Baubericht BK 117 Medicopter / (Bausatz v. Jet Cat) / Maßstab 1:5 / Turbine PHT 3 XL

Hallo zusammen,

nachdem ich vor 9 Jahren so doof war, meinen Turbinenheli zu verscheuern, habe ich die Verwirklichung meines Traumes einer BK 117 Medicopter (full scale, so weit als möglich) mit Turbine erneut angegangen. Der Bau geschieht dieses Mal wieder in Zusammenarbeit mit Heli Helifactory, wobei ich sämtliche Scale-Modifikationen und Veränderungen basierend auf Originalunterlagen am Rumpf vornehmen werde.

Also, viel Spaß und seid gespannt .....
 

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Scale Doku BK 117

Scale Doku BK 117

Hallo,

schönes Projekt. Viel Spaß dabei....

Ich hätte eine Scale Doku über diesen Typ Hubschrauber. Sehr wichtig für Leute, die ein Projekt Scale bauen wollen.

Werde Dir diese aber nicht anbieten, da sonst der gute Onkel von RCN wieder kommt und die Beschreibung XXXXXXXXXXXX.

Viel Spaß beim Aufbau deines Hubschraubers.

LG Andreas
 
So, weiter geht´s .....

Sämtliche Fenster wurden herausgetrennt. Da ide beiden vorderen Hauptfenstern am unteren Rand V-förmig zulaufen wurde der untere Rand gerade geschnitten (wie beim Original) und wird später mit GFK + Spachtel aufgefüllt. Die neue, untere Fensterauflage wird durch das grüne Klebeband markiert.
 

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Als nächstes wurden die vorderen Türen und die Schiebetüren hinten herausgetrennt. Da dies bei dem Rumpf normalerweise nicht vorgesehen ist, wurden vom Hersteller zwei komplette Rumpfseitenwände erstellt, die als "Türrahmen" von innen im Rumpf anlaminiert wurden. Auf diese Weise gab es dann auch den inneren 5 mm Auflagerand für die Türen (zu sehen am oberen Rand der Schiebetüre). Weiterhin wurde der komplette Spantensatz so modifiziert, dass die Türöffnungen frei sind und nicht durch die Spanten versperrt werden. Alles wurde sauber und präzise eingeharzt.
 

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Hallo Andreas,

danke Dir für das Angebot! Ich werde Anfang des neuen Jahres in Österreich sein und ein Photo Shooting mit dem originalen Medicopter haben! ;-)
Er fliegt dort noch als Rettungsheli für einen privaten Rettungsdienst....

Viele Grüße!

Hallo,

schönes Projekt. Viel Spaß dabei....

Ich hätte eine Scale Doku über diesen Typ Hubschrauber. Sehr wichtig für Leute, die ein Projekt Scale bauen wollen.

Werde Dir diese aber nicht anbieten, da sonst der gute Onkel von RCN wieder kommt und die Beschreibung XXXXXXXXXXXX.

Viel Spaß beim Aufbau deines Hubschraubers.

LG Andreas
 
weiter im Text ....
Die erste große "Scale" Herausforderung stellte die Modellierung der vorderen, oberen Lufteinlässe des Doms dar. Leider fallen diese bei dem Rumpf flach und senkrecht ab. Beim Original "verjüngt" sich die Kontur und läuft nach vorne zusammen. (Hoffe, man kann mich verstehen ;-) ). Aber wie macht man das :confused:
Mit Styrodur komplett formen und von vorne anlaminieren ? Nein, trotz Versuch, leider gescheitert. Nach langem hin und her überlegen kam mir endlich der zündende und naheliegende Gedanke: Mit Balsaholz, wir früher zu Großmutti´s Zeiten ....

Zuerst wurde der vordere 5mm Abschlußrand ab- und glattgeschliffen. Nun habe ich begonnen aus 2mm Balsaplatten die seitlichen Wände des vorderen Domgehäuses zu schneiden und auf beiden Seiten von innen an die Seitenwand zu harzen.
 

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weiter ging es mit dem Dach des vorderen Domgehäuses. Dieses wurde ebenfalls geschnitten und von innen geharzt. Die Seitenteile wurden am oberen Rand abgerundet und die Dachteile nach untengezogen. Dann alles doppelt mit Sekundenkleber angebracht, in Form geschliffen und im Anschluss mit 80g und 25 g Matte laminiert, fertig ! Hat prima geklappt und das Ergebnis sieht auch ganz gut aus ...
 

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Nachdem alles laminiert und an die Rumpfform angepasst ist, geht es nun an die untere, vordere Domauflage. Diese wird mit ovalen Styroporteilen vorgeschnitten und als Kern in den Zwischenraum eingepasst. Danach wird der Kern mit 1.5mm Balsaholz ummantelt und anschließend laminiert. Fertig
ist dat Teil !
 

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Nächstes Thema: Realistische Wartungsklappen am Dom. Lange überlegt, wie sich diese realistisch darstellen lassen. Wenn man die vorgezeichneten Linien am Rumpf einfach "anritzt" besteht die Gefahr, daß beim späteren Spachteln, Füllern und Lackieren die ca. 0.5 mm tiefen Rillen wieder zugehen und sich kaum vom Rumpf abheben. Deshalb habe ich die Wartungsklappen Seite für Seite herausgetrennt und anschließend jede durchgetrennte Seite von der Rumpfinnenseite mit 80g Matte gegen laminiert. Zwei Vorteile ergeben sich daraus: Die Rillen werden ca. 2-3 mm tief, diese schließen sich dann auch nicht mehr nach dem Lackieren und haben ein etwas dunklere Optik durch die Tiefe der Rillen. Also wie beim Original. Weiterhin ist der Rumpf am Dom im Bereich der Wartungsklappen recht weich, durch das gegen laminieren von innen wird der Rumpf sehr fest und wesentlich stabiler in diesem Bereich. An den unteren Kanten der Warftungsklappen wurden ovale Ausschnitte herausgetrennt und anschließen von innen mit 1,5mm ABS Plättchen wieder verschlossen. Nach dem Lackieren werden hier die Metallverschlüsse der Wartungsklappen angebracht. Wie ich diese mache, habe ich noch keinen Plan :confused::confused::confused:
 

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Das Christkind arbeitet neuerdings bei Proxxon! ... weitersagen ...... ;-)

Das Christkind arbeitet neuerdings bei Proxxon! ... weitersagen ...... ;-)

Das Christkind brachte ein paar Proxxon Artikel vorbei, die für den nächsten Bauabschnitt super hilfreich sind...
 

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So, weiter geht´s...
Die Festtage sind rum, jetzt heisst es spachteln, spachteln,spachteln..
(Und damit meine ich nicht eine weitere Weihnachtsgans! ;-) )

Der laminierte vordere Dom muss nun komplett geschliffen, gespachtelt und wieder geschliffen werden. Dazu wird Feinspachtel von Standox verwendet, der sich sehr gut auftragen, verteilen und wieder schleifen lässt. Besonders wichtig beim Modellieren der Kanten !!....
 

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... zuerst werden alle laminierten Flächen nochmals angeschliffen, dann wird der Spachtel mit einem Japan Blechspachtel ca. 1-2 mm aufgetragen und anschließend mit Schleifpapier (240er Körnung) und dem OZI Dreiecksschleifer glatt geschliffen.
 

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als nächstes wird die Fuge zwischen Domwand und Rumpf mit Spachtel aufgefüllt. Am besten eigent sich hierzu der Zeigefinger....
 

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weiter geht´s mit dem Modellieren der seitlichen Schrägkante und der oberen Kante.
Dazu werden aus einer 1,5mm ABS Plastikplatte ca. 1,5 x 1,5mm Streifen geschnitten und mit Sekundenkleber an den beiden Seitenflächen und auf der Oberseite mittig angebracht. Diese werden dann auf beiden Seiten mit Spachtel angefüllt (ebenfalls Zeigefingermethode mit aufgeklebten Schleifpapierstücken) und anschließend schräg geschliffen. Dieser Abschnitt ist extrem nervig gewesen und musste 4 mal wiederholt werden, bis es gepasst hat ....
 

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Nachdem alles geschliffen ist, gibt es an einigen Stellen noch Unebenheiten, kleine Löcher u.s.w. Um diese auszugleichen, habe ich Spritzspachtel aufgetragen und 12 Stunden durchtrocknen lassen. Dann gab es schon mal einen kleinen Vorgeschmack, wie das Endergebnis aussehen wird. Im Anschluss hieß es dann schleifen, schleifen, schleifen... (4 Stunden am Stück). Aber das Ergebnis ist es wert ... ;-)
 

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Hallo,

deine Modelierung sieht sehr gut aus, mal eine Frage zu den verwendeten GFK Matten, warum 25g und 80g was ist da der Vorteil? Die ABS Kante die du Modelierst hast ist ein Orginal Detail oder wozu dient das?

Gruss Patrick und guten Rutsch
 
Hallo,

deine Modelierung sieht sehr gut aus, mal eine Frage zu den verwendeten GFK Matten, warum 25g und 80g was ist da der Vorteil? Die ABS Kante die du Modelierst hast ist ein Orginal Detail oder wozu dient das?

Gruss Patrick und guten Rutsch


Hallo Patrick,

die 80g Matte dient der Festigkeit, sie ist grob-maschig und wird zuerst laminiert. Die 25g Matte ist sehr fein-maschig und wird anschließend auf die 80g Matte laminiert. Später beim Schleifen und Füllern wird dadurch verhindert, dass es größere Löcher u.s.w. gibt. Die ABS Kante ist rein für die Optik gedacht, sie hat sonst keine Funktion. Die Kante war mit dem Balsagerüst schwer darstellbar, da dieses der runden Rumpfform angepasst wurde...

Viele Grüße und einen guten Rutsch !

Daniel
 
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