Beuteltank

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Guten Tag

Mich würde interessieren, ob schon jemand einen Beuteltank im Rumpf der Carf Ultralightning verwendet? Gibt es Bilder und Erfahrungen?
Das Steckungsrohr Position mitten unter dem Tank macht mich etwas unsicher ob es funktioniert.
Ich habe die beiden Hersteller unten angefragt, beiden haben noch keine Erfahrung mit dem UL.
fuelbag.de - Home
Richter-Tankverschluss


Vielen Dank für die Hilfe.
VG Anton
 

steve

User
:confused:Puuuh, wenn ich das hier so lese dann frage ich mich wirklich ob sich manche Leute wen sie ein neues System verwenden auch vorher dementsprechend über die Anwendung informieren zB. bei Markus Richter oder Jens Pohle Fullbag.de!

Als Betankungsanschluss habe ich ein Festoanschluss mit Rückschlagventil, funktioniert perfekt möchte nichts anderes mehr!

Hallo,
habe mir jetzt von Festo ein Rückschlagventil besorgt. Das Problem ist nur, dass man damit super in eine Richtung betanken kann - das Absaugen des Resttreibstoffes vor dem Betanken oder der Lufteinschlüsse nach dem Betanken kann man damit dann aber nicht mehr durchführen. Wie wird denn das dabei gelöst?
 
Nachtrag:
Kupplungsstecker und Kupplungsdose von Festo. Gibt es z.b. bei Jautsch.

damit beim Kuppeln bzw.Entkuppeln nix tropft, kommt vor den Kupplungsstecker ein Kugelhahn. Dann läuft auch nichts in die Tankstation zurück. Und das System ist sogar luftfrei.
 
Hab das 4 mm - Festo selbstsperrende Ventil mal bei Jautsch bestellt. Das sollte wie gewünscht funktionieren. Durchlass in beide Richtungen, wenn der Schlauch eingesteckt wird. Wenn der Schlauch ab ist: Verschlossen
Hatte auch mal so ein Ventil benutzt. Kann ich persönlich von abraten. Werden mit der Zeit undicht. Man muss immer im Hinterkopf haben. Festo ist für Luft.
Einfach einen Absperrhahn von Festo und gut ist. Der bleibt auch dicht.
 

Scrad

User
Selbst so ein wunderbar einfaches und narrensicheres System wie einen Beuteltank kann man scheinbar doch noch mit Gewalt verkomplizieren :rolleyes:

Ich denke ich gehöre mit zu den Ersten die vor zig Jahren mit Beuteltanks hantiert haben. Da gabs die Dinger noch nicht als solche zu kaufen , sondern man griff auf Platypus zurück nachdem sich herausstellte das die Plasmabeutel ect.... recht schnell altern.

Bis heute verwende ich in zig Fliegern Platypus mit original Plastikdeckel ! , die ich zur Not auch gerne selbst passend bügel. Überall passen sie natürlich nicht oder sind zu klein.

Ich habe mehrere ausrangierte Platypus Beutel prall mit Kerosin oder Diesel gefüllt seit Jahren im Keller stehen. Sie werden weder spröde , undicht , oder ändern die Farbe. Also auch langzeitstabil. Sie halten einen enormen Druck aus. Es ist kaum möglich sie beim Übertanken zum platzen zu bringen und selbst Abstürze überstehen sie , sofern sie sich nicht an einer scharfen Kante im Flieger aufschneiden.


Grundsätzlich hat jeder Beuteltank bei mir genau 2 Anschlüsse.

1. Die feste Leitung zur Pumpe.

2. Die Leitung zum Tanken und Entlüften welche mit einem Festo selbst sperrendem Ventil ausgestattet ist , das im Übrigen bei mir selbst nach reichlich Jahren und unendlich vielen Tankvorgängen noch nie undicht wurde. Wichtig ist nur den "Tankstutzen" , welche oft in Form eines Messingröhrchens vorhanden ist , gut zu endgraten bzw. am besten auch noch glatt zu polieren. So beschädigt er die Dichtung im Festo nicht.
Den original Plastikdeckel statte ich einfach mit 2 überall erhältlichen Tankdurchführungen mit Gewindeschraube und Dichtung aus.

Beim Betanken wird die Pumpe kurz auf Rücklauf gestellt und saugt evtl. vorhandene Luft ab (Nase des Fliegers evtl. kurz anheben). Dann betanken und das Ding ist absolut blasenfrei.

An sich nicht unbedingt nötig , aber trotzdem ist bei mir immer noch ein Filzpendel mit verbaut. Zum einen dient es nochmals als Filter , zum anderen muss ich es mit der Entlüftung beim Tanken nicht bei jedem Tankvorgang mehr so genau nehmen. Alle paar Flüge entlüfte ich nur. Ein wenig Luft findet beim Tankvorgang ja immer den Weg in den Beutel.
Auch Beutel die mit 1/3 Luft gefüllt wären machen dann keinen Ärger mehr. Das habe ich schon ausprobiert.

Seit dem ich Beutel verwende gabs nie wieder einen Absteller durch Blasen oder sonstige Probleme mit der Spritzufuhr.

Alles was man da noch zusätzlich drantüddelt birgt doch wieder nur Gefahren.

Wie viel Leute habe ich schon gesehen/gehört die ihren Kugelhahn vergessen haben auf oder zu zumachen. Beim Beutel merkt man es idR. schon am Boden , aber sitzt der beim normalen Tank vor einer Entlüftung und wird vergessen , stellt die Turbine gerne direkt nach dem Start ab 😳
 

Meier111

User
... so ein wunderbar einfaches und narrensicheres System wie einen Beuteltank ...
... finde ich auch super.

Noch nie (ungefähr 650 Starts) Probleme mit Beuteltank gehabt.
Danke an RCN, ohne das Forum wäre ich nie auf die Idee mit dem Beuteltank gekommen.

Hab mal beim Betanken nicht aufgepasst, und vergessen den Drucksensor anzuschließen.
Der Beuteltank machte zwar dicke Backen, und die Pumpe hörte sich gequält an, es ist aber nix geplatzt. :)
 
Selbst so ein wunderbar einfaches und narrensicheres System wie einen Beuteltank kann man scheinbar doch noch mit Gewalt verkomplizieren :rolleyes:

Ich denke ich gehöre mit zu den Ersten die vor zig Jahren mit Beuteltanks hantiert haben. Da gabs die Dinger noch nicht als solche zu kaufen , sondern man griff auf Platypus zurück nachdem sich herausstellte das die Plasmabeutel ect.... recht schnell altern.

Bis heute verwende ich in zig Fliegern Platypus mit original Plastikdeckel ! , die ich zur Not auch gerne selbst passend bügel. Überall passen sie natürlich nicht oder sind zu klein.

Ich habe mehrere ausrangierte Platypus Beutel prall mit Kerosin oder Diesel gefüllt seit Jahren im Keller stehen. Sie werden weder spröde , undicht , oder ändern die Farbe. Also auch langzeitstabil. Sie halten einen enormen Druck aus. Es ist kaum möglich sie beim Übertanken zum platzen zu bringen und selbst Abstürze überstehen sie , sofern sie sich nicht an einer scharfen Kante im Flieger aufschneiden.


Grundsätzlich hat jeder Beuteltank bei mir genau 2 Anschlüsse.

1. Die feste Leitung zur Pumpe.

2. Die Leitung zum Tanken und Entlüften welche mit einem Festo selbst sperrendem Ventil ausgestattet ist , das im Übrigen bei mir selbst nach reichlich Jahren und unendlich vielen Tankvorgängen noch nie undicht wurde. Wichtig ist nur den "Tankstutzen" , welche oft in Form eines Messingröhrchens vorhanden ist , gut zu endgraten bzw. am besten auch noch glatt zu polieren. So beschädigt er die Dichtung im Festo nicht.
Den original Plastikdeckel statte ich einfach mit 2 überall erhältlichen Tankdurchführungen mit Gewindeschraube und Dichtung aus.

Beim Betanken wird die Pumpe kurz auf Rücklauf gestellt und saugt evtl. vorhandene Luft ab (Nase des Fliegers evtl. kurz anheben). Dann betanken und das Ding ist absolut blasenfrei.

An sich nicht unbedingt nötig , aber trotzdem ist bei mir immer noch ein Filzpendel mit verbaut. Zum einen dient es nochmals als Filter , zum anderen muss ich es mit der Entlüftung beim Tanken nicht bei jedem Tankvorgang mehr so genau nehmen. Alle paar Flüge entlüfte ich nur. Ein wenig Luft findet beim Tankvorgang ja immer den Weg in den Beutel.
Auch Beutel die mit 1/3 Luft gefüllt wären machen dann keinen Ärger mehr. Das habe ich schon ausprobiert.

Seit dem ich Beutel verwende gabs nie wieder einen Absteller durch Blasen oder sonstige Probleme mit der Spritzufuhr.

Alles was man da noch zusätzlich drantüddelt birgt doch wieder nur Gefahren.

Wie viel Leute habe ich schon gesehen/gehört die ihren Kugelhahn vergessen haben auf oder zu zumachen. Beim Beutel merkt man es idR. schon am Boden , aber sitzt der beim normalen Tank vor einer Entlüftung und wird vergessen , stellt die Turbine gerne direkt nach dem Start ab 😳
Hallo zusammen, ich kann dem zu 100% zustimmen weil ich diese Erfahrungen selber gemacht habe.
Das einzige auf das man achten muss ist, dass man beim betanken den Beutel nicht zu prall füllt. Durch den dann vorhandenen Überdruck würde sich die Turbine in diesem Zustand Kalibrieren und könnte später wenn sich der Beutel wieder etwas entleert hat im Leerlauf zu Absteller führen.
 
Danke für die Ausführungen. Hätte ich nicht besser schreiben können.

Fliege auch viele Hundert Flüge mit Beutel. Allerdings betanke ich mit den Festo Kupplungen. Zur Sicherheit kommt ein Stutzen auf auch die Kupplung.

Kugelhahn sitzt direkt vor der Pumpe. Wenn ich den vergesse zu öffnen, bekommt die Turbine keinen Sprit.

Da ich 2 Beutel übereinander nutze brauch ich zur Pumpe hin beim unteren Tank ein Rückschlagventil, sonst läuft Sprit aus dem oberen Beutel in den unteren. Die Pumpe überwindet das Ventil spielend.

Möchte die Beutel nicht mehr missen.
 

Marcus Meißner

Moderator
Teammitglied
Ich verwende in mehreren Modellen Beuteltanks von Jens Pohle und die Tankstation von Volker (Vspeak). Tut alles ganz prima, völlig unkompliziert und absolut sicher.

Habe ganz ordinäre Festo-Kupplungen mit Kugelhahn in der Tank-Zuleitung, sowie immer einen Kugelhahn zwischen Pumpe und Turbine.

VG Marcus
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten