Bestes 10mm Servo für F3B

Hallo Leute,

gibt es eine Alternative zum Wing-Maxx von Volz?

Wie sind Eure Erfahrungen mit Servos von Graupner DS 3210 , Hitec HS-5125MG oder HS-125MG oder Futaba S3150?
Bezüglich Preis schneidet das Futaba s3150 recht gut ab. Taugt diese Servo etwas?

Gruss

Reto
 
Hoi Reto,

ich kenne alle diese Servos, ausser das Futaba.

1. Das Futaba ist kein 10mm-Servo, da es 10.8 hat. Je nach Flieger ist das zwar egal, aber trotzdem ;)

2. Die Graupner-Dinger sind bis auf den Preis mit dem Hitec HS5125 gleich.

3. Die HS125 werden zwar auf der Schachtel mit dem gleichen Halte- und Drehmoment angegeben wie der digitale "Bruder", das HS5125. Ich konnte beide gleichzeitig am Servotester vergleichen, mit dem Ergebnis "traue niemals einer Herstellerangabe". Das HS5125 ist bei weitem präziser und kräftiger (auch im Drehmoment, nicht nur im Haltemoment!) als das analoge HS125.

4. Die Getriebe der Graupern/Hitec 10mm sind nicht optimal. Die Zahnflanken nützen nicht die eigentlich zur Verfügung stehende Höhe aus. Einem Freund von mir ist deshalb schon ein praktisch neuer Pike Brio abgeflattert, bei einem Sturzflug aus nicht mal all zu grosser Höhe (ca. 500 Meter wenn ich mich recht erinnere)

5. Die Volz hatten früher Temperaturprobleme (die in der neusten Elektronik-Version anscheinend behoben sind), sind jedoch von der Langzeit-Spielfreiheit und von der Robustheit den anderen Servos dieser Klasse überlegen. Nicht ohne Grund habe ich mir in meinen Raketenwurm 4 x Wingmaxx eingebaut - und da komme ich ohne Fräser nicht mehr an die Servos ran :eek:

Ich hoffe, ich löse mit diesen Infos keinen Glaubenskrieg aus und dass Dir damit geholfen ist.

Gruss
Raphael
 

Steffen

User
Moin,

Einem Freund von mir ist deshalb schon ein praktisch neuer Pike Brio abgeflattert,
Ähm, wenn der flattert, dann kann das Getriebe da aber i.A. nichts für (ausser es ist weich und das würde ich beim 5125 nicht gerade sagen). Bestenfalls hätte das Getriebe vielleicht etwas später zerlegen können.

bei einem Sturzflug aus nicht mal all zu grosser Höhe (ca. 500 Meter wenn ich mich recht erinnere)
:eek: Was ist denn dann bitte eine große Höhe?

Ciao, Steffen

Ciao, Steffen
 
Hi,

1. der Flieger ist abgeflattert WEIL die Servos/Getriebe den Geist aufgegeben haben

2. OK, 500 Meter ist eine grosse Höhe, aber nicht der Massstab dass man jetzt schon sagt "da kanns mal das Servo kaputtmachen". Richtig grosse Höhe mit einem F3B-Modell ist für mich 800 und mehr Meter.

Gruss
Raphael
 

Steffen

User
1. der Flieger ist abgeflattert WEIL die Servos/Getriebe den Geist aufgegeben haben
Ähem, woraus schliesst Du das?
Woher will man wissen, ob erst das Ruder geflattert hat und dann das Getriebe gebrochen ist oder umgekehrt? Fallen mir jetzt auf die Schnelle keine Indizien ein, die das halbwegs eindeutig klären.

Richtig grosse Höhe mit einem F3B-Modell ist für mich 800 und mehr Meter.
Mit 500 m erreicht man über den Daumen 80% der Endsturzgeschwindigkeit.
Mit 800m dann halt 90%.

Ciao, Steffen
 
Tach auch,

mal ne bloede Frage.
Ich hab's zwar nicht gerechnet, aber wird ein Flieger, der aus 500m Hoehe ansticht ueberhaupt noch schneller? Hat der nicht sozusagen seine Endgeschwindigkeit erreicht?
Ausserdem ist meiner Ansicht nach die Last auf ein Getriebe deutlich hoeher, wenn man aus guter Fahrt Butterfly gibt. Ein Sturzflug sollte nicht zum Abflattern fuehren, ausser wir haben einen Konstruktionsfehler im Ruder.
Was heisst eigentlich, der Flieger ist abgeflattert? Heisst das, Ihr habt gesehen, wie sich bei dem Sturzfflug einfach ein Ruder verabschiedet hat? Weggeflogen, verklemmt? Wie koennt Ihr so sicher sein, dass das Getriebe der Ausloeser war? Ist der Flieger im Boden gesteckt und das Getriebe war kaputt? Kann es beim Einschlag kaputtgegangen sein? Wenn Du solche Urteile faellst, kannst Du dann bitte die genauen Begleitumstaende mit angeben? Dann kann man sich ein besseres Bild machen.
Ich verwende sowohl die WingMaxx als auch die 125MG und kann ueber beide eigentlich nicht klagen, bin allerdings auch kein ambitionierter Wettbewerbspilot, sonder nur ambitionierte Spasspilot, allerdings geht's bei unseren Haengen schon auch zu Sache und das Material wird nicht geschont.
 
Hi,

Original erstellt von Raphael:
...Ich hoffe, ich löse mit diesen Infos keinen Glaubenskrieg aus...
Anyway:
Man hört schon ziemlich gut den Unterschied zwischen 4 losen Rudern und darauf folgend das ausbreiten der Schwingung auf den Rest der Fläche oder ob die Fläche als gesamtes zu schwingen anfängt.

@Steffen: Bin recht beeindruckt dass Du diese Aussage mit der Endgeschwindigkeit ohne das wissen des cw-Werts, der Flächenbelastung etc. machen kannst? ;)

Aber egal, ich sag's nochmal, die Servos sind wohl für viele Piloten ausreichend, für mich gabs aber keine Gründe, mich für die Hitec zu entscheiden, da das Getriebe meiner Meinung nach (andere dürfen gerne anderer Meinung sein) schwächer ist. Das war mein Eindruck, als ich die von Ueli Nyffenegger zur Verfügung gestellten Servos genau angeschaut hatte.

Und jetzt bin ich weg aus diesem Thread, habe keine Lust mich für meine Erfahrungen zu rechtfertigen.

Gruss
Raphael
 
Raphael,

danke für deinen Beitrag... werde wohl bei den Volz Wing Maxx bleiben.... hatte bis jetzt keine Probleme damit.

Meine Servos werden so ähnlich wie bei deinem Raketenwurm eingebaut, d.h ohne Trennscheibe kann ich sie nicht rausnehmen!

Bin auf deine Erfahrung mit der Torsionsanlenkung gespannt.

Gruss

Reto
 

Steffen

User
Hi,

Man hört schon ziemlich gut den Unterschied zwischen 4 losen Rudern und darauf folgend das ausbreiten der Schwingung auf den Rest der Fläche oder ob die Fläche als gesamtes zu schwingen anfängt.
ziemlich schwaches Indiz.

Es gibt eine Menge Flatterformen und ein Ruderflattern das beginnt weil das Ruder ausklinkt (Getriebebruch) oder ein Flattern das beginnt und dann bricht das Ruder vom Boden unterscheiden zu wollen halte ich für ziemliche Kaffesatzleserei.

Das Getriebe des 5125 bricht jedenfalls sicherlich nicht durch statische aerodynamische Lasten. Ob das Getriebe aber etwas weicher ist als andere und deswegen das ganze etwas eher flattert, das mag sein, aber das dürfte wenige km/h Unterschied im Flatterbeginn sein.

Bin recht beeindruckt dass Du diese Aussage mit der Endgeschwindigkeit ohne das wissen des cw-Werts, der Flächenbelastung etc. machen kannst?
Tja, da siehst Du mal, was man mit ein paar Formeln alles abschätzen kann, wenn man weiß wie es geht :)
Kleiner Tipp: man braucht das cw nicht und die Flächenbelastung noch viel weniger...
Man braucht nur eine Zahl: Die maximal erreichbare Sturzgeschwindigkeit.
Was mag die sein? 400km/h? 350km/h?

Ciao, Steffen
 

Thommy

User †
Hallo Steffen,
es ist einhellige Meinung unter denen die dabei waren, dass die Servogetriebe den Geist aufgegeben haben und der Brio dann vollends zerflattert ist.
Da es erfahrene Piloten sind, würde ich auf deren Meinung einfach mehr geben als auf Vermutungen hier im Forum.
Die Diskussion hier ist ebenso nutz- wie sinnlos.
Die Weichheit der Servos mag auch eine Rolle gespielt haben, spricht dann aber auch nicht für diese.
Die Diskussion führt ins Abseits, wenn jemand andere Erfahrungen oder auch ähnliche hat kann er ja hier posten. Die Erfahrung anderer durch theoretische Betrachtungen wegdiskutieren zu wollen hilft nicht weiter.

Gruß
Thommy
 

Steffen

User
Was soll das?

Die Erfahrung nutzt gar nichts, wenn sie auf groben und auch noch falschem Schätzwesen beruht.

Kein F3B-Flieger liefert statisch Ruderlasten die ein Getriebe eines 5125 bricht.

Vielleicht sollten die Flattergutachter mal bei dem Modellfliegern in die Lehre gehen, oder was?

Und vor allem: wie kommst Du eigentlich auf die schmale Spur, dass ich keine Erfahrungen habe?

Finde ich echt ziemlich daneben.

[ 19. März 2004, 15:47: Beitrag editiert von: Steffen ]
 

Thommy

User †
Hallo Steffen,

Aber die Diskussion aus der Ferne ist ergiebiger ?

Das bezweifle ich ernsthaft. Diskutieren hier im Forum ist das eine, fliegen in der Praxis das andere.

Ich finde es unredlich, wenn Du hier versuchst das wegzutheoretisieren, was Raphael und die anderen Jungs am Monte Lema erlebt haben. Und das ohne das Modell, die Anlenkungen oder die Leute auch nur annähernd zu kennen.

Wenn hier so diskutiert wird, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn keiner mehr was postet.

Die Rechthaberei hier im Forum hilft nicht weiter.

Ich habe nirgends geschrieben, Du hättest keine Erfahrung. Wieviel von den 10mm Servos hast Du denn im Einsatz, in welchen Modellen und wie lange. Lass es uns wissen. Aber mach bitte nicht nur andere hier madig.

Meine ganz private Meinung.

Gruß
Thommy

[ 19. März 2004, 16:02: Beitrag editiert von: Thommy ]
 

Thommy

User †
Hallo Reto,
Du hast natürlich recht, es wäre aber hilfreich, wenn Du uns auch noch sagst in welchem Modell Du es einsetzen möchtest und ob Du wettbewerb fliegst oder zu den extrem "Gaskranken" gehörst.
Trotz HGs Erlebnissen würde ich die Graupner oder Hitecs nämlich ohne Bedenken im meinem kleinen Swift einsetzen. Lediglich bei den Topbelastungen bleibt wegen des besseren Getriebes kaum eine Alternative zu Volz.
Im Trinity finden bei mir deshalb 4 Wingmaxx-HP ihren Platz.
Gruß
Thommy

[ 19. März 2004, 16:11: Beitrag editiert von: Thommy ]
 
Tach auch,

nicht denken, dass ich vom Thema weg will, aber mich wuerde tatsaechlich interessieren, wann die Belastung im Servo am hoechsten ist, bei nahezu neutralem Ruder im Highspeed, oder wenn man Butterfly setzt? Wenn es Probleme mit dem Flattern gibt, sollte man sich dann nicht eher Gedanken darueber machen, wie man das konstruktiv verhindern kann (vielleicht muss man bei diesen Geschwindigkeiten Methoden der Jets aufnehmen wie Massenausgleich o.ae.)? Ich kann mir naemlich nicht vorstellen, dass die Steifigkeit des Getriebes als Argument fuer das Verhindern von Ruderflattern dienen sollte. Die Steifigkeit der Anlenkungen evtl. Verformung im Ruderhorn oder Servohebel u.s.w. haben da sicher den gleichen Beitrag. Ich finde Raphaels Argumente interessant, deshalb finde ich es auch schade, dass er sich verabschiedet hat. Mich wuerde seine Meinung interessieren, ob der Brio mit Volz nicht abgeflattert waere. Ausserdem stellt sich die Frage, ob ein Servo ueberhaupt dafuer ausgelegt sein soll, dass es so steif ist, dass es Flattern verhindert. Wenn das so ist, dann muesste man unsere Kultur von Anlenkungen gewaltig ueberdenken: Null (wirklich NULL) Spiel, keine Elastizitaet in Hoernern, Hebeln, Schubstangen. keine Elastizitaet im Scharnier (auch ein Elastic-Flap oder Silikon-Scharnier laesst sich ganz minimal nach oben und unten verschieben). Es hilft nichts, alles beliebig hart zu machen, man muss die Schwingung verhindern.
Insofern denke ich, dass man die 125er fuer jeden Normalverbraucher empfehlen kann, vor allem auch unter dem Gesichtspunkt des Preises, der eben zwischen Volz und Hitec doch gewaltig differiert.
 

Steffen

User
Ich bin mal wieder erstaunt. Man hinterfragt eine Behauptung die einem etwas zu vereinfacht erscheint und wird mit dem Vorwurf des theoretisierens Mundtot gemacht.

Finde ich ziemlich mies, aber sei's drum.

@Reto:
lass Dich nicht davon verrückt machen. Ein Flatterzerleger hat nicht wirklich mit dem Getriebe eines Servos zu tun, Wenn man mal voraussetzt, dass man in der gleichen Servoklasse unterwegs ist.
Flattern kann vom Servo nur begünstigt werden, wenn es ein deutlich weiches Getriebe besitzt. Und das ist bei den Hitec/Graupner/Conrad-Servos sicherlich nicht so.

Ein Servo, dem nicht das Getriebe bricht, wenn man es gegen sein Haltemoment belastet, kann auch nicht durch statische Ruderkräfte zerstört werden (in der Theorie wie in der Praxis)

Zwischen den zur Diskussion stehenden Servos entscheiden tendentiell Preis und Bauchgefühl.
Vorteile kann ein deutlich festeres Getriebe bringen, wenn harte Landungen und sonstige Stöße sonst das Getriebe zerstören. Auch ein fester Einbau im Flügel, der nicht einfach zur Wartung zu lösen ist, ist ein wichtiger Grund für eine besseres Servo.

Wichtig gegen Flattern ist eine steife Anlenkung inklusive des Servogetriebes. Wie gesagt ist das Servo darin aber untergeordnet anzusehen, wenn man nicht gerade Billgstkram nimmt.

Wenn es erst mal flattert ist die Festigkeit des Servos nahezu ohne Bedeutung, wenn man auch dann nicht Servos deutlichst unterschiedlicher Klassen vergleicht und das ist bei Deiner Liste ja nicht so.

Ich würde es so entscheiden:
Die Entscheidung zum besseren Servo (Volz wegen der höheren Getriebefestigkeiten) wird begünstigt durch:
-schlechten Zugang zum Servo (in der geschlossenen Schale und nur durch aufsägen zu erreicehn?)
-extrem ruppige Landebedingungen
-hoher Bedarf an Ausfallsischerheit (Wettbewerbe, teure Urlaube in Gegenden in denen man auf keinem Fall ien Modellausfall akzeptieren kann)
-Wert des dran hängenden Modelles.

Aber wirklich abnehmen kann Dir wohl keiner die Entschediung, musst Du selbst machen :)

@waliser: die Sturzhöhe ist recht einfach abzuschätzen, wenn es Dich interessiert kann ich den Weg mal auflisten.

Wie Du schon schreibst kann das Servo aus der Flatterneigung nahezu ausgekoppelt werden. Rudersteifigkeit, Rudermasse und Restmoment (Massenausgleich) sind von um Klassen höherer Bedeutung. Die Mischeffekte sind aber extrem schwierig abzuschätzen.

Ein Beispiel (praktich, nicht theoretisch): Bei einem Flattergutachten kam für ein Segelflugzeug raus, dass entweder im Querruder 90 g Rudergewicht gespart werden müssen um den Flatternachweis zu erfüllen, oder ca. 1,5 kg Ausgleichsgewicht reinzupacken sind. Das lag dran, dass Ausgleichsgewichte zwar das Restmoment der Ruder reduzieren, aber leider auch das Massenträgheitsmoment erhöhen.
Nebenbei wird durch das Ausgleichsgewicht auch noch die Biegefrequenz des Flügels beeinflusst, was einen dann an anderer Stelle kalt erwischen kann.

Alles recht kompliziert, daher kann man im Modellflug mit vertretbarem Aufwand nur möglichst steife Anlenkungen, leichte und steife Ruder planen und dann die Erfahrungswerte einhalten.
Wenn dann doch etwas abmontiert, muss man das ganz klar unter Entwicklungskosten abbuchen.

Ruderkräfte zu bestimmen ist nicht sehr einfach, wenn es nicht um anliegende Strömung geht.
Im allgemeinen kannst Du aber davon ausgehen, dass eine abgelöste Strömung am Ruder eher erheblichst größere Lasten auf das Ruder ergibt, als ein anliegende Strömung. Dies gilt natürlich bei hjeweils gleicher Geschwindigkeit.
Ob aber Butterfly bei 100km/h mehr Last produziert als ein Sturz mit 300km/h ist damit nicht wirklich zu klären.

Ciao, Steffen
 
Tach auch,

@Steffen:
Deine Argumente machen Sinn, es waere auch kein grosses Problem bei gegebenen Modelldaten die Sturzgeschwindigkeit einer gewisen Hoehe auszurechnen, bin nur zu faul dazu, mach Dir also keine Muehe.
Ich moechte noch mal anfuehren, dass mit beliebiger Steifigkeit Flattern nicht prinzipiell zu verhindern ist. Was man verhindern kann ist, dass man evtl. aus der Resonanzbedingungung draussen bleibt, weil die Eigenfrequenz des Ruder-Servo-Komplexes bei zunehmender Steifigkeit hoeher wird. Korrigiert mich bitte, wenn ich damit daneben liege. Das einzige, was eine Schwingung zuverlaessig verhindert, ist eine Daempfung, die groesser ist als die Anregung. Warum hat ein Auto Stossdaempfer? Nicht etwa, weil es bei beliebiger Federhaerte am Schwingen gehindert werden koennte, sondern weil man die Daempfung einfach braucht. Macht mal die Daempfer raus und fahrt ueber einen Feldweg!!!
Ich will damit nur klarstellen, dass bei den Rudern die Daempfung durch Energieverlust im Holz, in der Anlenkung u.s.w. normalerweise hoeher ist als die Anregung von Oszillationen verursacht durch die Stroemung. Der Brio waere mit Volz genauso abgeflattert nur unter leicht veraenderten Randbedingungen, die sich natuerlich nicht gezielt erzeugen lassen. Wenn mir jemand nachweisen kann, dasser sich ein Flugzeug mit Hitec gezielt abflattern laesst und mit Volz das nicht zu schaffen ist, dann ist er/sie wirklich gut (und bekommt sicher Lob von Volz)!!!
Das soll nicht den Eindruck des Erlebten bewerten, es soll nur die Diskussion in einen sinnollen Rahmen stellen.
Es hilft naemlich nichts, wenn man sagt, mir ist der Brio abgeflattert weil die Getriebe gestorben sind. Dieses Argument mag stimmen, aber die eigentliche Ursache kann wo anders liegen. Man kann auch sagen, mir sind die Getriebe gestorben, weil..., dann bewegen wir uns auf eine andere Fragestellung zu, die meiner Meinung nach sinnvoller waere. In einem bemannten Segelflugzeug kann man ja auch nicht sagen: "Der ist abgestuerzt, weil der Pilot zu schwach war, den schwingenden Steuerknueppel festzuhalten." Das ist namlich exakt die gleiche Aussage in einem andern Kontext.
Ich haette noch eine Frage an Raphael: Nimmst Du an, das Servo ist gestorben bevor das Flattern eingesetzt hat, oder ist das Servo durch das Flattern zerstoert worden. Das sind zwei voellig verschiedene Stiefel und im ersten Falle einfach feststellen, dass die Hitecs nicht stark genug waren, um den statischen Ruderdruck zu ertragen (dann haben wir ein fehldimensioniertes Getriebe), im zweiten Falle aber, dass das Getriebe 'kaputtgeruettelt' wurde (das waere bei einem Volz auch passiert (siehe oben).

[ 19. März 2004, 18:55: Beitrag editiert von: waliser ]
 

Thommy

User †
Hallo,
die Spekulation ist einfach off topic. Daran ändern auch ellenlange Monologe nichts. Öffne einfach einen Fred zu dem Thema, dann kann man dort dazu diskutieren.

Für die Hangfräse (ich geh mal von einem Modell ähnlich der Banana aus) hätte ich keinerlei bedenken, wegen der Rudergrößen und -massen.

Selbst beim F3J halte ich es für möglich. Meine Wahl wäre aber das Volz, des Getriebes wegen.

Gruß
Thommy
 

Steffen

User
@Waliser: dem kann ich so zustimmen.

@tommy: Für Dich mag das offtopic sein, weil es Dich nicht interessiert. Für andere gilt das offensichtlich nicht, weil es mit Servos zusammenhängt.
 
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