Baubericht Vogt Lo-100 im Maßstab 1:4 (2500mm Spannweite)

Christian Lang

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kaarl

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Hallo Reinhold ,
Das sieht ein bissl merkwürdig aus.
wenn ich rechteckige Streckungen gesehen hab dann waren die meist symmetrisch.
Mit konischen Steckungen wüsste ich auch nix anzufangen.
Bei mir hab ich ein zentrales steckungsrohr 14mm Durchmesser.
ist meiner Meinung auch nicht pralle aber die Rippen hatten die Bohrung schon.
wenn ich die Rippen neu machen würde dann würde ich 2 Kohlefaser Steckungen vorsehen
1/3 12mm oder größer. Zweites Drittel eine kleinere Steckung 8 oder 10 mm. Innendzurchmesser.
So hab ich es bei meiner Me163 gemacht. Hält bombenmässig. Wortwörtlich,.... ist schon mehrfach als Bombe runtergekommen. Aber die Steckung war nie kaputt.
Bei der jetzigen lo100 habe ich ein 14mm papprohr bis zur 4. Rippe eingeharzt und mit hartem balsa eingekastet.
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Gruß Kaarl
 
Beim Original ist die Rudernasenleiste rund. An der Fläche ist die Beplankung auf der Ober- und Unterseite in Ruderichtung mehrere cm vorstehend, so dass das Ruder in einem u-förmigen Hohlraum anscharniert ist. Bei meiner Lo-100 lohnte eine zusätzliche Abdichtung der Querruder. Sie rollte damit schneller.
Gru Reinhold
 
Eine Frage zu den Rippen der Tragfläche.
Laut Plan von Andrea Sacchetti sind die inneren Rippen 1 bis 4 aus Birkensperrholz (4mm) anzufertigen. Die Rippen 5 bis 15 in Pappel (3mm) oder Balsa (3mm). Sie schlägt vor, die Rippen 5 bis 15 als Vollrippe ohne Aussparungen (bis auf die Löcher für die Servokabel) anzufertigen.
Mir ist nicht klar, ob dieser Vorschlag nur für die Ausführung als Balsarippen gilt. Wie hat es der Hersteller des Kit gemacht? Hat er Balsa oder Pappel für die Rippen verwendet?
Gru Reinhold
 
Den Plan von Andrea den Rumpf mit 10mm breiten und 3mm dicken Balsastreifen zu beplanken, werde ich nur noch in den Rumpfsektionen umsetzen, wo es anders nicht zu machen ist. Statt 3mm Balsa verwende ich 2,5mm. Ich hatte am Vorderumpf (Unterseite) damit begonnen mit den geschäfteten Streifchen zu beplanken. Das war so mühselig, dass ich versucht habe Rumpffelder über 3 Spanten hinweg mit vorgeformten Balsabrettchen zu schließen. Das klappt sehr gut. Es wird auch nur wenig Schleifarbeit am Ende nötig sein.
Die Flächensteckung mit einem Flachstahl 2x14 in einem Messingprofil 3x15 und einem Rundstahl d=3 in einem Messingröhren d=4mm konnte so wie im Plan realisiert werden. Probleme ergaben sich vor allem deshalb, dass ich für die vordere Steckung die Profile nur eine Nummer größer kaufen konnte (3x16). Mit den nötigen Freifräsungen für das Profil 3x16 und den Holmgurten wären die die Steckungsrippen in der Höhe vollständig durchlöchert worden. Deshalb habe ich Stege im Bereich der Gurte stehen lassen, die dann durchtrennt werden, wenn das Steckungsprofil eingeharzt ist.
 

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Bin gerade auf der Suche nach Bildern der Landekufe der Lo-100 auf diesen Thread gestoßen und hab mich tierisch gefreut, weil ich gerade auch die Version von Andrea baue.
Da ich seit kurzem im Besitz eines 3d Druckers befinde, werde ich alle Spanten und Rippen drucken.

PS: Andrea ist im Italienischen übrigens ein Männername ;)
 
Sehr interesssant. Da bin ich mal gespannt, wie schwer der Flieger wird. Melde dich, wenn du den Plan von Andrea als dxf - File benötigst.
Reinhold
 
Hallo Reinhold,
da ich mit freecad arbeite habe ich das PDF erst einmal mit Hilfe von inkscape in einzelnen SVGs umgewandelt und dann importiert. Dein DXF würde ich gerne mal probieren :). Da mein Drucker nur 220mm in der x und y Achse hat muss ich die großen Teile zerlegen und Schwalbenschwänze anbringen um sie nachher wieder zusammenzupuzzlen (siehe Bilder).Funktioniert aber eigentlich ganz gut. Gewichtstechnisch denke ich, werde ich nicht schwerer werden. Die Teile sind ja nicht massiv, sondern ich kann den Grad der Füllung (Infill) einstellen.

Gruß Stefan
 

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Mir leider auch. Aber ich vermute, dass es keine so große Rolle spielt, wenn man der Empfehlung folgt, das Balsa zu beglasen.
 
Bezüglich der Motorisierung habe ich jetzt vor, die folgende Kombination einzubauen. Ich hoffe, dass ich keine Probleme mit dem Schwerpunkt bekomme. Bin aber optimistisch, weil diese Kombination mit einem Motor Hacker A40 in mindestens einer Lo mit 2,2m Spannweite fliegt.
Das Klemm-Mittelstück ist von Reisenauer, der Motor vom Chinesen und das Glider Conversion Kit von Hacker.
Der Teilkreisdurchmesser der Flanschbohrungen der Wellennabe zur Befestigung am Motor musste von d=25mm auf d=22mm verändert werden.
Gruss Reinhold
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Hi Reinhold,
Ich hab mein Teile in freecad so modifiziert, dass ich auf jeden Fall einen 50 mm Außenläufer unterkriegen kann. Die Welle werde ich dann tauschen und diese in einem Rohr führen, in das vorne ein Stützlager geklebt wird. Dadurch bin ich unabhängig von der Länge des Adapters. Hab das bei meiner K7 ähnlich gemacht. Ich hab festgestellt, dass das Mittelstück eigentlich recht klein gewählt werden kann. Dann liegen die Klappluftschrauben schön an
 

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Habt ihr eigentlich euer Seitenruder mit einer Hohlkehle versehen? Im Plan hab ich nichts darüber gefunden und die verlängert ja die Länge des Rumpfs um mindestens ihren Radius. Versteht ihr wie ich meine 🙄?
 
Ich habe das Seitenruder (wie bei Kaarl) mit 3 Stiftscharnieren versehen. Der dabei entstehende Spalt habe ich ruderseitig mit einer halbrunden Balsaleiste und am feststehenden Teil mit einer Hohlkehle überbrückt. Das Ruderhorn habe ich aus einer GFK-Platte gefräst. Kann man ales schöer machen. Aber be
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sser bekomme ich es nicht hin.
 
Mit dem Hacker Conversion Kit bekommt man sehr preiswert eine Lösung hin. Die Nabe, Flansch, Welle und vorderes Stützlager kostet nur 18€.
Reinhold
 
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