Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:

Ich habe mit meiner Swift S1 jetzt schon zum zweiten Mal unsanfte Landungen hingelegt, weil sowohl die Querruder- als auch Seite und Höhe nicht mehr lenkbar waren, der Motor sich aber erstaunlicherweise weiter regeln ließ.

Ich fliege mit dem Sender Jeti DC 16 II, hatte einen Jeti R6 Duplex EX Assist mit Backup 900 MHZ verbaut.

Den Jeti R6 hatte ich samt dem Regler nach dem ersten Absturz und der Reparatur des Modells ausgetauscht gegen einen nagelneuen R7 ohne Assist. Leider trat nach einiger Zeit wieder das gleiche Problem auf. Da der Motor noch ging und der Empfänger also keinen vollständigen Funkabbruch hatte, schaltete sich bei beiden Malen auch der 900 MHZ Backup-Empfänger nicht ein.

Zu erwähnen sei noch, dass ich beim ersten Absturz auch noch einen Empfänger Backup-Akku mit an Bord hatte. Das hat es auch nicht verhindert. Kann es sein, dass ein sonst funktionierendes Servo dafür sorgt, dass die Steurungskanäle ausfallen ? In beiden Fällen bekam ich nach dem ersten Ausfall nochmal wieder die Steuerung aktiviert bevor sie wieder ausfiel. Ich habe mich gefragt, ob das an der Antenne liegen kann. Dagegen spricht aber, dass ich ja den Motor noch bedienen konnte und auch vom Sender keinen Telemetrieverlust angezeigt bekam.

Ich bin ziemlich ratlos. Vielleicht hat jemand eine Idee, was ich machen kann.

Vielen Dank im Voraus für Eure Unterstützung.

Dirk
 
Hallo Dirk,
der Prozessor des Reglers versorgt sich ja in jedem Fall aus dem Antriebsakku. Der Empfänger läuft ab 3,2V. Die Servos dürften mehr Spannung brauchen. Eventuell gibt es auch ein Problem mit der +Leitung vom Regler zum Empfänger - Spannungslog für die Empfängerversorgung hast Du keinen?

Zieht also ein Servo (blockiert, defekt,...) die Spannung so weit runter, dass der Empfänger noch nicht aussteigt, könnte das zu dem von Dir beschriebenen Verhalten passen.

Grüße Stefan
 
Hallo Stefan,

im ersten Fall hatte ich sogar noch einen Empfänger-Backup-Akku (Opti-Power Ultra Guard) dran, der in die Stromversorgung eingestiegen wäre. Und was mich halt besonders irritiert: Um das von Dir beschriebene Problem auszuschließen hatte ich ja den Regler auch ausgetauscht. Der neue Regler gibt dem Empfänger 5V/5A.
 
Hallo Dirk,
ist das Problem nur bei diesem Modell, oder auch bei anderen Fliegern?
Wenn ja kein Backup Eingegriffen hat , muss die Ursache nicht im Flieger liegen, kontrollier mal Deine Funke auf Wackelkontakt bei den Knüppel.
Das Problem gab es mal bei einem anderen Fabrikat.
 
Hallo Dirk,

steuerst du den Motor über Knüppel oder Schalter? Hat deine Swift Klappen und wenn ja, hattest du diese auch probiert?
Bei einem solchen Flugproblem schaue ich immer zuerst ins Fluglog, das solltest du auch tun. Zeichnet deine Jeti auch die Steuerbefehle auf?

Schöne Grüße
Andreas

PS: Wenn du ein Log hast, stelle es hier mal ein.
 
Hallo Andreas,
den Motor steuere ich über Knüppel und Wölbklappen hat das Modell nicht, nur Störklappen. Den Fluglog muss ich mir nochmal anschauen. Vielen Dank für den Hinweis. Das stelle ich gerne rein. Ob die Steuerbefehle aufgezeichnet werden muss ich schauen. Ich hoffe, der Sender hat den Flug geloggt.
Viele Grüße
Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andreas,
den Motor steuere ich über Knüppel und Wölbklappen hat das Modell nicht, nur Störklappen. Den Fluglog muss ich mir nochmal anschauen. Vielen Dank für den Hinweis. Das stelle ich gerne rein. Ob die Steuerbefehle aufgezeichnet werden muss ich schauen. Ich hoffe, der Sender hat den Flug geloggt.
Viele Grüße
Dirk
…..die Hoffnung stirbt zuletzt, da muss man aber selbst aktiv werden für die Telemetrieaufzeichnung 👍
 
Hallo Dirk,
ist das Problem nur bei diesem Modell, oder auch bei anderen Fliegern?
Wenn ja kein Backup Eingegriffen hat , muss die Ursache nicht im Flieger liegen, kontrollier mal Deine Funke auf Wackelkontakt bei den Knüppel.
Das Problem gab es mal bei einem anderen Fabrikat.
Hallo hebo, welches Fabrikat war das? Das würde mich interessieren. Ich hatte und habe gelegentlich auf meiner Graupner Anlage unkontrollierte wilde Servobewegungen. Und das bei 3 verschiedenen Fliegern. Ursache unbekannt (bei 2 Fliegern auf den Wölbklappen, bei einem dritten vermutlich auf dem Querruder oder ebenfalls Wölbklappen). Neulich hat alles wieder funktioniert, aber das kann sich täglich ändern...
Gruß
Friedbert
 
Also wenn das "nur" beim Landen ist könnte es sein das sich aufrund des Winkels vom Sender zum Modell die Empfänger Antennen abgeschirmt werden ?
 
Das Problem kann viele Ursachen haben.
Sind die genannten Ruder, die vermeintlich ausgefallen sind mit dem gleichen Servomodell bestückt?
Ich hatte mal ein HBS660 am Höhenruder was immer mal wieder einfach stehengeblieben ist.
Ursache war letztlich ein zu lang abisoliertes Kabel im Servo, was bei Erschütterungen einen Kurzschluss Signal-Plus erzeugt hat und somit stehenblieb.
Steuerbewegungen werden bei Jeti nur dann aufgetzeichnet, wenn man dies explizit aktiviert.
War der Assist im ersten Rx denn aktiviert? Das ist nämlich so eine Sache, sollte im Flug die Spannung wegbleiben. Der muss zur Reinitialisierung ja ruhig gehalten werden, was im Flug schwierig wird.
Aber ein Log wäre schon sinnvoll.
Kann auch alles nur eine wackelige Verkabelung sein. Es reicht, wenn dem Servo das Signalkabel getrennt wird. Digitalservos bleiben dann einfach stehen.
 
So, ich habe mal die Log-Datei geöffnet und die Werte abfotografiert. Meines Erachtens ist das recht unergiebig.

Die Seitenruder- und Höhenruderservos dind andere als die Querruderservos und hängen an unterschiedlichen Kabelsträngen.
 

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Naja, das kann man aufgräumter gestalten. Zunächst ist das Seitenruderservo mit einer weiteren Schraube zu befestigen.

Ansonsten, wie ich es mir bereits gedacht habe. Der Flaschenhals ist das Käbelchen, welches vom Regler zum Empfänger geht. Das ist zu dünn. Die Amperles wollen schließlich fliesen können. Vorne kommst Du mit einer 0,25mm² für plus und minus an und hinten gehen jeweils sechs dieser Leitungen zu den Servos. Abhilfe schafft hier das parallele Auflöten eines weiteren Kabels am entsprechenden Reglerausgang. Allerdingst ohne (!) Impulsleitung. Das steckst Du dann Beispielsweise mittels V-Kabel parallel zu irgendeinem Servo am Empfänger ein. So hast Du vorne den Leitungsquerschnitt deutlich erhöht, damit den Leitungswiderstand gesunken und den Servos wird nicht mehr durch das dünne Käbelchen der Saft abgedreht, wenn es unter Druck am Ruder darauf ankommt. Ein zusätzlich parallel geteckter >>Kondensator<< kann zur weiteren Verbesserung beitragen.

Die Ruderhebel solltest Du bei den von Dir auf dem Bild zu sehenden Servos noch kontrollieren. Es wurde hier im Forum berichtet, dass diese recht schlapprig auf dem Abtrieb sitzen würden.
 
Sorry aber das hilft nicht weiter.
Du solltest schon die Werte (Q-Wert, URx) rechts in das Diagrammfenster ziehen, damit man was aus den Daten herauslesen kann. So ist das komplett sinnlos.
Oder einfach die Log-Datei hier anhängen.
 
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Was ist das für ein Sensording, was am Empfänger hängt und im Rumpf liegt? Schwarz und dünn?
Eine Anlenkung ist ein CFK Rohr. Das kann schirmen, sollte dann aber im Sender ersichtlich sein.
Die Kabelverbindungen sehen generell, sagen wir mal so, gebraucht aus.
 
Das flache Teil ist die 868 MHz Antenne des Backup-Empfängers.

Bitte hört mit der Schizophrenie auf, das ein unschuldigfes CfK-Schubrohr im Rumpf auch nur ansatzweise ein Problem dastellen kann.
Zudem geht es um vermeintliche Ausfälle im Landeanflug. Da ist das Modell i.d.R. ganz nah.
Hier ist ein GfK-Rumpf am Start, der keinerlei Empfangs-Probleme verursacht.
Und die Antennen sind zwar nicht perfekt aber brauchbar verlegt. Die sind definitiv nicht das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Butterfly im Flieger verbaut? Sprich Wölbklappen?
Zum Thema CFK Rohr sag ich Nix mehr. Ich selber hatte an einem Modell diesen Effekt.
Wenn das nur im Landeanflug passiert, dann kann es eigentlich nur an Servos liegen, die dann im Eingriff sind. Sprich Wölkklappen, die vielleicht komplett auf Anschlag fahren oder einen Defekt haben.
Ansonsten tatsächlich vielleicht Spannungsversorgung.
 
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