Benötige Hilfe zur Behandlung von Silber Zink Akkus

Ich prüfe die Machbarkeit eines Retromoddells, das ich etwa 1963/65 baute. Reisemotorjacht Warnow aber in meinem Plan nur 50 cm für die Wettbewerbsklasse F4-A (es gab auch mal eeinen Baukasten der Warnow vor etwa 40 Jahren)
Allerdings mit den in der DDR verfügbaren Komponenten (RC, Motoren, Stromversorgung.)
Ich weis, dass es heute günstige, zuverlässige Komponenten gibt.
4 Spannungsquellen hatte ich früher im Einsatz
a) Blei Trockenakkus 2V 0,5 Ah für kleine Modelle (Gibt es nicht mehr)
b) Monozellen für kleine und mittlere Modelle (Kohle Zink Batterie)
c) NiCd Akkus in verschweißzem Blechgehäuse 1,2 V 2 Ah ( sollen aus dem Bergbau stammen finde ich nicht mehr)
d) Schwalbeakku Blei//Säreakku 6V 4,5Ah für große Modelle (kann ich noch bekommen, aber für mein 50 cm Projekt zu groß)

Für einige Moodellsportler standen Silber Zink Akkus zur Verfügung1,5V 2Ah aus bulgarischer Produktion.






silber_zink_akku_ansicht_01_z1.jpg

Quelle: https://www.ostron.de/Energieversorgung/CZD-12-Silber-Zink-Akku-1-5V-12Ah.html

So etwas in der Art aber nur 2 Ah.
Diese Akkus sind sehr leicht und Leistungsstark, haben aber mehrere Nachteile
- Sehr teuer
- geringe Zyklenzahl
- Die Erstinbetriebnahme zeitaufwendig bzw. technisch aufwendig
- Der Elektrolyt (Kalilauge) ist rel. aggressiv, wenn nicht sauber gearbeitet wird
- Man sagte damals, wenn der Akku mit Elektrolyt gefüllt ist, beginnt die Zerstörung des Akkus. (Faustzahl, nach zwei Jahren nicht mehr brauchbar)

SM-1.5 (004).jpg
Foto: Lyubomir Karajvanov per Mail

Nun werden mir aus Bulgarien neue Akkus als Gegengeschenk angeboten. Sie sind für mein Vorhaben hervorragend. Nur die mögliche Lebensdauer von 2 Jahren schreckt mich ab das Geschenk anzunehmen.

Frage:
Könnte es Möglichkeiten geben, die Lebensdauer der Akkus zu verlängern, wenn sie über mehrere Monate ungenutzt unter besonderer Behandlung gelagert wrden? (diese Frage konnte Lyubomir nicht beantworten)

Mir ist bekannt, dass bei Retrofliegern gerne alte Gehäuse verwendet werden, die im Innern mit HiTec bestückt sind. Das möchte ich nicht.

Für Eure Tipps möchte ich mich im Voraus bedanken.

Ulli
P.S.
Die Einlagerung in unserem kleinen Gefrierschrank möchte ich meiner Frau nicht antragen
 
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