Belastbarkeit (mah) Eneloop Ni/mah AA Zellen nach 1 Jahr Lagerung

Hallo,

lese gerade den thread und frage mich, was denn eine gescheite Alternative zu den z.B. bei mir verwendeten Eneloop 4,8 V 2000 mA für die Empfänger (Graupner Hott GR-12 und 16 ) wäre ?
Die benutze ich noch in zwei Verbrennermodellen mit 6,5 und 8,5 cm³ Saito bzw. OS- Viertaktern. Die Modelle wiegen zwischen 2 und 2,6 KG und haben jeweils 4 Analog Servos. Nach einem Absturz aus für mich unbekannter Ursache hatte ich den Graupner MX- 20 Sender mal bei Graupner eingeschickt. Die haben mir nach Auslesen der Senderdaten gesagt, dass kurz vor dem Absturz die Empfängerstromversorgung ausgefallen sei.
Habe daraufhin alle bisherigen Eneloop 4,8 V 2000 mA durch neue ersetzt.

Bei allen meinen anderen Modellen - elektrisch - funktioniert die Empfänger- und Servostromversorgung bislang vollkommen unproblematisch über die Lipo Stromversorgung / BEC.

Ich kann den - wohl problematischen - Innenwiderstand nur bei meinem Graupner Ladegerät Ultra Trio Plus 14 messen bzw. beim Laden einsehen. Der schwankt recht erheblich : mal ca. 370 mOhm und mal auch über 400. Ist das zuviel ?

Nochmal : was wäre eine gescheite Alternative ??

Fritz

p.s. hab ´ ich ganz vergessen : bislang nutze ich die Eneloop 4,8 V 2000mA Akkus seit Jahren neben den o.a. Modellen auch in meinem Graupner MX- 20 Sender. Was wäre denn da eine gescheite Alternative ??
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Fritz
Als Senderakku gehen die Eneloops. Willst du bei der Spannungslage der Enelloop
im Empfängerbereich bleiben gibt es kein direkte Alternative da mußt du
Dioden oder Regler einsetzen um die Spannungslage von LIFE, Lipo , LIon auf
das Spannungniveau der Enneloops zu bringen.

Gruß Bernd

Wobei ich setzte noch 1800er NiCad und auch Eneloops im Empfängerbetrieb ein habe aber nur wenige Analogservos
wie z.b das HS645MG .
 
@frijo12
Es kann mehrere Gründe geben dass die Empfängerspannung ausgefallen ist. Auch ist es oft schwierig für einen Dritten genau den Zeitpunkt eines "Aufschlags" anhand der Daten festzustellen. Wie schon vorher geschrieben kann nicht davon ausgegangen werden, dass ein 4S Eneloop bei 4.0V noch OK ist und Reserven hat. Es kann sein, dass eine Zelle schon bei 0,8V liegt und dann schlagartig abfällt.

Auch stellt sich eine "schlechte Zelle" nicht plötzlich ein. Es ist ein längerer Prozess der, wenn du das Ladeverhalten deines Akkus kennst - regelmäßig die Ladezeit und eingeladenen Kapazität dokumentieren - merkst du frühgenug das dass Ende des Akkus naht.
Typische Indikatoren sind:
- die Ladezeit dauert immer länger bei gleicher Kapazität und Delta Peak Wert (üblich für neue Zellen ist 5-10mV/Zelle)
- der Akku wird immer wärmer beim laden - eine gesunde Akku Oberflächentemperatur ist 35-40grdC - und es ist erforderlich den Delta Peak Wert zu reduzieren.

Für nicht HV Servos und wenn kein BEC verbaut ist, sind die Eneloop Akkus für mich eine sichere Empfängerversorgung. Ich fliege seit fast 6-Jahren einen 4S Eneloop in einem Xplorer2, der im letzten Hangflugurlaub die ersten Zeichen von Ermüdung (langes Laden, erhöhte Akkutemperatur beim laden) zeigte. Habe einen neuen gekauft.

Lieber Gruß aus Graz
Volker
 

Börny

User
...Nach einem Absturz aus für mich unbekannter Ursache hatte ich den Graupner MX- 20 Sender mal bei Graupner eingeschickt. Die haben mir nach Auslesen der Senderdaten gesagt, dass kurz vor dem Absturz die Empfängerstromversorgung ausgefallen sei.
...lernen durch Schmerz. Und täglich grüßt das Murmeltier: >>klick<<, >>klick<< und >>klick<<....
 
Also man könnte statt Eneloops, einen
kleinen kräftigen Life Empfängerakku 2S 6,6V 2000mah 30C nehmen.
Teste das seit Jahren in einem Automodell wo ein kräftiges Thunder Tiger Digital 6 V Heli Servo(12kg) verbaut ist.
Keine Auffälligkeiten, sodas ich meinen Verbrenner Heli so auch nachrüsten werde.
Da dieser Heli 5 Eneloop Zellen verbaut hat, und ne Ladenschlussspannung von 7,5V hat.
So werden diese TT-Analog Servos auch die 6,6V vom Life vertragen.
Will man auf Nummer sicher gehen, lötet man sich eine Diode in die Plusleitung, was die Spannung auf circa 5,9V dann absenkt.
 
Die Diskussion hier ist so alt wie die Eneloop-Zellen am Markt sind. :rolleyes:

Bei Life die Becherzellen, A123 M1 in Bauform ANR26650M1B mit 2500 mAh. Gibts mit Lötfahne zum selber konfektionieren.
Oder die kleine in der Bauform A123 APR18650M1 1100mAh. Werden beide Typen noch als Original A123 angepriesen. Den Rest sollen die Händler klären.

für mehr Spannung die Lion in der Größe 18640. Z.B. die SE US18650VTC-6.

Alle von Gerd getestet und auf der Seite Elektromodellflug einsehbar. Dabei die eigene Betriebsspannung des Empfangssystems im Auge behalten und entsprechend handeln. Wie z.B. von Techmaster vorgeschlagen, oder kleine Weiche vorsetzen.

Eneloops können weder höhere Ströme bei Laden und Entladen ab, noch tiefere Temperaturen im Modell (Fahrtwind).
Also ungeeignet für stromfressende Anwendungen im Modell. Das kommt auch bei weniger stromhungrigen Servos vor. Blockieren, Anschlag fahren, mehrere Servos gleichzeitig laufend usw.

Ich finde sie auch in Sendern nicht mehr zeitgemäß oder optimal. Wer nur im Hochsommer fliegt stört sich vielleicht weniger an der Temperaturempfindlichkeit. Im Empfängerbetrieb ein No go!

Für Funktelefone Zuhause als Ersatz, oder andere häusliche Anwendungen wo vorher andere Nihm im Einsatz waren als Tauschobjekt ok. Da die Ladestationen da mit in der Regel klar kommen.

Grüße, Bernd
 

flymaik

User
Irgendwie eine never ending Story...
Seit gut 10 Jahren gibt es HV Servos anfangs noch etwas mager in der Auswahl, aber schon lange kein Problem mehr, auch nicht finanziell .
Ich bin froh das wir durch die LIxx Technik pflegeleichte Akkus haben.
Nix mehr mit stundenlangem Formieren und sonstigen zeitraubenden Zyklen Ladereien.
Also passende Servos zu den Akkus, das ganze Gefummel mit BEC's kann man sich schenken. ESC's nur solche mit passenden BEC Spannungen kaufen. Die gibt es auch schon seit Jahren.
Kein halbrohes Ei ins Nest legen und einfach fliegen gehen.
 
... Als nächstes ist mein Glühkerzenstarter - Ni/mh Akku gestorben... 😭😪

Hubschrauber mit Anhänger zum Verein gefahren, ne Stunde probiert ihn erfolglos anzuwerfen-nichts kein Spotzer - nothing!... 😪
Zuhause den eigentlich aufgeladen Glühkerzenakku am Ladegerät überprüft :
1,32V Spannung.

Dann mal mit 1,5A Entladesstrom belastet, im Endladeprogramm - sofort eingebrochen auf 0,27V und Ladegerät hat gemeckert und abgeschaltet.
Glaube ne Glühkerze zieht so ~2A...🤔
ANSMANN 3000mah stand auf der Ni/mh Zelle.

Habe mir am Sonntag Abend gleich Ersatz bestellt, Glühkerzenstarter mit kleinen integrierten Messgerät am Deckel :

Mit der Hoffnung das man so demnächst auch von außen feststellen kann, daß man ne defekte Glühkerze entlarven kann, wenn das kleine Messgerät sich nicht unter Last bewegt.

Und dazu einen Ni/mh Sub-C 4000mah:

LRP ist ja leider schon länger pleite, hoffentlich ist der LRP Ni/mh Akku kein Ladenhüter. 🤔

Welche Spannung sollte eigentlich eine einzelne Ni/mh Zelle bei Auslieferung haben, oder vielleicht welcher Innenwiderstand,
um zu sehen das man nen einigermaßen neuen Akku bekommen hat? 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Eneloops können weder höhere Ströme bei Laden und Entladen ab, noch tiefere Temperaturen im Modell (Fahrtwind).


Hallo Bernd,
Deiner Aussage bezgl. den höheren Strömen und tieferen Temperaturen stimme ich zwar zu, aber mit dem "Fahrtwind" hat das ganze gar nix zu tun.🙄
Durch den Fahrt - oder sonstigen Wind ändert sich keine Temperatur !
Wenn's draussen -3 Grad hat, hat's im Modell auch höchstens -3 Grad; egal wie der Fahrtwind durchbläst :)
Für mich als Weichei stellt sich die Frage nach dem Fliegen bei tieferen Temperaturen eh nicht.;)

Liebe Grüsse
Jürgen
 
...lernen durch Schmerz. Und täglich grüßt das Murmeltier: >>klick<<, >>klick<< und >>klick<<....

ich habe auch schon Abstürze durch defekte oder leere LiFe gesehen / miterlebt ...
auch überlastete BEC habe ich schon gesehen ...

sollen wir den LiFe jetzt auch verteufeln?
zumal der Test eines LiFe bezüglich seiner Kapazität und Lebensdauer eher schwieriger ist,
LiFe Akkus sterben und blähen auch während der Lagerung und erleiden häufig schleichende schnelle Tode

über den Daumen kommen Eneloops nach etwa vier Jahren in Segelboot, LiFe Empfängerakkus werfe ich zum Jahreswechsel weg und starte die neue Saison mit neuen Akkus
 

onki

User
Hallo Johannes,

was nimmst du denn für LiFePos als RX-Akkus, dass du die jedes Jahr entsorgst?
Ich nutze in meinem E-Seglern die A123 2500mAh als Backup und selbst das älteste Pack mit rund 6 Jahren auf dem Buckel steht noch da wie eine Eins.
 
Habe nen günstigen 9 Jahre alten Turnigy Life 2S 1100mah im Crawler, und der drückt ein 12 kg Heli 6V Servo wie am ersten Tag,nichts aufgebläht oder sonstiges ...
Daraufhin habe ich auch meine Hangar 9 Corsair mit drei Life 2S 2000mah Akkupacks an der Akkuweiche und Zündbox mit ausgerüstet, glaube einer kostete so um die 10€...🤗
 

s.nase

User
Elkos sorgen dafür, den Wechselstromanteil in der VersorgungsSpannung(GleichspannungsSchwankungen) zu reduzieren. Das hilft hilft jedem Transistor effizenter und exkater zu arbeiten. Einen müden Versorgungsakku kann ein Elko nicht ausgleichen. Er sorgt höchstens dafür, das die Akkuspannung des müden Akkus bei kurzen Lastwechseln wenig stark schwankt. Am niedrigen Gleichspannungslevel des müden Akkus(oder BECs) ändert der Elko aber nix.

Jeder Akku kann nachlassen oder sogar ausfallen. Egal ob nun Lipo, Life, LiIon, Pb, NiMh.... Der SicherheitsVorteil vom "modernen" Litium Akkus ist aber, das man spätestens beim Aufladen, den Zustand jeder einzelnen Zelle exakt erkennen kann, wenn ein Balancerkabel vorhanden ist.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten