hallo Bernd,
sollte ich keine in deutsch bekommen,geht das sicher auch.
Vielen Dank!!
Gruss Siegfried
Hier ist der Text auf Deutsch (
ohne Garantie für Fehlerfreiheit):
Quelle:
https://outerzone.co.uk/plan_details.asp?ID=12397
Über diesen Plan
Bücker Bü 181 Bestmann. Funkferngesteuertes Scale-Modell eines deutschen Primärtrainers. Flügelspannweite 69-1/2 in. Flügelfläche 581 sq in. Maßstab ist 1/6.
Zitat: "Bücker Bü 181 Bestmann. 1/6 Scale Mehrkanal RC-Modell, entworfen von Karl-Heinz Denzin.
Die Bestmann wurde nach einer Spezifikation des deutschen Luftfahrtministeriums entworfen und war ein nahezu perfekter Grundtrainer. Ab 1938 in Dienst gestellt, wurden immer mehr Bestmann den GAF-Pilotenschulen zugeteilt und ab etwa Mitte 1941 erhielt jeder GAF-Pilot seine Grundausbildung auf dem Bestmann. Zur gleichen Zeit wurde die Bestmann in Schweden in Lizenz für die schwedischen Luftstreitkräfte gebaut.
Bis 1941 waren alle deutschen Bestmann mit schwarzen Kennzeichen hellgrau lackiert, danach erhielten sie das Standardtrainertarnmuster mit dunkelgrünen Oberseiten und hellhimmelblauen Unterseiten. In meinem Flugbuch habe ich die Eintragungen BN+0E, CB+WO, DN+BE, Gl+HZ und PE+111, die alle zu FFS A/B 11 Schönwalde, einer der ersten GAF-Pilotenschulen, gehörten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine beträchtliche Anzahl von Bestmann in der Tschechoslowakei als Zlin 381 gebaut. Auch heute noch sind die wenigen Bestmann, die noch flugfähig sind, mit keinem anderen Flugzeug ihrer Klasse zu vergleichen.
Das Modell ist nicht nur absolut maßstabsgetreu (mit Ausnahme des leicht modifizierten Tragflügels), sondern hat auch sehr ähnliche Flugeigenschaften wie das Original. Dank der Klappen sind Endanflug und Aufsetzen relativ langsam und vereinfachen Punktlandungen erheblich.
Der Prototyp wurde mit einem alten OS Max 30 mit Schalldämpfer und 11x4 Top Flite Nylon-Propeller geflogen. So angetrieben beträgt die Startstrecke bei ruhigem Wetter etwa 100 ft von Beton. Für das Fliegen von Grasflächen ist es ratsam, einen stärkeren Motor zu wählen.
Bauvorbereitungen: Um den Bau zu beschleunigen und sich mit dem Modell vertraut zu machen, schneiden Sie zunächst alle Sperrholzteile mit einer Laubsäge aus. Dann alle Balsateile aus den Stanzbögen Nr. 2 bis 10 herausnehmen, alle Teile auf dem Plan sortieren, die notwendigen Löcher nach und nach bohren und die Teile so zusammenlegen, wie sie zusammengehören. Danach schneiden und sortieren Sie das gesamte Streifen-, Block- und Drahtmaterial. Verwenden Sie die Pläne, die Stückliste und die folgende Materialliste als Referenz für alle diese Vorbereitungen: [siehe Tabelle]
Die folgenden Geräte und Materialien werden benötigt, sind aber nicht im Bausatz enthalten: 5-Kanal-RC-Ausrüstung, ein 4,8- oder 6,4-cm³-Glühkerzenmotor, ein 4-Zoll-Propeller mit geeignetem Durchmesser, ein 250-cm³-RC-Tank, Balsa-Kleber, Kontaktkleber, PVA-Kleber, Epoxy-Kleber, PVC-Kleber, 3 bis 4 Meter japanische Seide, etwas schwarzes Monokote, 1/2 Blatt grobes Schleifpapier, Schleifversiegelung, benzinfestes Dope klar, weiß, grün, blau, schwarz und silber, Dope-Verdünner, einige Tropfen grüne, rote und braune Farbe und etwas Klarlack.
Rumpfkonstruktion 1: Die Spanten 1 bis 11 werden mit der Oberseite nach oben auf den Rumpf gesteckt und die Längsträger 12 und 13 eingeklebt. Die Kiefernholme 14 und 15 mit Dampf in Form biegen und gegen die Spanten 1 bis 5 bzw. 1 bis 7 kleben.
Schleifen Sie die Außenkanten der Längsholme 12 so, dass sie mit der Krümmung der Längsholme 14 und 15 übereinstimmen, und kleben Sie die Verdoppler 16 an die Spanten 2 bis 8. Wenn sie gut getrocknet sind, die Außenseiten der Doublers anfeuchten und ihre vorderen Enden ebenfalls gegen Spant 1 kleben.
Vordere und hintere Rumpfseiten17 und 18 stumpf einkleben, nach dem Trocknen die Sicken gegen Spanten und Längsträger kleben. Kleben Sie die Spanten 19 bis 21 auf die Rückseite der Spanten 1 und 5 und auf die Vorderseite von Spant 2. Nach dem Trocknen die Streben bis zum Umriss der Spanten abschleifen. Leitwerksbefestigung 22 zwischen den Längsträgern 13 einkleben, Lochmitte 37 mm hinter Spant 11.
Flügelkonstruktion 1: Jeweils drei Stück der Flügelmittelbeplankung 129 stumpf zusammenfügen. Dann Holme 130 und Rippen 131 und 132 unter die obere Mittelbeplankung kleben. Stege 133 und Montageklotz 134 anbringen, dann Vorderkante 135 vor die obere Mittelbeplankung und Rippennasen kleben. Nach dem Trocknen die obere Beplankung und die Nasenleiste in die Form schleifen, wie in den Querschnitten auf Planblatt Nr. 2 dargestellt.
Flügelbefestigungswinkel 125 gegen die Rückseite von Spant 5 schrauben, Flügelmittelteil in die Öffnung des Rumpfbodens einsetzen und sorgfältig ausrichten. Dann Bohrung Ø 5 mm durch den Montageblock 134 genau in Richtung des 5 mm-Gewindes des Flügelbefestigungswinkels bohren. Flügelbefestigungsbolzen aus Nylon einschrauben und Löcher für Dübel 136 durch die Löcher von Spant 2 an der Nasenleiste anzeichnen. Mittelwand entfernen, Vorderkante bohren und Dübel 136 in Vorderkante und Stege 133 einkleben.
Die mittlere Bucht der oberen Beplankung ausschneiden, die hintere Kante der unteren Beplankung abschrägen, das Loch für den Flügelbefestigungsbolzen ausschneiden und die untere Beplankung ankleben. Trocknen lassen und dann das Mittelteil schleifen.
Rumpfkonstruktion 2: Von der Bugbeplankung 23 drei lo5 mm lange Stücke abschneiden und auf den Rumpfboden zwischen den Spanten 1 und 2 kleben. Die Beplankungen 24 entlang der Mittellinie stumpf zusammenfügen und vom Spant 6 bis zum Rumpfende auf den Rumpfboden kleben. Gründlich trocknen lassen, dann den Rumpfboden vom Baubrett entfernen.
Zwei 30 mm und zwölf 65 mm lange Leisten aus Balsastreifen 25 schneiden und in die Rumpfecken hinter Spant 1 einkleben. Nach dem Trocknen die Rumpfvorderkanten für die Kühlluftauslässe gemäß den Abschnitten A-A und B-B schneiden und schleifen.
Cockpitspanten 28 und 29 aus drei Sperrholzstreifen 1 x 6 x 400 mm über Hartfaserplattenspant oder in Nagelschablone laminieren. Fügen Sie dann Spantenaufdopplungen 30 in Spant 29 ein und feilen Sie Kerben in die Spanten 28 und 29, um die Cockpitstreben 44 und 123 gemäß den Abschnitten C-C und D-D zu positionieren. Die Aussparungen für die Cockpitverstrebungen 121 und 122 werden in einer späteren Bauphase eingefeilt.
Die Spanten 26 und 27, die Cockpitspanten 28 und 29 und die Spanten 30 bis 37 auf den Rumpfboden kleben. Spant 27 sollte 10 mm vor Spant 2 liegen und Spant 37 sollte entsprechend der Rumpfseitenansicht nach vorne geneigt sein.
Die vorderen Enden der Motorträger 38 entsprechend der Draufsicht abrunden, mit einem Abstand von 3o mm versehen und mit Sperrholzresten und Nägeln provisorisch verbinden. Dann die Motorbefestigungslöcher für 1,5 Grad rechten Schub bohren und die Innenseiten der Träger zur Aufnahme des Motorkurbelgehäuses feilen. Kleben Sie die Zwickel 39 an die Außenseiten der Motorträger und kleben Sie dann die gesamte Baugruppe in den Rumpf. Nach dem Trocknen die hinteren Enden der Motorträger bündig mit der Rückseite des Spanten 27 abschleifen und Sperrholzreste und Nägel entfernen.
Schneiden Sie zwei Nasenbeplankungen 40 aus dem Überschuss von Teil 23 aus und kleben Sie sie rechts und links der Mittellinie des Rumpfes über die Spanten 26 und 27. Befeuchten Sie die Außenseiten der Beplankungen 41 bis 43, formen Sie sie vorsichtig zwischen den Fingern und kleben Sie sie über die Spanten 26 und 27. Nach dem Trocknen die hintere Kante der Beplankung so zuschneiden, dass sie mit der Draufsicht und der Seitenansicht übereinstimmt und beachten, dass die vordere untere Cockpitscheibe etwa 2 mm überlappen sollte.
Cockpitstreben 44 und Leisten 45 zwischen Cockpitspanten und Längsholm 46 über Spanten 31 bis 37 kleben, wobei das hintere Ende bündig mit der Rückseite von Spant 37 abschließen muss.
Cockpitbeplankung 47 hinter Spant 29 und auf Spant 31 kleben. Gepäckraumboden 48 und Bodenkante 49 anbringen. Die Beplankungen 50 bis 52 biegen und hinter den Cockpitspant 29 und auf den Spant 31 kleben.
Vordere und hintere Teile 53 und 54 der oberen Rumpfseiten stumpf zusammenfügen, Grifflöcher ausschneiden, Spanten 55 und Sprossen 56 auf die Innenseiten kleben und die Innenseiten hinter dem Griffloch mit aufgeklebter Seide oder Nylon verstärken. Die Hinterkanten der Beplankungen 47 und 50 bis 52 bis zur halben Breite des Spanten 31 wegschneiden und dann die Rumpfseiten 53/54 gegen die Spanten 31 bis 37 kleben.
Höhenleitwerk bauen: Holm 57 ablängen, spleißen und auf den Plan stecken. Die Vorderkante 58 vor den Rippen 59 leicht einritzen und ebenfalls auf den Plan stecken. Rippen 59 bis 64 zwischen Nasenleiste und Holm, bündig mit den Oberkanten, einkleben. Trocknen lassen, dann die Oberkanten von Nasenleiste und Holm entsprechend der Rippenkontur abschrägen und die obere Beplankung 65 anbringen, die nur die inneren Hälften der Rippen 64 bedeckt.
Höhenleitwerk aus dem Plan nehmen, überschüssige Teile der Nasenleiste und des Holms ausschneiden und wegschleifen, untere Beplankung 65 anbringen. Die äußeren Enden von Nasenleiste und Holm symmetrisch zu den Messerkanten abschrägen und die Spitzen 66 von oben und unten anbringen. Nach dem Trocknen das Höhenleitwerk sorgfältig rundherum schleifen und in den Rumpf einkleben..."
Direkte Übermittlung an Outerzone.
Update 13/08/2020: Bausatzbericht aus Radio Modeller, November 1973 dank RFJ hinzugefügt.
Zitat: "RM Test Report, von John Knight. Der Krick Bucker Bestmann. Ausgestattet von Klaus Krick, W Deutschland. Importiert von Micro-Mold.
ERSTENS ist dies kein Bausatz für denjenigen, der unbedingt ein ARTF-Flugzeug haben muss, der es nicht erträgt, sich mehrere Wochen lang abends an das Baubrett zu setzen. Es ist auch nicht für denjenigen, der ein Flugzeug haben will, das drei vertikale Rollen im Trab macht, oder der sich daran erfreut, mit 80 mph oder mehr zu fliegen. Aber es ist etwas für den Modellflieger, der gerne baut und dann mit geringen Geschwindigkeiten (20-30 mph) fliegt, der gerne schön langsam anfliegt, der weiß, wann er die Wölbklappen ausfahren muss (praktisch ohne Trimmänderung!), der akzeptiert, dass man für Rollen und Loopings tauchen muss, um Geschwindigkeit zu gewinnen, und der dann das Manöver fliegen muss: "Sir, das ist Ihr Flugzeug".
Wenn man den Karton öffnet, sieht man sich mit einer Menge Holz konfrontiert: 17 Platten aus schön gestanztem Balsaholz, drei Platten aus teilweise gestanztem Sperrholz und noch viel mehr Platten-, Block- und Streifenholz, etwas Balsaholz, etwas Kiefernholz und etwas Obechi. Zusätzlich gibt es vier Polyäthylenbeutel mit Metallrohren, Schnellverschlüssen, Nylonscharnieren, maßstabsgerechten Rädern usw. Die Pläne wurden gerollt (eine hervorragende Idee - keine Falten zum Ausbügeln), es gibt große Abziehbilder, die Bauanleitung und eine monströse ABS-Plastikhaube.
Es ist mir nicht erlaubt, den Bau des Modells genau zu beschreiben (die Redaktion meint, eine Bauanleitung reicht aus), sondern nur Probleme, knifflige Stellen oder Stellen, an denen ich mich nicht an die Anleitung gehalten habe, zu erwähnen! Allerdings habe ich den Abschnitt gelesen, in dem betont wird, wie wichtig es ist, die Bauvorbereitungen gründlich zu verdauen. Ich verbannte die Familie (und den Hund) aus dem Wohnzimmer und breitete die Pläne auf dem Boden aus. Dann begann ich mit den Balsastanzteilen, identifizierte und nummerierte jedes Teil. Dann ging ich mit einem metrischen Lineal durch das Streifenholz und identifizierte alle Teile und nummerierte sie erneut. Mit Hilfe mehrerer Kartons wurden die Teile in Tragflächen, Höhenleitwerk usw. aufgeteilt. Das hat Zeit gekostet, aber es hat sich gelohnt, als ich mit dem Bau begann.
Einige der "gepaarten" gestanzten Balsablätter waren unterschiedlich schwer - ich habe also darauf geachtet, sie abwechselnd zu verwenden, um zu vermeiden, dass ich eine "schwere" und eine "leichte" Tragfläche bekomme. Einige der Kiefernholzstreifen waren verzogen, wurden aber nach dem Dämpfen tatsächlich gerade verwendet. Das eine oder andere Stück Bespannungsmaterial war gekrümmt, aber das war bei der Verwendung eher hilfreich als hinderlich. Wie ich schon sagte, war das Sperrholz nur teilweise für die Dremel-Säge gestanzt! Beim Ausschneiden der Spanten, die die Motorträger tragen, muss man darauf achten, dass die Löcher den richtigen Abstand für den Motor haben, den man verwenden will. (Meiner wird von einem ziemlich alten Merco 49 angetrieben, der ausreichend Leistung hat, um auch über unwegsames Gras zu kommen.) Das ganze Sortieren und Schneiden dauerte etwa dreieinhalb Stunden. Ich habe zwischendurch einen Kaffee getrunken!
Konstruktive Punkte: Der Bau bis zum versiegelungsfertigen Stadium verlief sehr gut. Ich habe drei Wochen lang ziemlich konzentriert gearbeitet, abends und an den Wochenenden - ich schätze, es waren etwa 80 Stunden, aber es könnten auch mehr gewesen sein. Eine Sache habe ich falsch gemacht - nachdem ich das Ruder angefertigt hatte, stellte ich fest, dass es kürzer war als die Heckflosse, also habe ich es mit einem zusätzlichen Stück Klotz verlängert - das ist falsch - die Zeichnung ist richtig!
Als ich das Fahrwerk in die Tragfläche einbaute, konnte ich es nicht nach der Anleitung anbringen, also habe ich gebohrte Blöcke an die Rippen geklebt, um die übliche obere Torsionsstabbefestigung herzustellen. Die Hauptfahrwerksblöcke sind obechi..."
Vielleicht machst Du ja Deinen Baubericht mit ein paar Fotos auch für das -MAGAZIN, das würde nicht nur mich freuen. Dann gibt's ja auch noch ein Honorar dafür...