Bau der CNC DIY-Fräse KIM

Einstellen der Fräse

Einstellen der Fräse

Hallo,
ich habe gemerkt das wenn ich die Fräse von oben nach unten fahre ungefähr 0,8 mm unterschied entsteht.
Wie löst ihr das!
-Schrauben von die Schienen lösen und justieren.
-Opferplatte hohnen
MfG
Domi
 
Hey Domi,
wo genau erhältst Du 0,8mm Unterschied?
BTW, Opferplatte hohnen braucht man nicht zu machen, nur planfräsen kann nicht schaden. Das sollte aber der letzte Schritt sein, nachdem die Maschine hinreichend ausgerichtet wurde ;)

Gruß
Arnd
 
Hallo Arnd,
wenn ich die X-Achse von oben nach unten fahre ist da einen Unterschied von 0,8 mm gewesen.
Ich habe jetzt besser ausgerichtet und der Unterschied ist jetzt 0,2 mm (war mühsehlige Arbeit ;-) )
Also jetzt noch planfräsen!
Dankeschön Arnd.
lg
Domi
 
Ich bau mir auch eine...

Ich bau mir auch eine...

Hallo, ich bin der Wolfgang und komme aus Kärnten.

Mich hat nun auch das "3D-Fieber" gepackt. Habe ein wenig in Foren mitgelesen und nun ist es soweit.
Ich habe mich entschieden und es soll die KIM werden (oder "der"...?)
Bin ja nicht mehr der Jüngste.... freue mich aber wie mein kleiner Enkelsohn... :-)

Am Montag oder Dienstag bekomme ich Preise von meinem Sängerfreund für die Platte...
Und dann werde ich mal sehen, ob ich "die old Lady" im Betrieb eines Freundes selbst nach Einschulung bedienen darf...
Hat neben seinen neuesten Errungenschaften eine "alte" Bridgeport VC 1000 noch immer in Betrieb...
Kann ja nichts passieren, oder? :) :)

Melde mich.

LG Wolfgang
 

Hias

User
Stepper oder Servos- closed loop

Stepper oder Servos- closed loop

Servus beinander!
ich lese hier fleissig mit und möchte mir nun auch eine KIM PRO bauen. Mechanisch sicher kein Problem- nun geht es mir um die Bestückung der Antriebe.
Anfänglich dachte ich mir billig,billig, billig- das geht schon- aber umsomehr ich mich in die Materie einlese und Videos schaue, bin ich bereit mehr Geld zu investieren. Schlussendlich bin ich bei JMC Closed Loop Motoren hängengeblieben mit integrierter Endstufe (2 Nm IHSS57-36-20 Nema 23). An der X und Y Achse so stark als möglich- klar. aber ist es an der Z Achse auch nötig, oder reicht da grundsätzlich nicht auch was kleineres/leichteres??? Ich denke da an Massenträgheit- oder ist das zu vernachlässigen? 300 oder villeicht auch 500 Gramm gespart, die man nicht beschleunigen/ bremsen muss? Die Mechanik ist ja auch nicht unbedingt schusssicher...
Ebenso bin ich gestern über Servomotore gestolpert und nun bin ich völlig ratlos!!? Was ist der Vor/Nachteil? Closed-Loop sind ja beide- Servomotoren weniger Drehmoment? Dafür schneller? ist das überhaupt nötig? villeicht kann der eine oder ander "AlteHase" mir da einen Tipp geben...
1000 Dank
Der Hias
 

STErwin

User
Servus beinander!
....
Anfänglich dachte ich mir billig,billig, billig- das geht schon- aber umsomehr ich mich in die Materie einlese und Videos schaue, bin ich bereit mehr Geld zu investieren.....

Dazu passt aber dann auch besser dich hier einmal zu interessieren.
https://fraeserbruch.de/
Servo- bzw. closed Loop an einer Fräse aus HPL - ist das nicht ein Overkill?

Nur die Gedanken eines lange Zeit Mitlesers.

Erwin
 
Welche Führungen für Kim Pro

Welche Führungen für Kim Pro

Hallo,
nachdem ich ca. ein Jahr mit der MPCnC verbracht habe plane ich jetzt auch eine Kim Pro. Erst einmal in HPL Ausführung.
Macht es aus eurer Sicht gleich die Linearführungen anstatt der Linearlager zu verwenden? Wenn dies ohne große Änderungen
passt wäre das ganze zukunftssicher.

Vielen Dank
Gruß,
Michael
 

oe6kug

User
Hallo,
nachdem ich ca. ein Jahr mit der MPCnC verbracht habe plane ich jetzt auch eine Kim Pro. Erst einmal in HPL Ausführung.
Macht es aus eurer Sicht gleich die Linearführungen anstatt der Linearlager zu verwenden? Wenn dies ohne große Änderungen
passt wäre das ganze zukunftssicher.

Vielen Dank
Gruß,
Michael

Guten Abend Michael
Bau gleich eine mit Alu
Und Linearführungen
Du baust dann 2 mal
Und kommt wieder teuer
Hatte auch die Kim und jetzt die Fenja
Grüße Helmut
 
Hallo,
ich hatte zuletzt versucht einige Teile der Kim Pro aus HPL selbst auf der Kim Pro zu fräsen. Dafür habe ich erstmal einige Tests gemacht, verschiedene Fräser von Sorrotec ausprobiert. Ich habe zum Test Rechtecke 20x20mm aus einer 10mm HPL-Platte gefräst. Dabei unterschiedlichste Einstellungen bzgl. Eintauchtiefe Vorschub usw. benutzt aber nie sind die Quader wirklich 20x20mm geworden. Das Ergebnis ist immer ca. 19,4mm x 19,4mm groß. Also ungefähr einen halben Millimeter Abweichung. Das Fräsbild sieht super aus, glatte Kanten, kein geschmolzenes Plastik und auch kein verklebter Fräser.
Ich habe dann mal ein 20x40mm Rechteck ausgefräst und erhalte immer ein ca. 0,5mm zu kleines Werkstück (in beide Richtungen).

Also hatte ich meinen Messschieber in verdacht einfach falsch zu messen und habe mir noch einen zweiten diesmal digitalen zugelegt. Beide Messschieber, der mechanische und auch der digitale, sind keine hochwertigen Messgeräte zeigen aber beide ziemlich genau das gleiche an, also zumindest im 10-tel Millimeter Bereich. Die gleichen Messchieber zeigen mir auch an, dass die verwendeten Fräser am Schaft die korrekte dicke haben und das ohne ablesbare Abweichungen.

Also gehe ich davon aus, dass mein Problem in der Fräse, der Steuerung oder der Software steckt. Hat jemand eine rettende Idee für mich?

Gruß Karl
 
Vielen Dank für den Tipp. Das werde ich nach Feierabend mal ausprobieren.
Gestern habe ich einige Taschen gefräst, auch diese sind zu klein. Außerdem sind sie tiefer als angeben. Anstatt 3mm hat das Ergebnis fast 4mm tiefe.

Gruß Karl
 
Schaue doch mal zuerst, ob die Fräse in der Luft die richtigen Wege macht. Also gegen Messuhr oder gegen Messschieber messen, wenn du Weg x manuell verfährst.
Lars
 
Hallo Karl,

wenn Du eine Spindel mit 5mm Steigung hast und in Estlcam wie an den Endstufen 1600 Schritte pro Umdrehung eingestellt sind, dann kannst Du den Fehler auch über die Anzahl der Schritte ausgleichen. Zunächst würde ich aber mal einen andere Testfräsung machen. Ein Rechteck 10 cm x 10 cm mit einem Loch in der Mitte Durchmesser 6 cm. Dann eine Kreis mit 6cm Durchmesser.
Der gefräste Kreis muss saugend in das ausgefräste Loch passen. Das Rechteck muss absolut rechtwinkelig sein. Irgendwo hier im Thread kannst Du die .DXF finden, wenn Du meine Beiträge durchgehst. Wenn die Testfräsung o.k. ist, würde ich die Anzahl der Schritte anpassen.
Leider hast Du zur Spindelsteigung, Frässpindel, Software, Endstufen keine Angaben gemacht.

Grüße, Franz
 

GP15

User
Fräse mal was grösseres als 20x20... 200x200 z.B.
Wenn da das Untermass ebenfalls proportional grösser wird kannst, du mit den Schritten herumspielen.
Sollte die Abweichung aber gleich gross bleiben hast du irgendwo ein mechanisches Problem.
 
Hi,
ich habe jetzt einige der Tipps ausprobiert.

Als erstes habe ich einen weiteres Test-Rechteck mit Gleichlauf gefräst. Die Abweichung ist etwa gleich zu den anderen Test die im Gleichlauf erstellt wurden.

Dann habe ich mit der Messuhr nachgemessen. Ich habe jeweils die X und Y Achse um 10mm in die Messuhr laufen lassen. Die 10mm aus der Software sind von der Messuhr als 10,02mm gemessen worden. Wenn ich die Achsen um 100mm vor und zurück fahren lasse ergibt sich keine Änderung der des Messergebnisses. Es ergibt sich also kein Fehler nur durch das bloße zurücklegen einer Strecke.

Mit der Messuhr habe ich dann kontrolliert ob die Spindel rund läuft. Beim manuellen drehen der Spindel konnte ich kaum bis gar keinen Ausschlag der Zeiger sehen.
Noch mit der Messuhr an der Aufnahme für den Fräser habe ich gegen die Z-Achse gedrückt. Dabei ergibt sich eine Bewegung von bis zu 0,9mm. Beim Loslassen geht die Z-Achse wieder in die Ausgangsposition zurück. Treten beim Fräsen so große Kräfte auf, dass die Z-Achse weggedrückt wird?

Mein Schraubverbindungen habe ich kontrolliert und konnte keine lose Schraube feststellen.

Noch einige Daten zu meiner Fräse:
Die Kugelumlaufspindeln haben 5mm Steigung.
Die Endstufen sind von Leadshine DM556.
Frässpindel ist eine Chinaspindel mit 2kW.
Als Software verwende ich Estlcam.

Die Anzahl der Schritte je Umdrehung steht in Estlcam bisher auf 1600.

Um die größeren Testteile auszufräsen, sollte ich da HPL nehmen oder langt da auch eine Multiplex Platte?

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

Du hast Deinen Fehler ja schon gefunden!

Die KIM Pro ist eine Käsefräse. Die Z-Achse ist nicht für die Montage einer 2KW Chinaspindel konstruiert, sondern zwischen den Versteifungen auf der Z-Motorplatte passt eine Kress Frässpindel.
Für die Befestigung Deiner Spindel hast Du die Versteifungen mit Sicherheit teilweise oder ganz entfernen müssen. Dazu kommt, dass die Chinaspindel 4 mal so schwer ist, wie eine Kress. Je nach Montage der Spindel wirken viel höhere Kräfte auf die Z-Achse. Deshalb habe ich keine Chinaspindel montiert.
Ohne zu fräsen fährt Deine Fräse ja die eingestellten Wege genau. HPL ist schon sehr hart, deshalb sind für mich Deine Fehlerbeschreibungen von minus 3-4 zehntel Millimeter normal, als ich gelesen habe, dass eine Chinaspindel montiert wurde. Selbst bei meiner KimPro mit Kress habe ich bei 8mm HPL Fräsarbeiten, je nach Vorschub 1 bis 2 zehntel hinnehmen müssen.
Wenn Du Holz fräst, minimiert sich der Fehler.

Wenn Du unbedingt mit einer Chinaspindel fräsen möchtest, musst Du umbauen.

Hier mal Beispiele, was ich geplant habe. Auf die Profile werden 20mm starke Aluplatten montiert, auf die dann die Führungen geschraubt werden.

Jetzt passt auch eine Chinaspindel und Du kannst HPL und auch ALU genau fräsen.
 

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Moin Franz,
genau das ist eigentlich mein Ziel, die Fräse komplett umzubauen aber Schrittweise. Das die Z-Achse zu einer aus Alu werden soll hatte ich mir als zweites vorgenommen. Zuerst wollte ich die gewöhnliche Z-Achse mal mit leichten Änderungen fräsen.

Generell habe ich den Wagen an dem die Spindel befestigt ist von Anfang an nicht in HPL gehabt sondern gegen eine 20mm Alu-Platte ersetzt. Genau aus dem Grund, dass die Versteifungen sich nicht mit dem Halter der Spindel vereinen lassen.

Zu meinem bisherigen Vorgehen: Ich habe alle HLP-Teile für meine Fräse von Hand hergestellt. Also alle Teile mit der Tischkreissäge geschnitten, die Bohrungen angezeichnet und gebohrt. Die Langlöcher habe ich mit Hilfe von Schablonen und Oberfräse hergestellt. Alles passt ziemlich genau und hat eigentlich einen festen Sitz. Trotzdem gehe ich davon aus, dass bei der vielen Handarbeit Ungenauigkeiten enstanden sind. Das wollte ich nun erstmal beheben indem ich die Z-Achse nochmal aus HPL fräse.
Danach sollte die so verbesserte Fräse benutzt werden um die Z-Achse aus Aluminium zu fräsen.

Das HPL habe ich ziemlich günstig über Kleinanzeigen bekommen, deshalb habe ich da auch noch einiges da. Anders als in den Ursprünglichen Plänen hat mein HPL 10mm dicke sodass alles etwas steifer sein sollte.

Für Holz hat sich die Fräse schon lange bewährt, mein Aufbau ist nun auch schon seit ca. 2 Jahren im Einsatz. Da kommt es mir aber auch nicht auf den 10tel Millimeter an.

Wie bist du an die Alu-Teile für deinen Umbau gekommen?

Mfg Karl
 
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