AVATAR (Spw. 3,15 m - Günther Aichholzer): Erfahrungen?

Chrima

User
Hallo Alle
Gestern habe ich endlich das Filmmaterial vom Sommer verwurstet. Und ich finde es kommt genau richtig um bei dem kalten Wetter etwas die Vorfreude auf den nächsten Sommer zu schüren. :)
Die Qualität taugt auch für den Fernseher, also kann man ruhig mal still sitzen und geniessen.

Ja das Video wurde etwas unmodisch lang, aber das liegt daran, dass ich den Avatar mit seinen schlanken Flügel den aktuell schönsten F3B finde und mich kaum satt sehen kann...

Grüsse
Christian


(evtl. etwas warten bis das Video auf 1080HD stellt)

Hier noch ungekürzt ein Beinahe-Absaufer
 
Mein e-Avatar ist auch fertig fur den erstflug :-)
Bin gespannt wie der fliegen wird...

Ich habe folgende komponenten verbaut:
Flachen: 4x KST X10 (mit LDS von Jiri vorbereitet)
Rumpf: 2x KST X12-508
Tenshock EDF TS-EZ1520 - 10T - 4pol. 4270KV, mit Micro Edition 5:1N
YGE 65 LVT
Vladimir VM PROspinner 30/6
PROProp 16/8,5 (selbst weiss lackiert)
3S Akku 1800mAh

Gewicht Abflugfertig: 2.230gr


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Koziol

User
Das ist schön leicht für einen E- Avatar!
Im Elektorumpf sind vorne nur +- 45°- Lagen. Bei einer leichten Drehlandung letztes Jahr (mit einer Fläche zuerst aufgekommen und dann ca. 45° gedreht auf dem Rumpf aufgekommen) hat es bei meinem mitten im Haubenbereich einen Riss gegeben. Das ist inzwischen repariert und beidseitig mit UD-Glas und 0°-90° Glas verstärkt.
Das ist meine Empfehlung für alle die laminieren können:
Im Haubenbereich +- 15 mm mit UD- Glas verstärken, dort wo wegen der Rundung sowieso genug Platz für den Akku ist. Das wiegt fast nichts.
Die Antennnen habe ich rechts und links vom Akku innen an der Rumfwand mit Klebeband fixiert, von der Seite gesehen die eine +45° und die andere -45°.
Noch ein Tip für den Erstflug: Eine Startphase programmieren, mit WK 3 mm nach unten, QR neutral, Bremsklappen deaktiviert. Dann mit ca. 80 % Leistung rauswerfen.
Viel Spass!
 
Es geht noch deutlich leichter.....
In diesem Fall wurde sogar noch ein schwererer Motor verwendet (Tenshock 1530-7) mit einem 3s/1600 mAh Akku.
Die Flächen sind allerdings im Gegensatz zur Serienversion komplett mit Hochmodulgelege (Doppelcarbon) aufgebaut und die hintere Ballastkammer wurde weggelassen da man die E-Version eh nicht auf 4 kg ballastieren wird.
Die Schwerpunktangabe auf dem Display sollte nicht verwirren, da die Schwerpunktwaage wegen der breiten Rumpf-Flächen-Übergänge umgekehrt verwendet . Der Schwerpunkt bezieht sich hier auf die Endleiste und nicht die Nasenleiste. Bei 220mm Wurzeltiefe ist damit der Schwerpunkt bei 88mm von der Nasenleiste. Für die Teilnahme an einem F3G-Bewerb wäre das übrigens zu wenig Gewicht. Wegen der 35g/dm2 - Regel beträgt das Mindestgewicht beim Avatar 2110g

Schöne Grüße
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Koziol

User
Hallo Günther, in der Settings- Tabelle sind die Klappen- Einstellungen für thermal - normal - speed angegeben. Kannst Du die jeweiligen Geschwindigkeitsbereiche dazu nennen?
Gruß Jens
 
Hallo Jens !

Tut mir leid, aber genaue Geschwindigkeitsangaben für die Umschaltung zwischen den einzelnen Flugzuständen kann ich dir nicht liefern. Nur soviel als Anhaltspunkt :
Thermik: Zum "Floaten" und Kurbeln (bewegt sich im allgemeinen zwischen 40-50 km/h)
Distanz: Für Streckenflug von A nach B. Kann durchaus mal schneller ausfallen wie z.B. bei der Streckenflugdisziplin im F3B-Bewerb ( Bereich 60-100 km/h)
Speed: Sobald die Nase deutlich nach unten geht und damit die Geschwindigkeit >100 km/h sowie auch im Kunstflug

Gruß
Günther
 
Gerstern habe ich meinen e-Avatar eingeflogen.
Alles perfekt, ohne probleme gelaufen.
Einstellungen habe ich vom herstellerwebsite ubernommen und diese passten alle mit ausnahme von die tiefenrudderbeimisschung beim butterfly.
(brauchte ziemlich weniger dan angegeben)
Schwerpunkt ist auf 88mm eingestellt

Der Avatar kann gewölbt sehr langsam geflogen werden und in kombination mit ein abfluggewicht von 2.230gr ergibt das eine kombination das sehr thermikempfindlich ist in seine klasse, genau was ich suchte.
Seitenrudderwirkung ist hervoragend.
Stromungsabrisse sind kaum zu provozieren, selbst mit voll gezogenes hohenrudder, also nur gutmutige flugeigenschaften.

Handstart ist einfach, nur muss ich der rumpf hinter die flachen in der hand nehmen.
Unter die flachen (was besser/einfacher sein sollte wegen der schwerpunkt) ist zu schwierig, da ich zu wenig grip habe das model komfortabel raus zu werfen.

Aber alles in allem,bin ich sehr zufrieden.
Freue mich auf weitere fluge um das modell besser kennen zu lernen.
 

UweH

User

Koziol

User
... Thermik: Zum "Floaten" und Kurbeln (bewegt sich im allgemeinen zwischen 40-50 km/h)
Distanz: Für Streckenflug von A nach B. Kann durchaus mal schneller ausfallen wie z.B. bei der Streckenflugdisziplin im F3B-Bewerb ( Bereich 60-100 km/h)
Speed: Sobald die Nase deutlich nach unten geht und damit die Geschwindigkeit >100 km/h sowie auch im Kunstflug ...
Danke für die Antwort, ich hatte gefragt, da ich hier https://www.rc-network.de/threads/entwicklung-eines-f3f-profils.787618/post-11919778 gelesen hatte:

Speedflug: Das Profil ist bereits für (sehr) schnellen Hangflug ausgelegt. Erst bei Durchschnittsgeschwindigkeiten über 40m/s könnten die Klappen ein Hauch (-0,5 Grad) nach oben ausgeschlagen werden.

Schnelles Gleiten: Ab Geschwindigkeiten unter 30-35m/s sollten die Klappen langsam gesetzt werden (+0,5 - +2 Grad)

Sanftes Gleiten: Wenn es nur noch wenig trägt, kann der Ausschlag auf +2 - +4 Grad erhöht werden.


Ist natürlich ein anderes Profil, aber mich hat doch überrascht, dass bereits unter 110 - 125 km/h bei einem F3F- Profil positiv gewölbt werden soll.
 
Danke für die Antwort, ich hatte gefragt, da ich hier https://www.rc-network.de/threads/entwicklung-eines-f3f-profils.787618/post-11919778 gelesen hatte:

Speedflug: Das Profil ist bereits für (sehr) schnellen Hangflug ausgelegt. Erst bei Durchschnittsgeschwindigkeiten über 40m/s könnten die Klappen ein Hauch (-0,5 Grad) nach oben ausgeschlagen werden.

Schnelles Gleiten: Ab Geschwindigkeiten unter 30-35m/s sollten die Klappen langsam gesetzt werden (+0,5 - +2 Grad)

Sanftes Gleiten: Wenn es nur noch wenig trägt, kann der Ausschlag auf +2 - +4 Grad erhöht werden.






Hallo !

Eine positive Wölbung bis an die 125 km/h kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. In diesem Geschwindigkeitsbereich würde nicht mal ein Manntragender Segler die Klappen positiv setzten. Sobald ich beabsichtige zügig von A nach B zu fliegen um zum Beispiel direkt die nächste Blase anzufliegen sind bei mir die Wölbklappen immer neutral. Der Avatar benötigt die negative Klappenstellung übrigens wirklich nur für sehr hohe Geschwindigkeiten. Diese ist bei mir durch den Flugzustandsschalter halt auch mit anderen veränderten Einstellungen gekoppelt (Querruderdifferenzierung vermindert damit die Rollen wirklich sauber auf einer Achse erfolgen, kein Kombiswitch, Ausschläge auf Höhe und Querruder etwas reduziert.......).

Schöne Grüße und viel Spaß bei der Feinabstimmung
Günther
 
Sodala, mein Avatar F3b-E hatte am Wochenende endlich seinen Erstflug bei hervorragenden Bedingungen von Sturmtief "Klaus"

Mein Avatar wurde wie von Jitom/Aichholzer ausgestattet und eingestellt. Und so flog das Modell für mich bereits hervorragend; was ich bei diesen Verhältnissen feststellen konnte. Freu mich weitere Erfahrung mit dem Modell zu sammeln.

LG

Thomas
 

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Sollte jemand einen Seglerrumpf des Avatar anbieten können, eventuell mit V-Leitwerken, Neu oder Neuwertig ohne Beschädigung - ich wäre interessiert :)

LG Thomas
 

DonM

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Hallo zusammen,

sollte jemand einen E-Rumpf mit oder ohne Leitwerk haben, wäre ich auch interessiert.
Ich habe die Seglerversion und in der Ebene ist der E-Rumpf eine gute Erweiterung 😉

LG DonM
 
Heute gibts Richtig Spaß mit der Avatar an unserem kleinen Hang :-)
Leider keine fliegende Fotos da allein am Hang - alles Warmduscher :confused:😅

LG Thomas
 

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Böen waren heftig. Ein paar mal hats die Avatar in den langsamen Steigflügen fegen den Wind gedreht. Landung gegen den Wind in Butterfly Stellung geht mit der Avatar sehr gut und stabil. Bin immer wieder erstaunt wie präzise die Avatar an den Knüppeln hängt.

LG Thomas
 

Koziol

User
Ja, das gefällt mir auch am besten. Ich hatte ja anfangs mit dem hohen Trägheitsmoment der Tragflächen und dem damit verbundenen Pendeln um die Hochachse gehadert. Aber jetzt habe ich mich mehr und mehr an das Modell gewöhnt und festgestellt, dass es durch die richtige Dosierung vom gut wirksamen Seitenruder zum QR (bei mir prinzipiell ohne Mischer) sehr sauber zu fliegen ist.
 

Koziol

User
Nach der letzten Landung klapperte etwas metallenes hinten im Rumpf umher. Nach Öffnen des Deckelchens kam mir ein Ø 3 mm passstift entgegen. Beim Abnehmen des Leitwerks bestätigte sich mein Verdacht: Einer der Querkraftstifte war in den Rumpf gefallen, der 2. steckte in der Bohrung im Rumpf, den 3. konnte ich mit den Fingern und den letzten mit der Zange leicht aus der anderen Leitwerkshälfte ziehen.
Mit jahrzehntelanger Erfahrung im Modellflugzeugbau sollte es doch eigentlich möglich sein, die Dinger anständig einzukleben. Auch dass die Stifte nicht parallel zum Steckungsrohr sind und im Rumpf Langlöcher erfordern, ist mir unverständlich.
Ich habe die Stifte mit dem Dremel gekerbt, entfettet, die Bohrungen im Leitwerk vorsichtig angerauht und dann die Stifte mit UHU-Plus endfest wieder eingeklebt. Ich bin mir sicher, dass sie nie wieder rausfallen!
Beim Elektrorumpf werde ich die Prozedur wiederholen. Dort hatte ich beim Bau schon das Problem, dass der CFK- V- Leitwerksverbinder zu dünn war und ich mehrere Schichten Harz auftragen musste, bis es halbwegs spielfrei passte.
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