Baubericht "Kamikaze"2m Segler mit Seite/ Höhe für die RES Klasse ganz aus Holz

Baubericht "Kamikaze"2m Segler mit Seite/ Höhe für die RES Klasse ganz aus Holz

Hallo allerseits,
vor kurzem habe ich einen Bausatz für einen 2m Segler ganz aus Holz "Kamikaze" der Fa. ATALAR aus der Türkei bekommen. Im Netz zu finden unter http://www.atalarmodel.com/index.php?route=product/product&path=39_42&product_id=108 bekommt man das Modell einschließlich Versand und Einfuhrumsatzsteuer für ca. 127,00 €.

Das Modell ist für die RES Klasse gedacht.
(siehe http://www.rc-network.de/forum/show...werb-mit-2m-2-Achs-Holzmodellen-quot-RES-quot ) Es spricht selbstverständlich alle an, die aus eigener Hände Arbeit mit dem Werkstoff Holz ein Modell erstellen und in der Thermik fliegen wollen. Die Aerodynamik ist konventionell, doppelte V- Form und Kreuzleitwerk gerade so, wie es sich für diese Modelle seit den Zeiten des Amigo II bewährt hat. Ebenso konventionell ist die Holzkonstruktion, was nicht heißen soll, das wir es nicht mit einem durchdachten Entwurf zu tun haben. In die Auslegung ist offenbar viel Erfahrung eingeflossen.

Damit das nicht ganz so viel Arbeit macht, bekommt man einen vollständigen Bausatz, bei dem nur Klebstoff, Bespannmaterial und Fernsteuerungskomponenten fehlen. Alle Holzteile sind aus gutem und leichten Balsaholz bzw. Sperrholz gelasert. Der Laserschnitt ist optimal, haarfein. Besser geht es nicht. Ein komplettes Leistenpakte ist ebenfalls dabei. Ebenso gut ist der Bauplan, der sehr detailliert ausgeführt und mit vielen Schnittzeichnungen und Angaben zu Abmessungen in "mm" versehen ist. Die Anmerkungen sind in englischer Sprache, was aber angesichts der überschaubaren Anzahl an Vokabeln kein Problem sein sollte. Der Plan macht wirklich Appetit. Besonders gut finde ich die Idee, eine kleine Plankopie beizufügen, die man immer zur Hand haben kann. Leider ist die Stückliste in Türkisch und eine Baubeschreibung fehlt. Ob sich das als Manko erweist, wird der weitere Bau zeigen.

Ebenso bin ich gespannt, ob das Modell "jugendgruppentauglich" ist. Ich werde also weiter berichten,
Euer Stefan
 

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Gusto

User
Hallo Stefan,
als Profil ist ein EK05 angegeben. Leider habe ich nichts über dieses Profil gefunden. Weißt Du näheres zu diesem Profil? Ist es eher ein Thermikprofil? Hat es eine gerade oder eine gewölbte Unterseite?
Ich freue mich auf Deinen Baubericht!
 
Profil EK 05

Profil EK 05

Hallo Gusto,

auch ich kenne das Profil nicht und habe keine Koordinaten dazu. Daher kann ich keine Polaren bieten.

So viel kann man sagen. Es ist ca.8,7% dick. Die Unterseite ist gerade und daher einfach und ohne Helling oder "Füßchen" auf dem unteren Holmgurt zu bauen. Die Unterseitenbeplankung ist vorn zur Nasenleiste hoch gezogen. Das Bild ist aus dem Plan fotografiert und zeigt den Flügel an der Wurzel auf dem Rumpf.

Profil2.JPG

Die notwendige Stabilität erhält der Flügel durch eine Holm mit Kieferngurten 10 *3 mm und ordentlicher Verkastung sowie Beplankung der D- Box oben und unten.

Das Profil würde ich nicht als ausgesprochenes Thermikprofil einordnen sondern eher als Allroundprofil. Schließlich will man auch noch bei etwas Wind damit fliegen. Gute Thermikeigenschaften werden sich aus dem geringen Grundgewicht von 580g - 630g (Herstellerangabe) ergeben. Die Gewichtsangabe halte ich aufgrund der Kosntruktion und des leichte Holzes für realistisch.

Stefan
 

SSenol

User
Hallo Stefan,
als Profil ist ein EK05 angegeben. Leider habe ich nichts über dieses Profil gefunden. Weißt Du näheres zu diesem Profil? Ist es eher ein Thermikprofil? Hat es eine gerade oder eine gewölbte Unterseite?
Ich freue mich auf Deinen Baubericht!


EK05, Eser Kismir. Eser ist ein F3J Pilot der Türkischen Nationalmannschaft. So weit ich weis etnwickelte er dieses Model 2005/6
und flug mit dem Model bis 2011 nur Selber bei den Wettbewerben in der Türkei.
 

Mooney

Vereinsmitglied
Hallo Stefan,

gehts hier weiter?

Ich wuerde gerne mal sehen wie das Teil so ausschaut :)

Bin hier am klicken, am keine updates ;)

Bis denne
 
Baubericht "Kamikaze"

Baubericht "Kamikaze"

Da die Jugendgruppe im Moment Ferien hat, mache ich schon mal weiter mit dem Baubericht. Danke Stefan für den Baukasten! Ich freue mich auf Hosengummistarts und Thermikkreisen in Ameisenkniehöhe.

Zum Modell: der Bausatz enthält Materialien, die den jeweiligen Anforderungen angepasst erscheinen: Balsaholz ist weitgend von leichter Qualität, an der HR- Nasenleiste und der Ruderklappe wird jedoch sinnvoll hartes Balsa verwendet. Im Rumpf findet Sperrholz an der Unterseite vorn, an der HR- Auflage, in wenigen Spanten und einer Horizontalversteifung unter dem Flügel Verwendung.
Dieser ist zweiteilig und wird über einen aus Dural und Sperrholz laminierten Verbinder zusammengesteckt (leicht!). Die Befestigung auf dem Rumpf erfolgt mit Gummiringen. Erste Überlegungen die Flügelbefestigung mit Kunststoffschrauben zu realisieren wurden wieder verworfen: wenn schon der Verbinder nicht biegt, sollte wenigstens die Flügelbefestigung im Fall der Fälle nachgeben...
Bremsklappen sind im Plan eingezeichnet; das Material liegt dem Bausatz nicht bei, sie wären daher z.B. als Balsa/Glas -Sandwich herzustellen und von jeweils einem Servo zu bedienen. Bei dem beschriebenen Modell werde ich zunächst auf Störklappen und damit auf Ziellandepunkte verzichten.

Meinen letzten Holzflieger habe ich vor ca. 5 Jahren zusammen mit einigen Jugendlichen gebaut; es handelte sich dabei um den "Kleinen Uhu". Aus dieser Zeit erinnerte ich, dass es für den Bau von Holzmodellen ein Baubrett braucht:

Kamikaze_1 001.jpg

Verglichen mit der Zahl der Teile beim "Kleinen Uhu" kam mir der Kasten vor wie ein Riesenpuzzle: zur Übersicht tragen jedoch Aufdrucke auf den Teilen wie "W" (wing), "F" (fuselage) oder "E" (elevator) bei. Zusammen mit der Numerierung der Teile finden sich die Baugruppen dann doch zusammen:

Kamikaze_1 003.jpg
Kamikaze_1 006.jpg
Kamikaze_1 007.jpg
Kamikaze_1 010.jpg

Leitwerke in Stäbchenbauweise stellen auch für mich als Holz- Neueinsteiger eine zu bewältigende Hürde dar. Als Klebstoff wird Holzleim verwendet, weil der so gut von den Fingern wieder abgeht!
Die richtigen Hürden kommen jetzt: Rumpfseitenteile sind mit Aufdoppelungen, Kantenverstärungen und Diagonalversteifungen (Torsion!) aus filigranem 3x3 mm Balsa zu versehen. Dazu heute Abend mehr!

Heinz
 
Preis und Vergleichbarkeit

Preis und Vergleichbarkeit

127,00 € sind aber auch nicht von schlechten Eltern. Ein Sig Riser Bausatz bekommt man für 50Euro.
Wäre mir zu teuer. Aber viel spass beim bauen.

Hallo,
mit den Preisvergleichen ist das so eine Sache. Ich denke, Aerodynamik, Konstruktion, Festigkeit, Fertigung und Material sind schon einen Schritt weiter als der "Riser". Besser passt der Vergleich zum Miles, der ziemlich das Gleiche kostet und gegen den der Kamikaze bei den RES Wettbewerben antritt.
Stefan
 
das Gleiche kostet und gegen den der Kamikaze bei den RES Wettbewerben antritt.
hallo stefan
Ich kenne mich überhaupt nicht aus, was wird bei RES gemessen? Flugdauer wahrscheinlich
RES= Ruder, Höhenruder, Spoiler. Also ein Modell mit Thermikfreundlichen Profil und geringer Sinkgeschwindigkeit.
karim
 
Baubericht "Kamikaze"

Baubericht "Kamikaze"

Vielleicht wird ja im Laufe des Bauberichtes deutlich, was man für sein Geld bekommt.
Ich habe inzwischen weitergeklebt: meinen Fingern geht es dank Weißleim immer noch gut, die 3x3 mm- Leistchen ließen sich mit dem Balsamesser gut schneiden und sind dekorativ auf den Rumpfseitenteilen verteilt- finde ich jedenfalls. für die Abstände habe ich die Sperrholzspanten zwischen die Leisten gesteckt und während des Aushärtens wieder entfernt.

Kamikaze_2 010.jpg

Nach dem Vorbereiten der Seitenteile wurden auf einer Seite die beiden Hauptspanten vor und hinter dem Flügel sowie die Horizontalverstärkung und das Servobrett eingeleimt:

Kamikaze_2 009.jpg

Gerade eben habe ich das zweite Seitenteil aufgeleimt; ein Foto dazu gibt es demnächst, aktuell sieht man nur viele Gewichte.

Vorerst gute Nacht!

Heinz
 
RES

RES

hallo stefan
Ich kenne mich überhaupt nicht aus, was wird bei RES gemessen? Flugdauer wahrscheinlich
RES= Ruder, Höhenruder, Spoiler. Also ein Modell mit Thermikfreundlichen Profil und geringer Sinkgeschwindigkeit.
karim

Hallo Karim,
RES heißt Rudder, Elevator, Spoiler; also Seitenruder, Höhenruder, Bremse und bezeichnet die zulässigen Funktionen. Die Aufgabe ist ein gruppenbezogener Zeitflug mit Punktlandung. Hochstart mit Gummiseil. Einzelheiten hier
http://www.rc-network.de/forum/show...werb-mit-2m-2-Achs-Holzmodellen-quot-RES-quot

Ein geringes Sinken ist dabei nicht Alles. Wie eigentlich immer beim Thermikflug ist ein guter Gleitwinkel auch wichtig, um bei Wind voran zu kommen und Abwindfelder schnell zu durchfliegen. Daher werden, für ein Holzmodell eher dünner Profile eingesetzt, was wiederum besondere konstruktive Maßnahmen im Flügel voraussetzt. Neben einem stabilen Holm gehört dazu auch eine D-Box (geschlossene Beplankung oben und unten vor dem Holm und Holmverkastung).

Wenn Heinz noch ein paar Nachtschichten einlegt, werden wir bald mehr sehen, Super!
Stefan
 

Mooney

Vereinsmitglied
Ah, endlich geht es los und es gibt was zu schauen.

Hallo Heinz,

sieht gut aus was Du da machst, bin jetzt schon gespannt was die Sachen so wiegen.

Hallo Stefan,

Hattest Du den Kit einfach ueber den tuerkischen Shop bestellt? Bezahlen per payPal?

(offtopic): ist die Sache mit dem Hochstartgummi mittlerweile ausdiskutiert oder noch in der Schwebe?


Bis denne
 
Bestellung

Bestellung

Hallo Stefan,

Hattest Du den Kit einfach ueber den tuerkischen Shop bestellt? Bezahlen per payPal?

(offtopic): ist die Sache mit dem Hochstartgummi mittlerweile ausdiskutiert oder noch in der Schwebe?


Bis denne

Hallo,
die Bestellung lief per Email und Überweisung.

Zu den Wettbewerbsregeln gibt es den oben zitierten Parallelbeitrag. Am Ende müssen sich die Ausrichter der Wettbewerbe entscheiden. Auf die Wahl des Flugmodells dürfte das im Moment eher untergeordnete Auswirkung haben.
Stefan
 
Neues vom Selbstmörderflieger

Neues vom Selbstmörderflieger

Hallo,
zum Bauen hatte ich letzte Nacht keine Gelegenheit, statt dessen habe ich mir die Zeit auf der Autobahn bei Sturm und Schneetreiben um die Ohren geschlagen und gehofft, dass es mein Auto trotz Ölverlust noch bis nach Hause schafft. Drei Kannen Öl später war ich dann um zwei im Bett. Bis der Abschlepper das Auto in die Werkstatt zog, habe ich mich mit einigen Puzzeleien entspannt; hier die Ergebnisse:

Kamikaze_3 004.jpg

Sperrholzspanten mit Rumpfseitenteilen verklebt
 
Kamikaze

Kamikaze

Kamikaze_3 012.jpgKamikaze_3 013.jpg

Rumpfunterteile analog der Rumpfoberseite aufgebracht.
Nein, die Bowdenzüge wurden nicht vergessen: vor dem Verschließen des Rumpfs wurden sie eingefädelt, der Seitenruderzug wurde an dem probeweise eingesteckten Seitenruder ausgerichtet und mit Seku fixiert. Zusätzlich wurden die Züge an mehreren Stellen im Rumpf mit kleinen Balsastreifchen festgelegt: der Flugspaß steigt beträchtlich mit steifen und gut neutralisierenden Ruderanlenkungen!
 
Kamikaze- Baubericht

Kamikaze- Baubericht

Der Bau macht einfach riesigen Spaß: die Teile passen sehr gut, allenfalls die winzigen Stellen, an denen die gelaserten Teile im Brettchen gehalten werden, erfordern einen Strich mit feinem Schleifpapier.

Kamikaze_4 001 (Kopie).jpg

Rumpfkopf und Haube werden angepasst; in die Öffnung im Sperrholzteil soll ein kleiner Magnet zur Haubenbefestigung geklebt werden: leider liegt dieser nicht bei!

Kamikaze_4 002 (Kopie).jpg

Die Verstärkung der Flügelauflage (im Plan eingezeichnet) muss ebenfalls aus 2,5 mm Balsa selbst hergestellt werden.

Kamikaze_4 004 (Kopie).jpgKamikaze_4 003 (Kopie).jpg

Das Höhenruder wird mit einer Kunststoffschraube M 3 befestigt; zur Befestigung der Mutter werden winzige Mengen an Epoxikleber verwendet. Damit nachher alles schön gerade ist, wird die Mutter mit einer gewachsten (!) Inbusschraube gegen das Höhenruderauflagebrettchen gezogen, das seinerseits mit Seku auf dem Rumpf verklebt wird. Probehalber wurden vor dem Verkleben die Leitwerke aufgeschraubt bzw. gesteckt (SR): alles "flutscht" zusammen ohne zu kneifen und ist dabei noch winkelig!

Vorerst gute Nacht

Heinz
 
Kamikaze Baubericht

Kamikaze Baubericht

Was soll man bei so einem Sch...wetter auch sonst machen?
Erst mal das bisher Verklebte verschleifen... Ich hatte schon vergessen, wie Balsastaub in der Nase juckt! Bewundert wird der rohbaufertige Rumpf dann im Wohnzimmer.

Kamikaze_5 003 (Kopie).jpgKamikaze_5 001 (Kopie).jpgKamikaze_5 002 (Kopie).jpg

Die Höhenruderbefestigung lässt keine Wünsche offen: selbstgeschnitzte Dreikantleisten verhindern zuverlässig das Verdrehen.
Und- ist der Sitz winkelig?

Kamikaze_5 008 (Kopie).jpgKamikaze_5 006 (Kopie).jpg

Rumpf und Leitwerke kommen zunächst auf die Seite, ich will Übersicht über die noch reichlich vorhandenen Teile in der Kiste bekommen: und da sind sie- Asche auf mein Haupt - die gelaserten Verstärkungen der Flügelauflage.

Also geht es mit dem Flügel weiter: sinniger Weise werden die vier Einzelteile auf der unteren Beplankung aufgebaut - dazu zählen auch die Rippenaufleimer, neudeutsch: "capstrips". Bevor jetzt irgendwas geklebt werden kann, müssen diese gefühlt unzähligen fummeligen Teile zwischen Beplankung und Endleiste eingepasst werden, eine sehr meditative Tätigkeit. Damit sich nichts hochdrückt, werden die Beplankungsteile mit Seku fixiert.
Die Holmgurte aus Kiefer werden mit Überlänge geliefert; ich habe beschlossen sie innen überstehen zu lassen und nach dem Verkleben zu kürzen; das heißt, dass zunächst nur die beiden Innenflügel weitergebaut werden, und das ging so: Untergurt aufkleben, mit Rippen ausrichten, Rippen aufkleben, dabei beschweren, Beplankung vorn mit 3mm- Leiste unterlegen und Rippen vorn mit Seku verkleben. Oberen Gurt einkleben und Verkastungen einbringen.

Die Rippen im Bereich der Anschlüsse zum Außenflügel bzw. des Verbinders werden erst nach dem Einbringen der Steckung bzw. der Verbindung mit dem Außenflügel eingebracht.


Kamikaze_5 010 (Kopie).jpgKamikaze_5 009 (Kopie).jpg

Eine saubere Vierkantsteckung aus Alu und Sperrholz (Verzeihung für die schlechte Bildqualität: meine Sucherkamera hat keinen manuellen Focus) sorgt in Verbindung mit 10x3 mm Holmgurten für reichlich Biegesteifigkeit, diese sind etwa doppelt so breit wie die meines "Amigo II" von vor 35 Jahren. Noch leichter und steifer würde der Verbinder in Kohlefaser, das verbietet aber das RES- Reglement, oder?

So ein Verbinder ist gut, wenn er stramm eingebaut wird. Dazu wird er in der Höhe passend planparallel gefeilt (eine üble Arbeit, auch das wäre bei Kohle einfacher), auch in der Breite hat er leichtes Übermaß; da außen Sperrholz liegt, ist die Breite leicht auf einem Schleifbrett herzustellen. Der Verbinder soll dann in Haushaltsfolie verpackt und während der Verklebung des Steckungskastens eingeschoben werden.
 
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