rolf,
mein mitleid als "hersteller" hält sich in diesem falle sehr in grenzen!
wer trotz mehrfacher hinweise der meinung ist, auf 100fach erprobtes nicht vertrauen zu können und einen komfortablen formschluss durch das anknallen der sicherungsmutter so verstärken zu müssen, dass die schneidringe der madenschrauben durchs titan gepflügt werden hat es imho nicht besser verdient.
die idee der konstruktion ist es, das drehmoment von der glocke unter umgehung der welle direkt auf den prop zu bringen.
hab ich ja (offenbar sehr erfolglos) versucht, dir zu erklären

.
die welle dient hier nur noch der zentrierung und reicht die zugkraft des props (<5kg) an das hintere lager weiter, sonst nichts. dazu hat btw. anfangs eine M3 (!) großkopfschraube in einem innengewinde in der welle auch vorn locker gereicht.
hinten ist es ja dabei geblieben und es reicht immernoch.
an beiden stellen wirken die identischen kräfte - versuch dir einfach mal den kraftfluss zu verdeutlichen!
da das innengewinde vorn aber jetzt für die spinnerbefestigung gebraucht wurde, wenn man nicht mit kls und hm mittelstück fliegt, kam dort das aussengewinde.
und das ist nur M8 geworden, weil die welle halt 8mm durchmesser hatte - nicht, weil es dort nötig gewesen wäre!!!!!!!!
jetzt die welle wechseln zu wollen ist genauso eine irre idee!
die riesigen grate auf dem härteren titan werden den wellensitz im (zu) weichen glockenboden weiter versauen.
aber tue einfach, was du nicht lassen kannst.
die lager waren ja so brutal verspannt, dass es sich anfühlte, wie eine mit 100% aktivierte bremse!
da bin ich dummerweise auch drauf reingefallen......
was ich jetzt aber auf jeden fall machen würde, bevor ich mit dem ding weiterfliege:
beide 688ZZ -lager wechseln!!!!
das spiel sollte so groß sein, dass die lager frei laufen.
mittels einlegen sogenannter anlaufscheiben aus gehärtetem stahl kann man das in 1/10 schritten einstellen.
den trick mit der leichten vorspannung durch eine silikonfeder erkläre jetzt wohl besser nicht ....
vg
ralph