AVATAR (Spw. 3,15 m - Günther Aichholzer): Erfahrungen?

Chrima

User
Hallo Michael

Mein ehrliches Mitgefühl hast Du ! :(
Bin nämlich gerade Leidensgenosse und auch ziemlich "zerknirscht" nach diesem sonst so schönen Flugwochenende...
Wenigstens hast Du etwas riskiert, ich hingegen war nur mehrfach blöd.

Grüsse
Christian
 
Hallo Michael

Mein ehrliches Mitgefühl hast Du ! :(
Bin nämlich gerade Leidensgenosse und auch ziemlich "zerknirscht" nach diesem sonst so schönen Flugwochenende...
Wenigstens hast Du etwas riskiert, ich hingegen war nur mehrfach blöd.

Grüsse
Christian

Was ist Dir denn leicht passiert?

lg mi
 

UweH

User
Oh Mann, Michael, mein Beileid zu dem Verlust :eek:

Bitte Ruderklappen bei allen Modellen spielfrei und hart anlenken, auch für langsames Fliegen und auch bei Schaumwaffeln, so weit es da halt geht :rolleyes:

Vielleicht hat Robert G. noch Verwendung für den Bruch, der will ja aus einem geplatzten Flügel die Flugzeugaerodynamik rauslesen können :rolleyes:

Konnte bisher noch keinen gecrashten Flügel auftreiben um xflr5 damit zu füttern. Ein Vergleich der Polaren gegenüber der Needle würde mich schon interessieren.

So ein Quatsch, bei modernen F3X-Modellen besteht ein Flügelstrak aus vielen Profilen, bei der hohen Zuspitzung und der gerundeten Flügelform des Avatar würde ich von mindestens 6 verschiedenen gerechneten Profilen ausgehen die zwischen den Stützstellen ineinander über gehen.

@Christian: was ist denn Dir für ein Mißgeschick passiert?:confused:

Gruß,

Uwe.
 
:cry:

Mein gestriger Flugtag am Berg auf 1400m war extrem super von den Bedingungen her (sehr starke Thermik, Schwacher Hangwind, 26°) aber
leider hat es meinen Avatar in der Luft zerlegt.

LG michael

Hallo Michael,

nach welcher Fallstrecke hat es den Avatar zerlegt? Lässt sich das in etwa schätzen bzw. vom Unilog2 auslesen? Mit/ohne Ballast?
 

Pano

User
Hi Michael,

Du hattest doch die LDS-Anlenkung, war diese nicht spielfrei?

Christian, welches Modell war es denn bei Dir?

Bei mir hatte sich letzten Sommer bei einem F3B-Modell auch das LW verabschiedet. War mir eine Lehre, kein Glas-Leitwerk mehr, um aus großen Höhen runter zu stechen.

Viele Grüße,

Pano
 
Hi!

Ich hatte JR189HV Servos auf der LDS Anlenkung. Leider bekommen die Servos (ähnlich Futaba 3150) irgendwann Spiel. LDS hat alles tip top gepasst, daher kam das Problem nicht. Ich habe zu Hause noch das Spiel am rechten Querruder bemerkt und ge-checkt. Hatte aber auch keine Lust den Servo auszubauen nur wegen etwas Spiel.

Wir haben einige Ablasser aus großer Höhe gemacht mit 3kg Abfluggewicht, ging alles gut. Avatar war sauschnell - da hat schon ordentlich Adrenalin eingeschossen beim Überflug. Hat sich fast wie ein Jet Überflug angehört. Wir vermuten an die 300km/h Top Speed.
Beim letzten! Ablasser aus sehr großer Höhe (PN!) hat er etwas zum Unterschneiden angefangen, war aber noch kein Problem. Nur dass er wirklich sehr senkrecht runter ist und dabei immer schneller wurde. Plötzlich hats mit dem schwirren und surren angefangen, Kontrolle war immer schwieriger, hab ihn kaum noch steuern können. Schwirren wurde immer lauter bis es dann schon nach einem helikopterartigen wummern geklungen hat. 2 Sekunden später war der Einschlag - auch ein akustisches Highlight auf der stillen Alm.

Die rechte Flügelfläche haben wir gefunden, sowie die vordere Rumpfhälfte. Verbinder hats überlebt. Die rechte Fläche hat auf jeden Fall keine Ruder mehr drinnen gehabt, obwohl die Fläche in einem Stück am Boden lag. Die LDS Anlenkung hats am Querruder aus dem Servo rausgerissen, auf Wölb den LDS Arm aus der Wölbklappe raus gezogen. Ich vermute also stark dass es zuerst auf der Klappe zum Flattern gekommen ist und dann die Schwingung auf den Flügel übergegangen ist. Die Hälfte des Flügels (zur Spitze hin) ist komplett mürbe obwohl der Lack oben noch sehr gut aussieht. Als wenn es den Flügel abgedreht hätte.

Geschwindigkeit beim Abstieg war sicher grenzwertig, vielleicht kauf ich mir doch keinen F3B mehr sondern nur noch doppel-kohle F3F. Wir fliegen einfach zu grenzwertig in der Gegend rum. Mein Freund hat vor 4 Wochen einen Stinger verloren - kam nicht mehr aus der Sonne raus.....

Anbei der Hang von gestern:
20160522_125814.jpg

lg michael
 

Pano

User
Tut mir auch sehr leid für Dich und auch für Christian.

Ich bin auch gerade am überlegen ob ich mein nächstes Modell lieber in Einfach- oder Doppelkohle nehmen soll und mit oder ohne LDS.

Viele Grüße,

Pano
 
Hi Christian!

Hast du auch einen Totalschaden oder ist noch was zu retten?

lg michael
 
Ich bin auch gerade am überlegen ob ich mein nächstes Modell lieber in Einfach- oder Doppelkohle nehmen soll und mit oder ohne LDS.
Viele Grüße,
Pano

Hallo Pano!

Wenn Du den Flieger richtig hart ran nimmst und im unwegsamen Gelände landest würde mir auf jeden Fall die F3F Version nehmen, die ist nicht wesentlich schwerer und ganz leer fliegen mit der F3B Version wirst Du auch nicht oft.
Kontaktier doch einfach Günther Aichholzer - der ist sehr nett und berät dich wegen dem Aufbau und dem Leergewicht. Es gibt jetzt auch eine weitere Version mit einem Ultra-Hochmodul Gewebe. Teuer, sehr leicht und fest (Wettbewerbsflieger halt).

Wegen LDS gibts leider keine echte Alternative, RDS halt. Ob das viel besser ist als LDS?

LG Michael
 

UweH

User
Wegen LDS gibts leider keine echte Alternative, RDS halt. Ob das viel besser ist als LDS?

Hi Michael, wenn Du so schnell und hart fliegst dass Dir ein F3B-Modell ohne DS in der Luft kaputt flattert solltest Du Überkreuzanlenkung mit etwas längeren Hebeln fliegen, so wie eben beim schnellen DS üblich. Dazu gibt es in diesem Fall keine Alternative, weder bei LDS noch bei RDS,
Schau doch mal bei den DS-Piloten, da fliegt niemand an 300 km/h+ -Spots mit vollintegrierten Anlenkungen.

Gruß,

Uwe.
 
Definiert Doppelkohle. Der Avatar hat Kohle/Stützstoff/Kohle.

Jedoch sind Modelle die für F3B-Wettbewerb gebaut sind nicht für solche Ablasser gedacht. Beim Hangrocken lieber Überkreuzanlenkung, braucht weniger Kraft am Servo.
Das Spiel ala S3150 ist nicht das Problem. Denke, das Servo war in Verbindung mit LDS zu schwach. Evtl. auch durch Turbulenzen geflogen...

Im Flachland hat selbst der Skorpion mit nur Kohle/Stützstoff/Glas und S3150 Ablasser aus 500m gehalten. Hochalpin würde ich das nicht machen.

Hartschale oder Kohle/Kohle/Stützstoff/Kohle wäre meine Wahl. Die Energija V2 in Hartschale ist ein gutes Beispiel. Hochalpin voll ballastiert, hat kein Problem aus 5-600m senkrecht, starke Servos und Überkreuzanlenkung.
 
mir ist bei meiner f3f version aufgefallen, dass die flächen fürs gewicht erstaunlich biegesteif sind, allerdings sind die klappen nicht sehr torsionsfest. könnte mir vorstellen, dass dies in verbindung mit lds oder rds zu ruderflattern führen könnte. für f3f und f3b bestimmt dem einsatzzweck entsprechend ok. aber eben nicht für die riesenhuber aus 500m + ;) fliegergruss, martin
 

huby43

User
Wegen LDS gibts leider keine echte Alternative, RDS halt. Ob das viel besser ist als LDS?

Tut mir echt Leid Michael und Christian :cry:

RDS hatte ich schon an mehreren Modellen, Spiel wurde in kürzester Zeit immer größer, ist also absolut keine Alternative zu LDS. Wenn dann Überkreuz wie Uwe schon sagte!

Gruß Huby
 

bebe-2

User
Querruder

Querruder

Vorweg: Der Avatar gefällt mir optisch als auch von den Flugeigenschaften sehr gut. Vor allem die Beschleunigung aus dem
Normalflug beeindruckt mich. Eigentlich habe ich gedacht ich wäre schon vorsichtig mit Ballastierung und Ablassern aber
heute hat er nach gut 250m bei -45° das rechte Querruder durch flattern verloren. Konnte ich leider nicht wiederfinden, daher meine Frage:
Hat vielleicht jemand ein rechtes Querruder von einem zerstörten Modell übrig?

Grüße
Jochen
 

bebe-2

User
Eingebaut sind 3172 mit dem Lds des Herstellers. Die Scharnierlinie ist eigentlich ganz gut gemacht, mit einer Gewebekehle zum Abschlusssteg. Allerdings sind die Servorahmen nicht an beiden Flügelschalen befestigt. Und das Getriebespiel der Servos toleriert
solch eine Anlenkung halt auch nur begrenzt.

Gruß
Jochen
 
flattern bei avatar

flattern bei avatar

ich könnte mir vorstellen, dass mehrere faktoren zusammen kommen:
1) mein avatar ist auch in der verstärkten version nicht sehr torsionssteif auf allen klappen.
2) die hoch gestreckte fläche ist bei gleichem materialeinsatz weniger steif als eine mit geringerer streckung.
3) lds hat ungünstige hebelverhältnisse.
4) turbulente, stark thermische bedingungen oder eher ruhige luft?
5) ev. kommen noch servos mit wenig power und (zu) viel spiel dazu.
mit der zeit kann man ein gefühl dafür entwickeln, wo das limit des jeweiligen modells liegt. wobei die erwähnten 250m aus 45 grad hätte ich dem avatar mit dieser ausrüstung schon zugetraut...die riesenhuber aus 500m + senkrecht runter mache ich aktuell nur mit meinem v4 von daniel - da flattert nix :) dafür hat er natürlich etwas weniger leistung als der avatar.
lieber fliegergruss
martin
 
Also mein Avatar hat schon Sturzflüge aus 700 m mit 3,5 kg Gewicht hinter sich. Geloggte Geschwindigkeit lag bei rund 320 km/h und da hat nix geflattert. Wenn das Teil bei lausigen 250m mit mäßiger Ballastierung Flattern würde, dann würde dieser Flieger wohl kaum einen F3B Start überleben. Da war mit Sicherheit das Scharnier beschädigt. Wie kann bei der LDS Anlenkung das gesamte Querruder wegfliegen? Da müßte die 5x5 mm GFK Stange brechen oder das 15 mm breite Ruderhorn aus dem Querruder herausgerissen werden.....
 
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