Auferstehung einer Graupner Optimist

HaDi

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Hallo,
ich komme normalerweise aus der Flugmodellecke, habe aber vor über 40 Jahren mit dem Schiffsmodellbau angefangen.
Vor ein paar Wochen konnte ich mir einen Jugendtraum erfüllen und einen alten Optimist von Graupner erstehen.
Das Modell war am Anfang nur noch ein Wrack, aber der Wunsch daraus etwas zu "stricken" war stärker.
In den letzten Wochen wurde dann aus meinem Hangar eine Werft und möchte euch einfach mal das bisher geleistete Vorstellen, aber auch über die Probleme einer solchen Überarbeitung reden:cool:
Am besten fange ich mit dem Anfang an und lade die Baubilder schrittweise in den nächsten Tagen hoch.

Ein Wrack gekauft.jpg Als Wrack gekauft:rolleyes:
Aber schwimmen kann sie.jpg Aber schwimmen kann sie:p
DSCF0551.jpeg So soll sie mal aussehen
 

HaDi

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Auferstehung einer Graupner Optimist

Die erste Bestandsaufnahme war mehr als ernüchternd.
Noch am selben Wochenende demontierte ich das Boot bis in alle Einzelheiten.
Der Schwachpunkt der Optimist ist sicher die Verbindung Kiel/Rumpf.
So zeigte sich in diesem Bereich ein Spalt, der so nicht zu beheben war und eine Demontage des Kiels erforderte.
Dabei passierte genau das, was ich befürchtet hatte- der Kiel ließ sich nur schwer vom Rumpf trennen.
Dabei brach die ABS-Schale von unten nach oben durch, was einen Totalausfall zur Folge hatte.
Zum Glück hatte ich vor einiger Zeit eine 1:1 Schale aus GFK erstanden, welche extrem robust und mit allen Anformungen für den Kiel und der Ruderhacke schon versehen war.
Hier wurde auch schon das Verbindungsstück zwischen Kiel und Rumpf mit angeformt.
Anbei nun die Bilder von der ersten Bestandsaufnahme:
BILD7380.jpg
BILD7381.jpg
BILD7382.jpg
BILD7383.jpg
ZU gebrauchen war am Ende nur noch das Deck ohne Kajüte, der Mast, Blöcke, Kiel, Ruder und Ruderhacke, Spannschlösser und ein paar Kleinteile.
Also ran an die Geschichte.
Ich möchte hier schon einmal sagen, das es unheimlich spannend und aufregend war, die Optimist wieder in den Zustand zu bringen, in dem sie sich wieder sehen lassen kann.
 

Ragnar

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Restaurierung

Restaurierung

Da wünsche ich Dir ein gutes Händchen, viel Geduld und tolle Idee für die Gestalltung.
 
Hallo HaDi

da hast Du Dir ja ordentlich Arbeit rangezogen. Ein Modell zu restaurieren ist i.d.R. immer mehr Arbeit als ein Neubau. Ich hatte vor Jahren das Glück einen jungfräulichen Baukasten zu erstehen und daraus ist dann das (http://www.joergbayer.homepage.t-online.de/opti.html) entstanden. Vieleicht kannst Du da ja den einen oder anderen Tip entdecken, denn die Optimist hat aus meiner Sicht einige konstruktive Mängel.
Auf jeden Fall bin ich sehr auf Dein Ergebnis gespannt, den optisch laufen diese Boote den modernen Schüsseln eindeutig den Rang ab.

Gruß
Jörg
 

HaDi

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Auferstehung einer Graupner Optimist

Hallo HaDi

da hast Du Dir ja ordentlich Arbeit rangezogen. Ein Modell zu restaurieren ist i.d.R. immer mehr Arbeit als ein Neubau. Ich hatte vor Jahren das Glück einen jungfräulichen Baukasten zu erstehen und daraus ist dann das (http://www.joergbayer.homepage.t-online.de/opti.html) entstanden. Vieleicht kannst Du da ja den einen oder anderen Tip entdecken, denn die Optimist hat aus meiner Sicht einige konstruktive Mängel.
Auf jeden Fall bin ich sehr auf Dein Ergebnis gespannt, den optisch laufen diese Boote den modernen Schüsseln eindeutig den Rang ab.

Gruß
Jörg

Hallo Jörg,
ich kann Dir nur Recht geben.
Bis jetzt ist es im Prinzip ein Neubau, zumal der Rumpf nun auch eine GFK-Schale ist.
Konstruktive Mängel hat der Optimist.
Sicher sind einige auch damit zu erklären, das Anfang der 70er manches noch nicht so ausgereift war.
Das fängt bei dem Heckspiegel an und endet beim Deck.
Manchmal sind es nur Kleingkeiten, die auffallen, aber werde sie alle nach und nach aufzählen.
Hier ein Bild von der GFK-Schale.
BILD7400.jpg
BILD7402.jpg
 

HaDi

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Auferstehung einer Graupner Optimist

Hallo,
nachdem das Boot komplett demontiert war, habe ich mit dem Wiederaufbau angefangen.
Hierbei ist ein Schwachpunkt (Kiel-Rumpfverbindung) durch eine direkte Anformung der GFK-Schale ausgeräumt.
Die Verbindung zwischen Kiel und Schale erfolgt mit einem M8 Bolzen, der im Rumpf noch einmal mit Epoxi eingeharzt wurde.
Anschließend habe ich alles noch mit GFK-Matte abgesichert und verspachtelt.
Diese Vorgehensweise habe ich auch bei der Ruderhacke angewendet.
Der rote Strich an der Ruderhacke ist der Laserstrahl zum genauen Ausrichten der Hacke.

BILD7412.jpg Anpassen des Gusskieles
BILD7404.jpg Die Ruderhacke
 

HaDi

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Auferstehung einer Graupner Optimist

Hier nun der nächste Arbeitsschritt.
Nachdem ich den Rumpf fertig montiert hatte, musste nur noch das Originaldeck der Optimist auf die Schale gesetzt werden.
Hier kommt der nächste Schwachpunkt der Originalkonstruktion an Licht.
Das Falschdeck aus Balsa besteht aus div. Einzelteilen, was die Stabilität beim Entfernen vom ABS-Rumpf schwächt.
Hinzu kommt das Unterlegen mit Holzleisten um die Decksrundung zu erreichen.
Ich habe größtenteils das Balsadeck entfernt und die Decksrundung mit Sperrholzspanten neu aufgebaut
Als Randleiste habe ich mir mit der Minikreissäge aus Teak ein paar schöne Leisten geschnitten und diese dann als Abschluss Rumpf/Deck mit Epoxi angeklebt.
Auf den Bildern ist sie grau, da ich sie abgeklebt hatte.
Insgesamt ist der Rumpf mehrfach mir Polyester Feinspachtel (leichte Ausführung) gespachtelt und 4x mit Spritzspachtel behandelt worden.
Alles in allem eine mühselige und nervige Arbeit, aber der Rumpf muss ja aalglatt sein.
Bei diesem Bauzustand bekommt man wieder Spass an der Sache, da sich so langsam das ganze wieder in ein Schiff verwandelt.:)
Anhang anzeigen Rumpf im Rohbau.pdf Rumpf im Rohbau
Anhang anzeigen Rumpf gespachtelt.pdf Rumpf gespachtelt
Anhang anzeigen Rumpf gespachtelt.pdf Rumpf geschliffen und lackierfertig
 

HaDi

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Auferstehung einer Graupner Optimist

Kein Schiff ohne Ständer:cool:
Spätestens jetzt sollte man sich Gedanken über den Ständer machen.
Der miterstandene Ständer war nur eine Notlösung und optisch nicht gerade der Hit (siehe erste Bilder)
Mein Grundgedanke war, das dass Boot die meiste Zeit auf dem trockenem verbringt und ein Eyecatcher darstellen soll.
Nach ein paar Entwürfen habe ich mich für eine ovale Grundform (optische Aufnahme des Grundrisses) und zwei nach vorn, sich nach innen neigenden Stelen entschieden.
Die Stele nehmen die Form des Gusskieles auf und verdecken nur sehr wenig von den Linien des Rumpfes.
Ich bin der Meinung, das Ständer und Bootsform eine Einheit bilden müssen um zusammen gefällig zu wirken.
Den Ständer habe ich aus 19 mm MDF mit Grundierfolie gebaut.
Das Ausschneiden mit der Stichsäge war recht einfach, anschließend die Kanten scharf gebrochen und mit Füller übergespritzt.
Die Kielpallen bestehen aus Teak.
Der Lackaufbau ist recht einfach, 2x Spritzspachtel, schleifen und anschließend mit Dupli-Color Premiumlack schwarz überlackiert.
Zum Schluss noch 2x Klarlack hochglanz und schon ist die ganze Sache fertig.
Wichtig ist bei diesem Lackaufbau die Trockenzeit, welche ca. eine Woche betragen hat.

BILD7421.jpg Der Ständer ist fast fertig.
 
Der Ständer gefällt mir gut. Am See wäre er mir aber vermutlich nicht sicher genug.

Die Deckskonstruktion mit dem Unterdeck aus Balsa ist sicher gewöhnungsbedürftig, funktioniert aber im Neuaufbau gut. Hier wird ja auch das tiefgezogene Teil des Aufbaus aufgeklebt und dann das endgültige Deck drübergestülpt. Am Ende fügt sich das alless gut zusammen und wenn man es richtig macht ist dann auch alles gerade. Krick macht das z.B. bei der Antares sehr ähnlich.
 

HaDi

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Auferstehung einer Graupner Optimist

Der Ständer gefällt mir gut. Am See wäre er mir aber vermutlich nicht sicher genug.

Die Deckskonstruktion mit dem Unterdeck aus Balsa ist sicher gewöhnungsbedürftig, funktioniert aber im Neuaufbau gut. Hier wird ja auch das tiefgezogene Teil des Aufbaus aufgeklebt und dann das endgültige Deck drübergestülpt. Am Ende fügt sich das alless gut zusammen und wenn man es richtig macht ist dann auch alles gerade. Krick macht das z.B. bei der Antares sehr ähnlich.

Hallo Jörg,
das stimmt schon mit dem Ständer, der ist ja nur für die "Trockendockzeit" gedacht.:D
Für dem See baue ich einen klassischen mit Gurtband, da liegt sie dann recht stabil drin.
Die Geschichte mit dem Balsadeck ist eine recht gute Lösung, aber leider hat der Erbauer hier mehr "gewurschtelt" als gebaut.
Beim herunternehmen fielen mir schon div. Balsateile und lose Sperrholzteile in die Hände.
Die ABS-UK der Kabine war aufgebohrt und mit Polyester irgendwie verklebt worden.:mad:
Ich habe mich dann entschieden (Bericht kommt noch), den ganzen Aufbau zu vermessen und alles neu aufzubauen, was am Ende (glaube ich zumuindest) die
bessere Lösung darstellte.
Das ist das, was beim Kauf vom Aufbau übrig war:eek:
BILD7383.jpg
 

HaDi

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Auferstehung einer Graupner Optimist

Hallo und frohe Ostern!:)
Hier nun die nächste Bauphase, das Ablackieren des Rumpfes.
Ich wollte nicht die typische weiße Lackierung der Optimist und habe mich deshalb für die rot-schwarze entschieden.
Verwendet habe ich hierzu wieder die Premiumlacke in seidenmatt, da diese sehr gut decken und auch in wenigen Minuten oberflächentrocken sind.
Der Lackaufbau besteht aus 3x Lack und 2x Klarlack hochglanz.
Dazwischen habe ich immer wieder mit 1200 er geschliffen und kleinere Dellen beseitigt.
Der Wasserpass und die obere weiße Linie sind aus 6mm Klebeband aus dem Automobilbedarf.
Aufgebracht habe ich die Streifen vor dem letzten Klarlackaufbau.
Das Aufbringen des Wasserpasses habe ich dadurch erreicht, das ich den Rumpf auf das Deck legte und mit Laser ausrichtete.
Anschließend die Wasserlinie (aus einer Originalzeichnung mit eingezeichnetem Freibord) mit Laser markiert und angezeichnet.
Das Trockenen nahm aber noch ca. eine Woche in Anspruch, aber am Ende sieht das Ganze schon recht ansprechend aus.
BILD7422.jpg
BILD7425.jpg
BILD7426.jpg
BILD7427.jpg noch mit dem alten Aufbau
BILD7429.jpg noch mit dem alten Aufbau
 

HaDi

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Auferstehung einer Graupner Optimist

Moin,moin!
Ich komme in den nächsten Tagen an den Punkt, die Takelage zu setzen.
Mein Versuch, bei Graupner noch den alten Takel/Bauplan als Kopie zu bekommen konnte nicht nachgekommen werden.
Nun ist guter Rat teuer.:(
Hat vielleicht jemand in der Gemeinde der Optimisten noch einen alten Plan liegen, oder kann mir eine Kopie anfertigen?
Die Kosten übernehme ich natürlich sehr gerne.

Beste Grüße,
HaDi
 

Ragnar

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Ergebnis

Ergebnis

na, der Rumpf sieht doch schon mal prächtig aus.
Den Städer finde ich sehr geschmackvoll.
Ob Du dafür mal die Einzelteile aus kleine Zeichnung einstellen könntest.
Dann würde ich mir auch glatt so einen Vorzeigeständer bauen.
Meine Optimist ruht auch nur auf dem Originalteil, also nicht besonders ansprechend.
 

HaDi

User
Auferstehung einer Graupner Optimist

na, der Rumpf sieht doch schon mal prächtig aus.
Den Städer finde ich sehr geschmackvoll.
Ob Du dafür mal die Einzelteile aus kleine Zeichnung einstellen könntest.
Dann würde ich mir auch glatt so einen Vorzeigeständer bauen.
Meine Optimist ruht auch nur auf dem Originalteil, also nicht besonders ansprechend.

Hallo Ragnar,
von dem Ständer kann ich Dir gerne eine Zeichnung zukommen lassen, das ist kein Problem.
Der Aufbau ist recht einfach und Du kannst alles mit der Stichsäge aussägen.
Morgen beschreibe ich die Decksaufbauten und die Probleme damit.

Beste Grüße,
HaDi
 

HaDi

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Auferstehung einer Graupner Optimist

Hallo,
nun ist der Aufbau dran.
Der alte Kajütaufbau war vollkommen unbrauchbar, zumal das ABS ebenfalls so spröde war, das es bei der geringsten Belastung brach.
Nachdem diese Erkenntnis feststand, blieb mir nur der Neubau der Teile.
Erleichternd für mich war es, das ich halbwegs die Maße abnehmen und alles aufs Sperrholz bringen konnte.
Vorher jedoch war es notwendig, das Deck vorzubereiten.
Ich habe es vor dem Lackieren des Rumpfes vom alten Rumpf getrennt und mit viel Kraft auf den neuen gesetzt.
Kraft deshalb, da die GFK-Schale etwa 2 mm stark ist und wenig in der Form nachgibt.
Ich habe mich eines kleinen Tricks bedient und vorher unter das Deck eine Randleiste untergeleimt, die die Schale dazu brachte die originale Form anzunehmen.
Hier gab es nur Probleme im Bugbereich, da die Schale nur sehr widerwillig die genaue Kontur einnehmen wollte.
Verklebt habe ich das Deck mit Montagekleber und eine Woche lang trocknen lassen, danach saß es bombenfest auf dem Rumpf.
Ab jetzt konnte der Wiederaufbau der Optimist beginnen.
Ich habe den alten Kajütaufbau vom Deck getrennt, was angesichts des desolaten Zustandes kein Problem war.
Anschließend habe die Konturen auf Sperrholz aufgezeichnet und alles entsprechend verleimt.
Da ich ein Teakholzfreak bin, begann ich die Umrandung der Pflicht aus Teak anzubringen und den Aufbau mit Teak zu furnieren.
Mit der Minikreissäge schnitt ich passende Leisten als Umrandung für das Dach, welches ich vom Original übernehmen konnte.
Zwar musste das auch wieder auf Originalzustand gebracht werden, aber das Tiefziehteil ist recht stabil.
Zum Schluß wurden noch die Fenster angebracht (Kartonrahmen mit weißer Folie) und die Details wie Handlauf aus Teak und Luke etc. angebaut.
Lackiert ist der Aufbau 2x mit Hydro Hochglanzlack und Zwischenschliff.
Nun aber die Bilder, die mehr sagen als alle Worte.
Als nächstes wird der Aufbau auf das Deck gesetzt, aber das im nächsten Bericht.

Beste Grüße,
HaDi
BILD7381.jpg der alte Aufbau vorn
BILD7383.jpg der alte Aufbau achtern
BILD7429.jpg entfernen des alten Aufbaus
Aufbau geändert1.jpg das Grundgerüst des neuen Aufbaus
Aufbau geändert2.jpg anpassen des alten ABS-Daches vom Optimist
Aufbau geändert3.jpg anleimen der Teakseiten der Pflicht
Aufbau geändert4.jpg anleimen der Balsawände am Kajütaufbau
Aufbau geändert5.jpg es wird langsam
Aufbau geändert6.jpg erste Furnier und Anpaßarbeiten
Aufbau geändert7.jpg anleimen der Handleiste am Pflichtrahmen
Aufbau geändert9.jpg es nimmt Gestalt an
Aufbau geändert10.jpg fertig furniert
 

molalu

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Auferstehung-einer-Graupner-Opti

Auferstehung-einer-Graupner-Opti

Hallo HaDi,
bei allem Respekt vor Deiner handwerklichen Arbeit beim Aufbau, aber die Maßstäbe stimmen ganz und garnicht. Handläufe, Luken, Randleisten, etc. - alles ist viel zu fett und passt nicht in das Gesamtbild. 1mm Mahagoni wäre gut gewesen. Du hättest Dir die Arbeiten mit dem Balsa sparen können.
Nix für ungut - ich bewundere dennoch Deine Energie aus diesem ursprünglich hässlichen Entlein einen stolzen Schwan zu machen. Sorry for meine Prosa.
LG
Ingolf
 

HaDi

User
Auferstehung einer Graupner Optimist

Hallo HaDi,
bei allem Respekt vor Deiner handwerklichen Arbeit beim Aufbau, aber die Maßstäbe stimmen ganz und garnicht. Handläufe, Luken, Randleisten, etc. - alles ist viel zu fett und passt nicht in das Gesamtbild. 1mm Mahagoni wäre gut gewesen. Du hättest Dir die Arbeiten mit dem Balsa sparen können.
Nix für ungut - ich bewundere dennoch Deine Energie aus diesem ursprünglich hässlichen Entlein einen stolzen Schwan zu machen. Sorry for meine Prosa.
LG
Ingolf

Hallo Ingolf,
Danke für die Kritik.
Aber bei einem Maßstab von 1:11 wäre der Handlauf bei 1 mm MAH nur 11 mm dick und. Als alter Mariner weiß ich, das dass nicht passen kann.
Meiner ist umgerechnet ca.40 mm breit und etwa 120 mm hoch, was ein (ergonomisch betrachtet) gesundes Maß ergibt.
Die Randleisten in der Pflicht entsprechen einer Breite von 100 mm, die Randleisten am Aufbau (Decksbereich) etwa 70 mm in der Höhe und das mit dem Balsa
ging nicht anders, da ein 0,8 mm starkes Furnier nun einmal nicht die nötige Stabilität hat um frei zu stehen, denn bei der geringsten Feuchtigkeit wird es wellig und unbrauchbar.
Alle anderen Maße sind vom Optimisten abgenommen und-hier und da teilweise angepasst, was ich aber in Kauf nehme.
Bedenke bitte, das der Graupner Optimist mit Sicherheit nicht in allen Maßen mit dem Original übereinstimmt.
Graupner musste damals wie heute Modelle auf dem Markt bringen, die in ihrer Ausfertigung nicht zu kompliziert wurden, um auch an mehr oder weniger ungeübte Modellbauer verkauft werden zu können.
Wenn du einmal im Netz nach Modelloptimisten und auch nach Originalen suchst, wirst du feststellen, wie unterschiedlich diese untereinander sind.
Welches Boot/Schiff hast du denn z.Zt. im Bau?

Beste Grüße,
HaDi
 
Hallo HaDi,

ich finde es sieht ganz gut aus, wobei mir die Handläufe auch etwas zu klobig erscheinen. Wie machst Du den Zugang zum Inneren? Nimmst Du das Kajütdach ab, so wie von Graupner vorgesehen? Oder kannst Du den oder die Schalter über die Luke erreichen? Andernfalls hast Du immer das Gefummel mit dem Mast um ins Innere zu gelangen. Ich habe daher das Aufbaudach hinter dem Mast geteilt.

Gruß
Jörg
 

HaDi

User
Auferstehung einer Graupner Optimist

Hallo HaDi,

ich finde es sieht ganz gut aus, wobei mir die Handläufe auch etwas zu klobig erscheinen. Wie machst Du den Zugang zum Inneren? Nimmst Du das Kajütdach ab, so wie von Graupner vorgesehen? Oder kannst Du den oder die Schalter über die Luke erreichen? Andernfalls hast Du immer das Gefummel mit dem Mast um ins Innere zu gelangen. Ich habe daher das Aufbaudach hinter dem Mast geteilt.

Gruß
Jörg

Hallo Jörg,
momentan ist der Zugang noch so wie beim Graupner-Optimist, das ist aber nicht sonderlich praktikabel.
Ich finde Deine Methode sehr gut, das Dach zu teilen um das Abtakeln etc. zu umgehen.
Werde wahrscheinlich das Dach noch entsprechend teilen.
Die Schalter sind nur unter dem Dach zu erreichen, da ich die nicht im Sichtbereich haben wollte.

Beste Grüße,
HaDi
 
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