Aviator

Babl

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Hallo,

heute kam die neue Aviator. Ein Tässchen Kaffee und ab damit auf den Balkon.

Nach 5 min war ich schon durch, das einzige was mir aufgefallen ist war tonnenweise Werbung. Ich machte mir nochmal die Mühe und zählte die Werbeseiten, es waren ganze 52 Seiten auf denen nur Werbung war, ohne die vielen drittel seiten mit Werbung
Ich habe die Aviator schon seit Anfang an und als die Nachricht kam das sie jetzt monatlich kommt, hab ich mich sehr gefreut. Wenn das aber das Ergebnis daraus ist hätte ich sie doch gerne wieder nur jeden 2. Monat. Die letzte Ausgabe hatte mir auch schon nicht mehr so richtig gefallen.
Ich möchte dazufügen das dies meine Meinung ist und nicht verallgmeinert werden kann.

Wie seht ihr das, gehts euch auch so?

Gruß Thomas
 
In der letzten Ausgabe waren es 44 Seiten mit ganzseitiger Werbung. Bei insgesamt 132 Seiten ist das mal gut ein Drittel. Wenn man jetzt noch die restlichen Anzeigen hinzurechnet, sind wir bei weit über einem Drittel Werbeanteil. Damit ist der Aviator in guter Gesellschaft mit der FMT. Da sind inzwischen ganze Abschnitte der Zeitung ohne redaktionelle Anteile, sprich nur noch Werbung. Das scheint halt der Trend zu sein, und ob wir das gut finden oder nicht, es ist wohl aus ökonomischen Gründen nicht zu ändern. Was mich ja noch viel mehr ärgert, ist die Tatsache, dass nacheinander in allen Zeitungen die gleichen Modelle oder Geräte "getestet" werden. Bzw. dass es massiv Berichte über Produkte bestimmter Hersteller gibt. Da frag ich mich schon, ob die wirklich denken, dass das keiner merkt? Ich mein, es ist ja nicht dumm angestellt, nur leider doch noch zu plump. Schließlich muss dem Modellbauer ja irgendwie erklärt werden, warum er (mal etwas überspitzt gesagt) plötzlich jeden schöden Trainer mit einer Doppelstromversorgung, Hightech-Empfängern, Datenloggern und was weiß ich noch alles ausrüsten soll. Manchmal emfinde ich mich mit meinen einfachen (aber funktionierenden) Ausrüstungen als steinzeitlichen Primitivling. Ist schon witzig, während ich das schreibe fällt mein Blick auf die Titelseite: "Volle Peilung, GPS-Datenlogger von Wintec"... und ich Idiot schaue meinem Modell immer noch gebannt hinterher.

Na ja, vielleicht sind wir Modellbauer nur (noch) nicht schnell genug, dem Mainstream zu folgen, welcher uns da sugeriert wird.

Gruß Mirko
 
Hi
bin auch der Meinung das die Zeitung vorher besser war.
Ist aber auch schon bei anderen Zeitungen so gewesen.
Flaute gibts überall mal
Schaun mer mal
 
ja ist mir auch aufgefallen!
Schade drum... :( War früher viel interessanter!!
Habe der Redaktion auch meine Kritik mitgeteilt.

MfG Jannik
 
Hallo,
ich habe zwar noch nie in die Modellaviator reingeguckt, aber ein Jahr oder so die FMT aboniert gehabt.
Habe sie dann abbestellt, weil mich die Werbung genervt hat und die Tatsache, dass ich die Infos im Forum schon Wochen wenn nicht Monate vorher habe.

Zeitungen finde ich für die viele Werbung zu teuer und aktuell sind die auch nicht ...

Gruß
Bernd
 
Hi,

ich hab grad mal die Ausgabe 6/06(Nov/Dez) in der Hand gehabt.
Da sind es 35 Seiten Werbung bei 130 Seiten.
Jetzt sind es 52 Seiten Werbung bei 126 Seiten !!!

Das War genau der Grund warum ich die FMT auch abbestellt habe und die Aviator von Anfang an abonniert.

Als die Aviator noch 2 monatlich kam hatten die Tests und Berichte viel mehr Tiefe und waren informativer als jetzt. Auch wurden früher noch Exoten getestet, andere Tests als die Masse, Tipps und Tricks von Insidern die nicht jeder kannte, Lackietipps, Weathering... dann war mal ein Poster drin, Tunigtipps von Modellen Detaillösungen die bei vielen Modellen angewandt werden konnten, Einbauvorschläge... sie hat sich einfach von den restlichen "Fliegerpornos" distanziert. Man fand immer etwas neues das man bei den anderen noch nicht gesehen hatte.
Doch bei den letzten Ausgaben ist das leider nicht mehr so, da steht der selbe Einheitsbrei drin den man irgendwo ich den letzten Monaten in den anderen Heften auch schon gelesen hat. Modelle die schon 3 mal in der letzten Zeit in einem Heft waren (zb. Trojan, Extra, Calmato) usw.

Es ist schade das es alles so abflacht. Dann hätte ich sie doch lieber wieder alle 2 Monate und so wie früher, von mir aus auch 2€ teuren. Wenn ein Heft gut ist gebe ich das gerne aus. Aber was die da die letzten 2 mal abgeliefert haben ist sein Geld nicht wert.

Gruß Thomas :cool:
 
Hallo Zusammen,

ich kaufe keine Modellflugzeitschrift mehr regelmäßig, da sich Alles so oft wiederholt und die Werbung komplett dominiert. Nur noch ab und zu mal Eine im Urlaub oder so.
Für die viele Werbung sind die Zeitungen eh zu teuer. Ich bekomm automatisch den Modellfieger vom DMFV, der reicht mir eigentlich.

Ein Abo habe ich schon lange nicht mehr. Das Geld kann man in der Praxis besser anlegen.

Gruß, Norbert
 
ich kaufe keine Modellflugzeitschrift mehr regelmäßig, da sich Alles so oft wiederholt und die Werbung komplett dominiert. Nur noch ab und zu mal Eine im Urlaub oder so.
Für die viele Werbung sind die Zeitungen eh zu teuer. Ich bekomm automatisch den Modellfieger vom DMFV, der reicht mir eigentlich.

Ein Abo habe ich schon lange nicht mehr. Das Geld kann man in der Praxis besser anlegen.

Hi!

Exakt so mache ich das auch.
Da brauche ich mich auch nicht mehr zu ärgern, wenn "Tester" Kabinenhauben falsch rum draufkleben und dann von schlechtem Passitz schreiben. (liest das in der Redaktion eigentlich niemand gegen?)

Fakt ist, für den Stuß, der zu Hauf in den Zeitungen steht und den ich mir mittlerweile erspare zu lesen, kann ich mir lieber was kaufen wovon ich auch einen Nutzen habe.

Im Zeitalter des Internet sind diese Zeitschriften auch nicht mehr "unabdingbar".
Auch sollte man sich überlegen wozu diese Zeitschriften gemacht werden - nicht etwa um den Modellflieger zu informieren oder zu gefallen - vielmehr wollen da einige von leben, m.M.n. sogar zu viele, denn niemand braucht wirklich derart viel Zeitschriften. Hier wäre weniger m.M.n. für den Verbraucher mehr.
(Modell;FMT;MFI;Aufwind;Modellflieger;Aviator;JET;Rotor;...um nur ein paar zu nennen)

Lieber 1 Zeitschrift, die dafür richtig - das wäre mein Wunsch.
 
Hallo alle!

Da ich eine Präferenz zum (Elektro-) Segeln habe, habe ich mir die Aufwind und die FMT abonniert. Die FMT wegen der vielen Bautipps. Die Aufwind wurde hier schon hinreichend zerissen...

Machen wir mit dem Rest weiter;) :

Bevor jemand etwas schreibt sollte er/sie bitte folgendes bedenken:

- Die Redaktion einer Zeitung kann nicht alle Artikel selber schreiben - eher das Gegenteil ist der Fall. Überlegt einmal, wie lange ihr an einem schöne (Ja, mit Finish) Flieger baut und dann schaut euch mal die Menge der gebauten und getesteten Flieger in allen Zeitungen an! So viele Autoren gibt es auch nicht...

- Viele Artikel in meinem beruflichen Bereich (Computer) sind durch Werbung der Hersteller initiert. Ich denke, dass ist hier auch nicht anders. Ich vermute, dass einige Autoren durch Hersteller ausgestattet werden. So erkläre auch ich mir den Hang zur Übertechnisierung der Maschinen.

- Wer über einen Artikel motzt, soll selber erst einmal einen besseren schreiben. Aus Erfahrung weis ich, dass es nicht wirklich so einfach ist, einen guten Artikel zu schreiben, da die Ansprüche sehr gestreut sind. Andererseits muss man kein guter Schauspieler/Regisseur sein, um einen schlechten Film zu erkennen, wie ich gestern Abend beim "Roten Baron" (Gute Schauspieler, schlechter Trick und viele Regiefehler...). Die Redaktionen freuen sich sicherlich über Artikelanfragen. Einfach mal anrufen!!!!!

- Von meinen Artikeln weis ich, dass es in der Regel 4 Monate, oft auch mehr, dauert, bis ein Artikel in der monatlichen Zeitschrift erscheint. Irgendwann ist auch bei ganz viel Thema, z. B. nach der Messe in Sinsheim oder Dortmund, der Platz im Heft am Ende.

- Ich weis von keinem Verlag für Modellbauzeitungen, der sich daran dumm und dämlich verdient. Es werden dafür einfach zu wenige Zeitungen verkauft. Deshalb müssen die Kosten durch viel Werbung hereingeholt werden. Auch der Playboy hat rund 50% Werbung (Auf die kommenden dummen Kommentare freue ich mich schon:) ). Wenig Werbung kann man nur machen, wenn man von einer Zeitung >100000 Exemplare verkauft oder entsprechend viel Geld verlangt. Ich VERMUTE, dass vom Aviator in Deutzschland keine 30000 Stück verkauft werden. Eher deutlich weniger. Ich VERMUTE ebenfalls, dass die Kosten der Modellbauzeitungen zu 50% durch Werbung gesponsert werden, d. h. ohne Werbung wäre die Zeitung doppelt so teuer. Wer will dass dann noch bezahlen? Ich nutze die Werbung auch als Informationsquelle. Solange die Werbung nicht Artfremd ist, z. B. über Sofas und Sessel, finde ich die Werbung nicht sooo schlimm.


Wie seht ihr das?


Gruß, Jürgen
 
jmoors schrieb:
Wie seht ihr das?


Gruß, Jürgen

Du hast recht. Man muss die Zeitungen nicht schlecht reden. Einfach kaufen oder eben nicht. Jeder wie er will. Ich will meist nicht (mehr).

Gruß, Norbert
 
Hi!

Von "schlechtreden" kann man hier nicht sprechen.
Wenn aber was Mist ist, dann sollte man das auch noch sagen dürfen.

Wer über einen Artikel motzt, soll selber erst einmal einen besseren schreiben.

Klar, schlechte Artikel sind solange i.O. bis der Kritikübende erst selbst einen geschrieben hat. Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Die Redaktion einer Zeitung kann nicht alle Artikel selber schreiben - eher das Gegenteil ist der Fall. Überlegt einmal, wie lange ihr an einem schöne (Ja, mit Finish) Flieger baut und dann schaut euch mal die Menge der gebauten und getesteten Flieger in allen Zeitungen an! So viele Autoren gibt es auch nicht...

...naja, etwas weniger Masse und dafür eben besser wäre auch ne Möglichkeit...

Macht nix, kaufe selbst wie erwähnt keines dieser "Käsblättle" mehr.
 
nowa schrieb:
Du hast recht. Man muss die Zeitungen nicht schlecht reden. Einfach kaufen oder eben nicht. Jeder wie er will. Ich will meist nicht (mehr).

Gruß, Norbert

Stimmt, sie sind es.
Wenn man alle Zeitschriften im Monat zusammen nimmt, gibt das eine gute.
Und das Argument mit dem : "selber erstmal Artikel schreiben" ist alt, meine Autoreifen muss ich auch nicht selbst bauen wenn ich sie kritisiere.
Zudem habe ich mir mal in Absprache mit einem der hochgelobten Herren mal die Arbeit gemacht: In Jahren nie wieder was davon gehört: war wohl zu profan und nicht Hochglanz-Magazin tauglich (das damals gottlob noch nicht hochglänzend war)

Auch so eine Unart (meine Meinung) Hochglanzpapier: lässt sich von älteren Linsen bei schlechtem Licht schwer beäugen, kostet Geld, und wozu? vernünftige Bilder von Flugmodellen sind eh äusserst schwierig. So wie D.J. können das wenige.

Was mich auch wundert: trotz Internet gibts immer mehr Zeitschriften ??
 
ist halt nur schade, dass ausgerechnet die Neugründung der Aviator schon nach wenigen Monaten kaum noch durch gut recherchierte Artikel, sondern eher durch einen nahezu undurchdringliche Masse von Werbeannoncen von sich reden macht. Ich habe die Zeitung auch im vergangenen Jahr ins Abo genommen, weil man hier auf dem platten Land nicht einfach zum Rewe Markt gehen kann und auf eine Modellbauzeitung hoffen kann und weil mir die frische Aufmachung gut gefallen hat. Vielleicht ist die Redaktion aber auch noch jung genug um auf Kritik zu reagieren. Ich denke da u.a. an diesen unsäglich beschissen geschriebenen pseudo Autotest des Tiguan. Und ich gebe allen Kritikern recht, die letzte Ausgabe war bezüglich des Verhältnisses Inhalt zu Werbung unter aller Granate. Eine Ausgabe gebe ich ihnen noch, danach kündige ich das Abo.

Gruss

Stefan
 
Reaktion

Reaktion

@Martin Greiner:

Klar, schlechte Artikel sind solange i.O. bis der Kritikübende erst selbst einen geschrieben hat. Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Das habe ich nicht gesagt/geschrieben und wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Einen guten Artikel zu schreiben ist nicht einfach. Wer das noch nie probiert hat, hat gut reden. Ich finde es nur nicht gut, wegen jeder Kleinigkeit, wie es leider viel zu oft geschieht, über die Autoren herzufallen. Bei einigen Sachen sträuben sich allerdings sogar bei mir als relativ unbedarften Modellflieger die Nackenhaare...


Bitte bedenkt alle, dass wir hier vor allem bei den Bauberichten und Modelltests nicht von Berichten reden, die an einem Tag geschrieben sind. Dazu gehört neben dem oft notwendigen Flugwetter oft eine lange Vorbereitungs- und Bauzeit!

Meine Meinung ist, dass man kleine Fehler in einem Bericht durchaus tolerieren kann. Wer ist schon perfekt? Wenn es aber an falsch aufgesetzten Kabinenhauben geht, usw., dann wird es grenzwertig und man sollte den Mut zur Korrektur haben.


Ich kann Peter Stegemann nur Recht geben:

Mein Schluss daraus ist, dass es auf dem deutschen Markt zu viele Modellbauzeitschriften gibt.

Eine Zeitung für die Bastler ähnlich FMT, eine Zeitung für die Hang-, Scale-, usw. -Segler (Aufwind?) und eine Zeitung für die Motorflieger (?? Euer präferierte Zeitschrift?) sollte reichen. Im Jet- und Hubschraubersektor tut sich m. E. nicht soviel, dass man es nicht zu den Motorfliegern packen könnte.


Nochmal zur Werbung: Ignoriert sie doch einfach! Sie bezahlt für euch einen Teil der Seiten, auf denen die Berichte sind. Im schlimmsten Fall ist sie nur eine unerwünschte Beilage zwischen den Artikeln. Wenn man weis, dass eine Zeitung zu 50% Werbung enthält, die einem den Rest mit finanziert, kann man sich entscheiden, ob die Artikel die Menge an Papier wert sind. Meines Wissens ist von Werbung noch keine Zeitung teurer geworden, es sei denn, der Verleger meint es mit seiner Gewinnspanne etwas zu gut...


Auch der Playboy hat rund 50% Werbung (Auf die kommenden dummen Kommentare freue ich mich schon )

Ich warte immer noch auf die dummen Kommentare zu meiner Playboy-Bemerkung. ;) Sind die einschlägig bekannten Kandidaten heute bei Oma Kaffee trinken?:D

Gruß und noch einen schönen Sonntag, Jürgen
 
jmoors schrieb:
Das habe ich nicht gesagt/geschrieben und wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Einen guten Artikel zu schreiben ist nicht einfach. Wer das noch nie probiert hat, hat gut reden. Ich finde es nur nicht gut, wegen jeder Kleinigkeit, wie es leider viel zu oft geschieht, über die Autoren herzufallen. Bei einigen Sachen sträuben sich allerdings sogar bei mir als relativ unbedarften Modellflieger die Nackenhaare...

Bitte bedenkt alle, dass wir hier vor allem bei den Bauberichten und Modelltests nicht von Berichten reden, die an einem Tag geschrieben sind. Dazu gehört neben dem oft notwendigen Flugwetter oft eine lange Vorbereitungs- und Bauzeit!

Meine Meinung ist, dass man kleine Fehler in einem Bericht durchaus tolerieren kann. Wer ist schon perfekt? Wenn es aber an falsch aufgesetzten Kabinenhauben geht, usw., dann wird es grenzwertig und man sollte den Mut zur Korrektur haben.

Gruß und noch einen schönen Sonntag, Jürgen
Alles richtig, was Du schreibst, bloß......
letztlich kann niemand der Redaktion einer Zeitschrift die Verantwortung für ihr Produkt abnehmen oder entschuldigen!

Das geht nicht!

Also die Redaktionen haben nun mal das Sagen, tragen die Verantwortung für ihr Produkt in jeder Hinsicht! Da beißt die Maus keinen Faden ab.

An gute Testberichte zu kommen, ist für die Redaktionen noch die leichteste Übung: Die wenigsten Redaktionen beschäftigen hauptamtliche "Tester", sondern greifen auf freiberuflich tätige Hobbytester zurück. Das soll überhaupt keine Abwertung dieser Leute sein, ganz im Gegenteil! Auf diese Weise können die Redaktionen vom Wissen und der Erfahrung sehr vieler Modellpiloten profitieren.

In der Regel bekommen die Redaktionen Testmuster oder Testbauksten von den Firmen gestellt, mit der Massgabe, innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens darüber einen Testbericht zu verfassen und abzudrucken. (Eine billigere Werbung kann kein Hersteller/Importeuer bekommen!)
Die Redaktion setzt sich nun mit dem potentiellen Tester in Verbindung, macht mit ihm einen Vertrag und überlässt ihm das Testmaterial. Dieser baut das Modell und fertigt dabei Foto's an, fliegt es schließlich ein und schreibt über das ganze Verfahren seinen Testbericht, den er der Redaktion zusendet. diese veröffentlicht ihn schließlich.

So hat am Ende jeder profitiert:

Die Fachzeitschrift hat ihren Artikel,

der Tester darf in der Regel das Testmaterial behalten,

der Hersteller/Importeur sieht seine "Werbung" zu einem unschlagbaren Preis veröffentlicht,

der Käufer der Zeitschrift kann einen Testbericht lesen.

Mit diesem Wissen, wie so was abläuft, kann sich nun jeder leicht selber ausrechnen, wie objektiv so ein Testbericht wohl sein kann.
Nun ja, anders geht es wohl nicht.

Zu den Fehlern in manchen Testberichten: Die Redaktion nimmt den Artikel meist so an, wie er ist, lediglich Rechtschreibfehler und manche Überlänge wird weggekürzt, aber an sachlichen Dingen wird der Redakteur nicht herangehen, da jede Nachfrage beim Autor nur zu Zeitverzögerungen und Stress führt, da die Tester ja alle noch den einen oder anderen Beruf ausüben, sind sie tagsüber nur schwer zu erreichen und bis man dann den einen oder anderen Punkt abgeklärt hat....lässt man den Text eben so, wie er ist. Einfach so Änderungen am Textinhalt vornehmen darf der Redakteur nämlich nicht, damit würde er ein "Werk" eines schriftstellerisch tätigen Menschen verändern! So etwas verbietet das Urheberrecht.

Grüße
Udo
 
@jmoors

Die dummen Kommentare werden hier wegzensiert !!!
Naja einfach ma da bei Aviator im Forum stöbern is sehr aufklärend und informativ :D .Soviel zur Playboy-Bemerkung!!!
 
jmoors schrieb:
Ich warte immer noch auf die dummen Kommentare zu meiner Playboy-Bemerkung.

Gruß und noch einen schönen Sonntag, Jürgen
Was, im Playboy war Werbung drin????
Habe ich gar nicht drauf geachtet. Muss mal grad' nachschauen.

Mist, kriege die Seiten nicht mehr auseinander!:mad:

Grüße
Udo
 
IIIIElohimIIII schrieb:
Die dummen Kommentare werden hier wegzensiert !!!
Da solltest du nicht böse sein. Danke für den Hinweis, aber das war definitiv ein link auf illegale Inhalte, und der darf hier nicht einfach so stehen bleiben.

Wir haben das an die Kollegen vom modellbauforum weiter gegeben. Dagegen ist der Playboy ja nun eher harmlos ;)

Grüße, Ulrich
 
@udogigahertz: Du hast es gut zusammengefasst, aber es ist nicht mehr ganz der neueste Stand.

@All: Mich persönlich stört die Werbung nicht. Ich zahle X Euro für redaktionellen Inhalt, wohl wissend, dass der Preis ohne Werbung nicht realisierbar wäre. Ob der Zeitschriftenpreis gerechtfertigt ist, überlege ich nur anhand des Inhalts, aber nicht an der Werbung.

Der Konkurrenzkampf der Printmedien untereinander ist nicht sonderlich amüsant. Und online-Medien wie RC-Network verschärfen ihn auch noch, wenn auch vielleicht unbeabsichtigt.

Früher war es mal so, dass man ein Produkt auf den Markt brachte, und die Zeitschriften darum gebeten hat, darüber zu schreiben. Die Trennung zwischen Redaktion und Anzeigenabteilung war lange Jahre ehernes Gesetz des Journalismus.

Jetzt gibt es den einen oder anderen in unserer Branche, der das nicht mehr für zeitgemäß hält. Da ist dann ein "Testbericht" nur noch der Aufhänger für eine massive Werbekampagne, und es ist auch klar, dass das nur mit einem positiven "Testbericht" funktioniert.

Es lassen sich keineswegs alle Medien ohne weiteres darauf ein. Fakt ist aber, dass diese Vorgehensweise besonders erfolgreich ist, und, da sie von den Lesern nicht abgelehnt (oder nicht erkannt) wird, die ..ich sag mal "journalistischen".. Medien verstärkt ins Abseits stellt.

Das Dumme daran ist, dass seriöse Medien ins Hintertreffen geraten, ohne dass sie ihren Lesern erklären können, warum. Ich kann nur jedem Leser empfehlen, seine Lieblingszeitschrift in dieser Hinsicht abzuklopfen, sich ggf. zu beschweren und das Abo notfalls zu kündigen.
Umgekehrt kann ich nur dazu raten, diejenigen zu unterstützen, die vornehmlich journalistisch arbeiten. Sonst werden wir eines Tages nur noch bezahlte Testberichte lesen, die im Auftrag der Anzeigenabteilung geschrieben wurden.

Grüße, Ulrich

Damit keine Missverständnisse entstehen: Ich bin bei RCN für die Werbung verantwortlich.
 
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