Baubericht Vanquish 2m F3A von Extreme Flight

Hallo,

vor kurzem habe ich mir die relativ neue 2m Vanquish von Extreme Flight gekauft und denke, dass der Flieger auch andere interessieren könnte.
Da es mehr oder weniger ein Live-Baubericht wird, kann ich hier noch kein fertiges Bild posten.

Technische Daten
Spannweite: 1,87m
Länge: 1,98m
Ein Setup ab 6s ist möglich.

Gekauft habe ich sie, weil ich bei meinem Gaudius im Sommer vergessen habe *immernochdrüberaufreg* die Flächenschrauben festzuziehen und somit im Flug beide Flächen verloren habe.
Er fliegt zwar dank einem super-reparierenden Kumpel wieder wie vorher, allerdings ist er noch unlackiert und schon knapp 200g schwerer.
Auch wenn er schon als "Airbrush-Flieger" ;) bekannt geworden ist, wollte ich mir doch etwas neues für die kommende Saison holen.
Da mir schon die kleine Vanquish eines Vereinskollegen gut gefallen hat und sie offensichtlich richtig gut ging, war die 2m Vanquish schnell unter Beobachtung:D
Im RcUniverse wurde bereits viel gutes geschrieben über die Vanquish und das Modell hat mir von Anfang an einfach gut gefallen.
Außerdem war für mich als Schüler auch der Preisunterschied im Vergleich zu einem Voll-GFK-Flieger nicht ganz unerheblich.
Gekauft habe ich die Vanquish bei cogius, da der Flieger dort frühzeitig lieferbar war und er einen guten Preis gemacht hat.

Damit das ganze hier einigermaßen übersichtlich bleibt, die geplante Reihenfolge:

1. Auspacken :) und Komponenten
2. Gewichte aller Teile
3. Baufortschritte
3.1 Fahrwerk/Spornfahrwerk
3.2 Ruderscharniere/Anlenkungen
3.3 Motoreinbau
3.4 RC-Einbau
3.5 Einstellungen
4. Flugeigenschaften


Je nach Interesse werde ich den Baubericht mehr oder weniger genau halten.
 
1. Auspacken und Komponenten

1. Auspacken und Komponenten

1. Auspacken und Komponenten

Rumpf
Zuerst habe ich mir den Rumpf genauer angeschaut. Recht schnell habe ich bemerkt, dass im Vergleich zu dem in RcUniverse beschriebenen Prototypen noch einige kleinere Veränderungen vorgenommen wurden.
Der Rumpf ist vollbeplankt, nur das Seitenruder hat kreisförmige Aussparungen. Die Kabinen- und Motorhaube sind aus GFK hergestellt. Beide sind für F3A-Verhältnisse schon recht massiv gebaut und hier wäre sicher eine gute Möglichkeit einige Gramm zu sparen.
rumpf.JPG
Aufgebaut ist der Rumpf aus zwei geschnittenen Styroporschalen und einem Mittelteil aus vier 4mm Balsaleisten, welche im vorderen Rumpfteil diagonal mit Sperrholz und im hinteren Teil mit Balsaholz abgestrebt sind.
rumpfhinten.JPG
Im Vergleich zu der in der Anleitung abgebildeten Version hat meine Vanquish eine ovale Lüftungsöffnung am Rumpf statt der mehreren kleineren, länglichen Öffnungen.
luftung.JPG
Außerdem ist die Motorhaube bei mir nicht fest mit dem Rumpf verbunden, wie auf den Bildern im RcUniverse zu sehen. Bei der "europäischen" oder vielleicht einfach neueren Ausführung ist nicht nur der untere Teil der Motorhaube abnehmbar, sondern die komplette Motorhaube. Das ganze ist mit zwei Schrauben von innen recht geschickt gelöst, so dass man von außen keine Schrauben sieht. Allerdings ist dafür der Spalt von außen deutlich sichtbarer als zum Beispiel bei einem Wind 110e, wo die Motorhaube festverbunden ist und dadurch die Folie schön den Spalt verdeckt. Dafür ist bei der Vanquish ein Austausch relativ problemlos möglich, falls es doch mal zu einer Ackerlandung kommen sollte. Ob die Einhängevorrichtung für die Motorhaube so geschickt gelöst ist, kann ich noch nicht sagen, denn gefühlsmäßig wird es sehr schwierig die Motorhaube bei eingebautem Motor einzuhängen, aber das wird sich noch zeigen. Ansonsten ist auch die Kabinenhaube geschraubt und nicht mit einem Schnellverschluss versehen.
Ausgelegt ist die Vanquish für einen Motor mit Rückspantmontage. Scheinbar sollen die Bohrungen für einen Q60 passen. Ich werde versuchen einen C50-14XL einzubauen, da mir persönlich der Getriebemotor besser gefällt. Ideen zur Montage des C50 (Frontspantmontage mit Aufhängung hinten) in der Vanquish sind sehr willkommen :)
motorhaube_spant.JPG
Der Rumpf ist insgesamt gesehen recht schön foliert, auch wenn man die Folie an manchen Stellen etwas schöner "anstückeln" hätte können und an einer Stelle die rote Folie nicht ganz bis zur Spitze geht.
folie.JPG
Ansonsten finden sich noch ein paar Stellen, wo man etwas Harz hätte sparen und präziser aufbringen können.
Das ist jedoch ein Jammern auf sehr hohem Niveau und diese ganz kleinen Unschönheiten kann man gut verschmerzen. Qualitätsmäßig gehört sie trotzdem sicherlich zur Oberklasse der ARF-Modelle, preismäßig für ein Holzmodell allerdings auch.

Flächen und HLW
Die Rippenflächen sind sehr schön foliert und wirken nochmals sauberer gebaut als der Rumpf. Die Folierung der Flächen und des HLW ist wirklich perfekt gemacht und es gibt nichts auszusetzen.
HLW und und Flächen sind vollbeplankt, aber in die Ruder sind größere Aussparungen gefräst.
Flächen:
flächen.JPG
HLW:
hlw.JPG
Sowohl der Einstellwinkel des HLW als auch der Flächen sind später verstellbar. Die Einstellmöglichkeit scheint nicht leicht einzustellen, jedoch sollte mit etwas Probieren der gewünschte Winkel zu finden sein.
Das kleine Loch am HLW für die Madenschraube lässt sich leicht mit einem kleinen Stück weißem Klebeband überdecken.

Komponenten
Verbauen werde ich:
- Hacker C50-14Xl Acro-Competition
- Hacker MasterSpin99-Opto
- Deutsch SensorSwitch
- 3x Savöx 1258TG und 2x Savöx SH-1350 auf Höhe
- Futaba Fasst 6014
- Rx-Akku: 2x ~ 450mAh Akkus
- Antriebs-Akku: 10s ~ 4000mAh

Leider habe ich beim Bearbeiten der Bilder für diesen Bericht entdeckt, dass ein Spant im Rumpf gebrochen ist (siehe Bild) :(. Bei genauerem Hinsehen habe ich dann noch zwei Rippenbrüche ganz innen in der rechten Fläche und einen in der linken Fläche gefunden. Beim Kauf ist es mir leider noch nicht aufgefallen, da man schon sehr genau hinsehen muss und von außen überhaupt nichts erkennt.
Da ich einen neuen Flieger eigentlich nicht gleich vor dem Bauen flicken möchte, hoffe ich, dass Cogius bzw. Hacker (Cogius bezieht die Vanquish über Hacker) den Flieger umtauscht.
Deswegen wird sich der Baubericht wohl etwas verzögern, aber über die Gewichte des Modells werde ich euch trotzdem bald berichten.
 

Bellert

User
Hallo Peter,

schöner Bericht. Bin schon gespannt wie der Flieger gehen wird uva. was gewichtsmässig bei 10S herauskommen wird.
Was ist den mit dem Antrieb aus deinem Gaudius? War das nicht ein 13-Winder? Warum willst du einen 14-Winder verwenden?

Gruß Dominik
 
Was ist den mit dem Antrieb aus deinem Gaudius? War das nicht ein 13-Winder? Warum willst du einen 14-Winder verwenden?
Hi Dominik, nein im Gaudius habe ich auch einen 14-Winder geflogen. Mir hat die Leistung eigentlich immer locker ausgereicht. Nur mit einer 3-Blatt könnte es schätzungsweise etwas knapp werden. Ich werde wohl alle Komponenten vom Gaudius in die Vanquish einbauen.

Bin schon gespannt wie der Flieger gehen wird uva. was gewichtsmässig bei 10S herauskommen wird.
Ich auch ;) So 4,85-4,9kg sind angepeilt, da ich nicht unbedingt die leichtesten Komponenten verwende (Sensor-Switch, 2 Akkus, usw).

wäre ein AXI nicht einfacher und billiger??
Ja, aber ich habe den C50 noch von meinem Gaudius. Außerdem ist der C50 einfach "mein" Motor. Das Geräusch und die Bremswirkung gefällt mir einfach :)

Du wirst ja im Nachbaruniversum gelesen haben, daß ein Fliegerkollege das (C50) umgesetzt hat. "Angeblich" war das dann doch nicht so schwer.
Ja, habe ich auch gesehen. So wie es aussieht hat er wohl einfach in die Motorhaube vorne einen Spant eingeharzt. Allerdings hat er die Version, wo die Motorhaube fest mit dem Rumpf verbunden ist. Bei mir ist die Motorhaube nur geschraubt und auch für eine Motoraufhängung zu weich. Man könnte sie natürlich mit Kohlebändern verstärken und fest am Rumpf anharzen, wobei das relativ schwierig ist, da nicht so sonderlich viel Klebefläche vorhanden ist. Ansonsten eventuell mit Aluhülsen oder "einfach" einen neuen Dom aus Sperrholz bauen. Was meint ihr dazu? Wichtig ist, dass der Motor einigermaßen schnell zum Fetten ausbaubar ist.
 

Panzi

User
Allerdings hat er die Version, wo die Motorhaube fest mit dem Rumpf verbunden ist. Bei mir ist die Motorhaube nur geschraubt und auch für eine Motoraufhängung zu weich
Da hast du bestimmt recht. Ein neuer Dom scheint mir recht aufwendig zu sein. Ev. Kohlestifte,die den vorderen Spant halten.
ev. so?
skizze.JPG
oder doch c50 verkaufen und einen q60 dafür ohne Prob. einbauen:)
Panzi
 
Hallo Peter!

Sehr ärgerlich mit den gebrochenen Spanten. Hoffe für dich, du bekommst schnell einen neuen Baukasten.

Zum Motoreinbau:

Ich denke, am einfachsten wird es, wenn du mit Stiften arbeitest und versuchst noch eine etwas gedämpfte Befestigung zu realisieren. Kennst es ja schon, der C50 läuft ab und zu doch ziemlich hart an.

Gerd Giese hat da eine finde ich wirklich super Befestigung bei seiner Extra gebaut:

HIER AB POST 23!

Viel Spaß beim bauen, ich werde den Bericht aufjeden Fall verfolgen!;)
 
2. Gewichte aller Teile

2. Gewichte aller Teile

2. Gewichte aller Teile

So, der vielleicht spannendste Teil für die vor der 5kg-Grenze Angsthaber :p.

Vanquish
gewichte_Bausatz.jpg
Der Rumpf hat offensichtlich noch etwas zugenommen auf dem Weg nach Europa, aber 2472g gehen für mich trotzdem in Ordnung.
Zum Vergleich, mein Gaudius hatte bei gleichem Baufortschritt etwa 2390g (mit RS-Aufhängung). Bei der Vanquish muss man noch die Motorbefestigung dazurechnen, die ich zur Befestigung des Motors brauche.
Dazu muss man sagen, dass der Gaudius wirklich sehr gut gemacht ist und von den kaufbaren GFK-Modellen mit zu den leichtesten gehört.
Potential zum Gewichtstuning besteht bei der Vanquish jede Menge. Gerade die GFK-Teile die beim Gaudius so extrem leicht und schön gemacht sind wie die Kabinenhaube sind bei der Vanquish schon ziemlich schwer geraten.
Die 192g schwere Kabinenhaube ist zwar sehr groß, doch 50g weniger wären hier wohl mindestens machbar. Die Motorhaube habe ich zwar nicht einzeln gewogen, doch auch diese ist aus recht "massivem" GFK.
Mit dem CFK-Fahrwerk kann man wohl jemand erschlagen und der Spant würde wohl lange vor dem Fahrwerk brechen (ca. 40g zu schwer).
fahrwerk.JPG
Die Anlenkungen mit doppelten Ruderhörnern wirken auch etwas überdimensioniert.
Der Spinner ist noch richtig druck- und EStarterfest wie aus den guten alten Verbrennerzeiten (mind. 20g leichter möglich).
Umso beeindruckender, dass das Gewicht noch so im Rahmen ist. Da es mir nicht auf jedes Gramm ankommt und die 5kg-Grenze wohl so oder so einhalten kann, werde ich die Vanquish ganz "normal" aufbauen.
Die Haube, usw. lassen sich ja gegebenenfalls später noch ersetzen.

Komponenten
gewichte_Komp.jpg
Bei den Kompononenten könnte man auch noch das ein oder andere Gramm holen.
Zumindest anfangs werde ich die APC-Luftschraube fliegen, da man im universe liest, dass man das Gewicht vorne gut gebrauchen kann.

Zusammen ergeben Komponenten und Modell folglich ein Gewicht von 3642g.
Das ein oder andere Gramm wird sicher noch dazu kommen (Harz, Motoraufhängung, ...).
Je nach Antriebsakku sollte ein Gewicht mit meinen Komponenten ab so 4,8kg machbar sein. In meinem Gaudius habe ich zum Beispiel letztes Jahr einen 10s 4000er mit ca. 1010g geflogen. Mit ca. 2500mAh bin ich eigentlich locker durch das P11 gekommen. Bei Wind wurden es im Finale bis zu 3300mAh, aber mehr habe ich nie gebraucht.
Mit leichteren Komponenten und Gewichtstuning (Spinner, Fahrwerk, Haube, Titan-Radachsen, Alu-Schraubem, ...) wäre ein Gewicht um die 4,6kg denkbar (wenn der Schwerpunkt es zulässt).
 
Gerd Giese hat da eine finde ich wirklich super Befestigung bei seiner Extra gebaut
N'abend Alex, danke für den Link. So etwas ähnliches mit Aluhülsen hatte ich mir auch überlegt. Muss ich mir mal genauer anschauen.
Genügend Zeit zum Überlegen habe ich ja jetzt wahrscheinlich.
 

Bellert

User
Hi Peter,

was die Stromversorgung angeht, hast du noch einiges an Luft, falls es am Ende eng wird. Das S-BEC von Jeti wiegt gerade mal 29g komplett. Bei deiner Version sind es bestimmt 150-170g.
Eine Alternative die ich in meinem "Neuen" habe ist das LiPoRXII-System von Schulze. Wiegt komplett 80g, hat zwei separate Spannungsregler und -ausgänge, integrierter Balancer incl. Lade- und Schutzelektronik usw.
Solange du aber mit deinem System hinkommst würde ich natürlich auch verwenden was ich habe.

Nebenbei: Die Flächen und Leitwerke sind ja super leicht, aber der Rumpf und die Kabinenhaube sind ja schon ziemlich schwer aber vor allem die Fahrwerkbeine sind vergleichsweise echte Prügel.

Bin mal gespannt wie du das mit dem Motoreinbau löst.

Viel Spass,

Dominik
 
Qualität

Qualität

Offen gesagt finde ich die Qualität des "Bausatzes" (bzw. was auf den Bildern zu sehen ist) nicht in Ordnung. Bin selbst mit Graupner, CARF und Hangar 9 unterwegs, sowas habe ich da noch nicht gesehen: Folie, ausgefranzte Schnitte, schlechte Lackierung, Spantbruch - und das bei gehobenem Preisniveau.
Wenn die Nachbesserung nicht wesentlich besser ist, würde ich mir ein anderes Modell suchen.

Gruß
Matthias
 
Hi Peter,

was die Stromversorgung angeht, hast du noch einiges an Luft, falls es am Ende eng wird.
Guten Abend Dominik, ja meine Doppelversorgung ist recht schwer. Meine Versorgung (mit Schrauben, Klettband) wiegt übrigens etwa 110g mit 2x 500 mAh 2s Lipos. Für einen Flug brauche ich irgendwas um die 60mAh.

Eine Alternative die ich in meinem "Neuen" habe ist das LiPoRXII-System von Schulze.
Hat mir bis gerade gar nichts gesagt. Schaut aber nicht schlecht aus und wären sicherlich 30 leicht gesparte Gramm. Wenns knapp werden sollte, gibts also noch Möglichkeiten.
So Nebenbei, was ist denn dein "Neuer"?

Die Flächen und Leitwerke sind ja super leicht, aber der Rumpf und die Kabinenhaube sind ja schon ziemlich schwer aber vor allem die Fahrwerkbeine sind vergleichsweise echte Prügel.
Genau so ist es. Flächen und Leitwerke sind sowieso die Glanzstücke an der Vanquish. Klasse gemacht.
Man kann eigentlich auch nicht erwarten, dass ein < 80g High-End Fahrwerk wie bei deinem Bravo dabei ist. Ein leichteres Fahrwerk ist ja vergleichsweise schnell nachrüstbar.

Super dass du einen Baubericht machst. Danke dafür.
Ich werde mir bald auch einen bestellen
Hi Lukas, gerne :) Ich lese ja hier im network auch oft genug mit.

Offen gesagt finde ich die Qualität des "Bausatzes" (bzw. was auf den Bildern zu sehen ist) nicht in Ordnung.
Hallo Matthias, das würde ich so nicht sagen. Wenn man mal von den Brüchen absieht, welche sicherlich ein Einzelfall sind, stimmt die Qualität meiner Meinung nach.
Vielleicht ist ein etwas falscher Eindruck entstanden, weil ich hauptsächlich die negativen Sachen herausgehoben habe. Ich will in meinem Bericht aber nicht nur ExtremeFlight "streicheln".
Weiter unten gehe noch etwas genauer auf deine Kritikpunkte ein.

Wenn die Nachbesserung nicht wesentlich besser ist, würde ich mir ein anderes Modell suchen.
Wie gesagt bin ich von der Qualität überzeugt (Brüche natürlich ausgenommen) und sehe auch keine Alternative zur Vanquish. Die Vanquish ist ein vollwertiges 2m-F3A-Wettbewerbsmodell. Sie ist meines Wissens derzeit das einzige aktuelle F3A-Modell aus Holz dieser Größe für um die 750€. Ein Wind110 kommt ihr vielleicht noch am nächsten, doch ich behaupte die 20cm merkt man in puncto Windempfindlichkeit bzw. "Zappeligkeit".
Das Profil der Flächen schaut recht gut aus, die EWD ist verstellbar und auch die Geometrie des Fliegers passt auf die aktuellen Programme. Somit sollten die Flugeigenschaften insofern man das abschätzen kann mit anderen F3A-Modellen mithalten können. Vergleicht man den Preis der Vanquish zum Beispiel mit dem eines Wind 2m mit Rippenflächen/ GFK-Rumpf bleibt immerhin eine Differenz von etwa 750€.

Das Bild, wo ein Stück rot fehlt, ist wirklich die einzige Stelle am Modell und die Meisten würden es wohl übersehen. Ansonsten die Anstückelungen wie geschrieben.
Aber: Die Folie ist praktisch komplett faltenfrei und muss nicht wie bei vielen anderen ARF-Modellen erstmal gebügelt werden. Sie ist perfekt über die Ränder gebügelt und löst sich nirgends.
An den Aussparungen ist die Folie schon ziemlich sauber mit einem Lötkolben geschnitten und "versiegelt" worden. Bei vielen anderen Modellen wird die Ausschneidearbeit dem Kunden überlassen.
Außerdem ist das Design mit den silbernen, schmalen Streifen vergleichsweise kompliziert und aufwendig.
folie2.JPG
und der hintere Teil des Rumpfes in genauerer Ansicht
hinten.JPG

ausgefranzte Schnitte
Damit meinst du wahrscheinlich die beiden Schnitte für die Haken der Kabinenhaube. Offensichtlich hat hier jemand von Hand solange gefeilt bis die Haube exakt gepasst hat.
Das ist natürlich nicht gerade schön, aber im geschlossenen Zustand komplett verdeckt. Die Ausschnitte in der Haube sind sauber gemacht.

schlechte Lackierung
Die Lackierung ist wirklich sehr in Ordnung. Klar, man spürt die Übergänge schon etwas mehr als bei einer Oxai-Lackierung, aber die Kanten sind recht präzise.
Das einzige winzige Manko ist, dass besagter "Kabinenhaubenanpasser" scheinbar mit einem kleinen Pinselchen noch etwas Farbe aufgetragen hat. So findet man bei abgenommener Kabinenhaube diese Verbesserungskanten, jedoch gehen so bei aufgesetzter Haube die Farben perfekt ineinander über. Lackfehler sind keine vorhanden, ist nur der Blitz des Fotos :)
haube.JPG

Wird sicherlich nur ein Einzelfall sein. Es schaut so aus als wäre der innere Karton einmal herunter- oder umgefallen.

Ansonsten gefällt mir die Möglichkeit zum Konfigurieren des Einstellwinkels an HLW und Flächen sehr gut und habe ich so noch nie bei einem ARF-Holzmodell gesehen.
innen.JPG

Ansonsten habe ich mal das CFK-Steckungsrohr in die Flächen geschoben. Wirklich null Spiel. Wenn das nachher mit dem Rumpf dazwischen so zusammenpasst, dann :)
 

Mawhy

User
Moin

Moin

Moin,
ist ein interessantes Modell. Gefällt mir wohl auch.
Bin mal auf den weiteren Baubericht und vor allem auf die ersten Flüge gespannt
Soll aber wohl, wie man schon lesen konnte, gut gehen.
Der Händler meines Vertrauens schrieb mir aber schon, das es wohl längere Wartezeiten geben könnte.
Hatte nämlich schon die erste Anfrage bzgl. Preis und Lieferzeit gesendet.
Nu ja, warten ist zwar nicht meine Stärke aber ich habe ja noch 1 - 2 Modelle ( Winterprojekte ) hier liegen.

Bis später denn
Gruß
Math.
 
Freude herrscht

Freude herrscht

Hallo zusammen

Habe heute meinen Vanquish bekommen. Toller Flieger, Qualität ist super. Ich konnte bis jetzt keine gravierende Mängel finden.
Jetz beginnt die Suche nach passenden Komponenten..... Was hättet ihr für Antriebsvorschläge? Ich frag mich ob der Q-60 ausreicht...

Hier noch einige Fotos (nich vom üblichen Schülerchaos ablenken lassen:rolleyes:)

IMG_1275 (Kopie).JPG
IMG_1272 (Kopie).JPG

Gruss
Lukas
 

Heim62

User
Hallo

warum soll der Q 60 nicht ausreichen(immerhin 10SAntrieb) wens auch schon mit 6S sehr gut geht. bericht in modell 12/2011 mit 6S antrieb von Peter Erang. und dem kann man glauben.
6S ca 4200 Gramm, 10S bei 4850 bis 5000Gramm. Auf www.rcuniverse.com gibts auch bauberichte
Gruß

Jürgen
 

Vultra

User
Also ich fliege in meinem Vanquish den AXI 5325-24. Passt sehr gut in den relativ engen Bauraum und geht super. Aber viel länger darf der Motor nicht sein. Sonst steht der Spinner zu weit nach vorne weg.
Mit 10 Zellen und dem AXI F3A Kohleprop 20 x 13 gibt es absolut keine Leistungsprobleme.
Von AXI gibt es mit dem 5325-20 bzw. 5325-18 auch entsprechend Motoren für 8 Zellen; auch eine Alternative.
Die neue Modell-Zeitschrift mit dem "6-Zellen Test" muß ich mir auch noch besorgen. Ob hier sinnvolles F3A-Fliegen möglich ist kann ich mir aber im ersten Ansatz nicht vorstellen. Sooo viel leichter als andere F3A-Modelle ist der Vanquish ja nun auch wieder nicht :rolleyes:

Grß
Gerhard
 
Hab grad die Daten vom Q60 und Q80 verglichen und gemerkt dass die ja fast gleich viel Leistung haben. Dann wirds wohl doch der Q60 :D

@Panzi: Das Steckungsrohr geht doch ziemlich schwergängig in den Rumpf... hat dafür absolut 0 Spiel und zu eng ist mir allemal lieber als 1-2mm Luft wie bei der Goldwing Sbach meines Bruders ;-) Was mir auch noch aufgefallen ist, ist der Spinner. Dieser ist für ein solches Modell doch etwas unpassend (klobiger Plastikspinner :o)
Ansonsten keine Beanstandungen

Gruss
Lukas
 

silence211

User gesperrt
Wieso kannst du dir nicht vorstellen, dass das mit 6 Zellen nicht vernünftig gehen soll??? 4,2 kg und bei Vollgas, das man nie braucht, fast 100 Ampere.
Jetzt erklär mir mal, wieso dein 10- Zeller, bei dann fast 5 kg und, je nach Latte, nehmen wir mal eine 21 x 13 oder 14 an,etwa 70 A, besse gehen gehen soll? Kann er doch gar nicht!! Und du hast das deutlich schwerere Modell- und das ist bei Kunstflug immer nachteilig.
Grüßle vom Bodensee.
 
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