wollen zu tun - bei Hott wird die Telemetrie an einen eigenen Telemetrie-Port des RX angeschlossen, der NICHT zur Empfängerstromversorgung geeignet ist.

Hier die Darstellung von einem Graupner GR-32 - in der oberen Steckerreihe gibt es zwei "B"attery Anschlüsse und in der unteren (rechten) einen "T"elemetrie Anschluss. Die Steckplätze sind nicht aus Jux und Tollerei so ausgelegt, es wird vom Hersteller dediziert empfohlen, die Stromversorgung bei "B" anzustecken, weil am stärksten belastbar. Aus Gründen der Sicherheit und der höchstmöglichen Belastbarkeit führe ich also vier eigene Stromversorgungskabel zu den vier B Steckplätzen.

Wenn ich also den Telemetrieausgang vom T60 als Stromversorgung nutzen will, muss ich erst recht wieder anfangen zu löten ...
 
Eine Alternative wäre dass T60-JR auch so zu verwenden. (siehe Bild)
Kann mit einem kurzen vermerk bei Hepf auch so geordert werden oder man macht es mit wenig Aufwand selbst.
 

Anhänge

  • IMG_20210127_153129_edit_797960629849594.jpg
    IMG_20210127_153129_edit_797960629849594.jpg
    230,8 KB · Aufrufe: 123

onki

User
Hallo,

Genau so ist es . Das Problem liegt beim GR-32, nicht bei der Weiche.
Vernünftige Empfänger haben alle Stromversorgungs-Pins zusammengefasst bzw. alle auf den entsprechenden Stirnseiten.

Der GR-32 wirkt eh wie zwei zusammengepappte GR16.

Gruß
Onki
 

Papa14

User
Eine Alternative wäre dass T60-JR auch so zu verwenden. (siehe Bild)
Kann mit einem kurzen vermerk bei Hepf auch so geordert werden oder man macht es mit wenig Aufwand selbst.
Ja, das sieht gut aus, genauso meine ich das! :)

Onki, der GR-32 ist nicht das Problem, er ist auch nicht unvernünftig oder zusammengepappt. Es ist auch nicht notwendig, dass du andere Dinge (oder Personen) herabwürdigst, nur weil sie anders sind! Der Empfänger ist sehr gut, er hat zwei Empfangsteile und zwei separate Steckerleisten, mit dem man eine Aufteilung der Servos auf zwei "Kreise" machen kann. Er passt halt nicht in deine Kopfwelt hinein, weil dort wahrscheinlich Jeti wohnt - aber deswegen ist er nicht schlechter. Immer schön brav ein wenig über den Tellerrand schauen ... :cool:
 

onki

User
So ein Quatsch.
Ich hatte vor rund 8 Jahren einen GR32 und fand den damals schon schlecht gemacht.
Es ist schlichtweg ein Entwicklerversäumnis nicht alle Stromanschlüsse auf einer Seite durchgängig solide zu verbinden.
Wenn beide Stirnseiten nicht solide verbunden sind, ist das ja hinnehmbar, weil eh zwei Anschlusse verwendet werden sollten.
Aber wenn innerhalb einer Seite "gute" und "schlechte" Kontakte sind, ist das schon mehr als verwunderlich.

Gruß
Onki
 
So ein Quatsch.
Ich hatte vor rund 8 Jahren einen GR32 und fand den damals schon schlecht gemacht.
Es ist schlichtweg ein Entwicklerversäumnis nicht alle Stromanschlüsse auf einer Seite durchgängig solide zu verbinden.
Wenn beide Stirnseiten nicht solide verbunden sind, ist das ja hinnehmbar, weil eh zwei Anschlusse verwendet werden sollten.
Aber wenn innerhalb einer Seite "gute" und "schlechte" Kontakte sind, ist das schon mehr als verwunderlich.
Gruß
Onki

Da zählt dann Jeti auch dazu mit Empfängern, die nicht der neueren Generation angehören und wie sie tausendfach in Betrieb sind.
Dort ist der Telemetrie-Port ebenfalls ausdrücklich nicht zur Stromversorgung geeignet.
 

onki

User
Hallo,

Ja - das ist theoretisch richtig, gilt aber nur für die R-Generation mit einzelnem Ext-Port auf der gegenüberliegenden Seite und gilt auch nur für die alleinige Versorgung. AFAIK den R6 oder R7, der so gut wie nicht mehr erhältlich und für solche Anwendung sicher nicht die beste Wahl ist. Da am Reglerkanal aber auch Spannung eingespeist wird, ist die Seite gut versorgt. Daher kann ich keinerlei Probleme im praktischen Einsatz entdecken.
Die REX-Empfänger haben diese Einschränkung nicht wenn beide Seiten versorgt sind. Wie das bei MPX und Futaba aussieht kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen.

Gruß
Onki
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten