Auf welche Weise genau verklebt ihr die Bowdenzüge im CFK-Rohr?

Tom12345

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da ich ja gerade das cfk-rohr im rumpf vom pures verklebt habe frage ich mich was der beste weg ist die bowdenzugrohre im cfk-ausleger zu befestigen/verkleben.

der konstrukteur vom pures herr gergetz schlaegt ja vor 3-4 kleine schaumgummipfropfen ins rohr zu schieben - fertig. hier im forum wird aber offenbar meist mit eingeschobenem stahldrat magneten und sekundenkleber an der innenwand befestigt.

habe jetzt aber auch posts gelesen dass das eben manchmal doch nicht so gut haelt.

deshalb meine frage: was ist da heute stand der dinge und wie macht ihr es genau - oder was empfehlt ihr dem anfaenger?

netter gruss
tom

p.s. wenn ich an meine carrera ferranbomber die ich als kind hatte denke war das ja damals eher wenig praezise geloest. das waren fast 1m lange stangerl aus 4-kant-balsa mit abs-muffen und stahldraht an beiden enden. biegesteif/spielfrei is anders - aber geflogen ist es trotzdem. heute oder speziell bei den res-fliegern scheint das offenbar wichtiger zu sein dass es praezise ist und nichts schlackert?
 
Zuletzt bearbeitet:
kombi aus beiden magnete halten den zug in position, 50 ct spülschwämmchen zerpflücken im 24h harz baden, und mit einem 3 arm greifer plazieren. vorher 3 trockenübungen machen !
 
Da hab ich ganz unterschiedliche Erfahrungen. In einem Fall löste sich der mit der Magnet-Seku-Methode verklebte Zug wieder relativ leicht. Trotzdem hab ich das wieder gemacht. Als ich merkte, dass der Zug wegen engeren Durchmessers für Schwergängigkeit sorgte, wollte ich ihn wieder raushaben. Pustekuchen, der klebte bombenfest. Kommt also drauf an, ob die CFK-Rohre innen Trennmittel haben.
Bei den arthobby- Modellen werden die Bowdenzüge auf eine Balsaleiste geklebt, zusätzlich wird ein Faden umwickelt. Wenn eng passend, bringt das noch zusätzlich Festigkeit ohne viel Gewicht. Mir gefällt diese Methode sehr gut. Verwende sie, wenns im Rohr nicht so gut klebt. Die Pfropfenmethode ist auch ne funktionierende einfache Methode, da liegt das Bowdenzugrohr aber nicht so schnurgerade wie bei den anderen Methoden.

Gruß Hans
 

Tom12345

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puh. ich hatte es geahnt. das ist alles gar nicht so einfach und ziemlich diffizil. da ist man offenbar besser ausgebildeter chirurg fuer arthroskopie.

@eifeljeti aber mit so einem greifer kann man dann doch eigentlich nur von beiden enden jeweils einen ein paar zentimeter tief ins rohr stecken oder schiebst du sie dann einfach mit einem steckerl weiter rein?

@Hans Hoffmann ja - das mit der leiste hoert sich auch gut an - hatte ich so noch nirgends gelesen. und das mit dem trennmittel oder nicht ist auch ein guter tip!

hatte glaube ich frueher immer nur schubstangen verwendet soweit ich mich erinnere. und wie schon gesagt wackelten und bogen sich die ganz schoen. trotzdem hats funktioniert. wie ist das denn bei diesen bowdenzuegen wenn die einfach nur so im rohr liegen - wackelt dann das ruder arg - oder ist es weniger paezise? weil eigentlich kann der zug ja dann auch nur ein paar millimeter in dem engen cfk rohr hin und her ...

netter gruss
tom

p.s. man koennt ja auch ne ganze schaumgummiwurst (800x10mm) reinstopfen - oder mit ner schlinge reinziehen? ganz ohne kleber? fragen ueber fragen ...
 
die greifer sind um die 80cm lang, google mal
 
flexible greifkralle
 
Ich habs wie gesagt bei meinem PURES so gemacht (funktioniert auch beim Slite :))
0,8er Stahl in die Führung gezogen, dann die ganze Einheit ins Rohr. Die Bowdenzughülle zunächst beim Ausgang zum V-Leitwerk 1-2 cm überstehen lassen.
4 Schaumgummiwürfel (trocken, ohne Kleber) im Heckrohr verteilen. Die Hüllen müssen nicht schnurgerade im Heckrohr laufen und die SGW müssen auch nicht exakt zwischen die Hüllen gequetscht werden. Es sollten die SGW die Hülle nur gegen die Innenwand drücken. Wenn der Stahldraht dann schön leicht in der Hülle läuft, die Hüllen mit etwas Kleber am Rohreingang,- und Ausgang fixieren. 0,8er Stahl wieder rausziehen und ersetzen durch z.B. einen 0,6er Stahl oder 0,8er CFK Stab.
Gutes Gelingen!
Sepp
 
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