Bilder von rein nach Bauplan gebauten Modellen

Hi, hab gelesen M 1:10, das entspricht bei einer original Spw. von ca. 11,60m dann ja wohl 1,16m. Sehr handlich aber technisch ein kleiner Leckerbissen. Sehr schön, bitte weiter berichten und fliegen.
Gruß, Leif
 

nunukula

User
Hey Leif,

oh, stimmt. 116cm Spannweite. Sobald die anderen Projekte fertig sind, kommt die Skymaster dran, dann schick dir die Infos. Im Nachbarforum (WBF) gibt es einen Baubericht dazu 🙂

Die große Schwester steht schon in den Startlöchern, das wird sich aber etwas ziehen (Spannweite 2300mm)
 

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Bauplan aus Outerzone
Es war wieder Zeit für etwas Neues,da sah ich zufällig einen Bauplan der Puffin ! Ein Scalemodell basierend auf einem Bleriot X1 Eindecker .
Die Konstruktion ist sehr einfach mit einem quadratischen Rumpf,und flachen Leitwerkwerken . Tatsächlich ist der einzige schwierige Teil der Flügel !

Der Rumpfbau:

Begonnen habe ich mit den Seitenteilen ! Dazu verwende ich Balsa leisten von 8 x 8 mm. Die Flügel und Fahrwerksaufnahmen werden mit Pappel Sperrholz 8 mm verstärkt .Der Rumpf benötigt 4 Spanten die ich aus 4 mm Pappel Sperrholz hergestellt habe . Die Verstärkungsplättchen ( auch zwickeln genannt ) ,habe ich in der Zwischenzeit aus 0,6 mm Birken Sperrholz ausgeschnitten .Die später meinen Rumpf die nötige Stabilität gewähren ! Der Rumpfaufbau ist sehr einfach zu bewerkstelligen ! Nur die Knotenpunkte mit Schwarzem Garn umwickeln war etwas mühselig ,das Garn wurde anschließend noch mit verdünntem Weißleim getränkt .

Der Flügelbau :

Auch dieser ist bis auf die ersten drei Rippen aus Balsa 4 mm . Der Holm ist ebenfalls aus 10 x 10 mm Balsa Leisten, das erfordert aber beidseitig eine Holmverkastung die ich mit 4 mm Balsabretter ausgeführt habe ! Später werden die Flächen durch 16 Seile gehalten . Das muss man natürlich im Flügel berücksichtigen. Daher werden auch diese 8 Seilbefestigungen mit Sperrholz verstärkt und mit Alubeschlägen versehen ! Leitwerke ; Zu den Leitwerken ist nicht viel zu sagen. Auch diese werden aus Balsa leisten ,erstellt ,und an den Seilpunkten verstärkt .


Fahrwerk :

Das Fahrwerk war ein wenig aufwendig. Beim Hartlöten sollte man schon etwas Erfahrung haben . Ein guter Schraubstock und sehr viel Geduld sind von Nöten . Das Landegestell ( Sporn) funktioniert auf Graspisten Perfekt ,am Asphalt eher weniger ! Als Gummis verwende ich die Altbewährten ausgedienten Fahrradschläüche .

Finish :

Bevor es ans Bespannen geht streiche ich alles mit Clou 300 Porenfüller.Dadurch erhöht sich die Haltekraft der Folie enorm ! Bespannt wird wie immer bei meinen Modellen mit der Oracover Lackiergewebefolie die anschließend mit einem Oracolor 2 K Lack gestrichen wird. Die sichtbaren Holzteile werden mit Clou Holz beize eingelassen!

Als Motor verwende ich einen ZG 20 ! Ich finde mit dem Original Schalldämpfer passt der Perfekt in das Modell. Da 4 Takter in dieser Größe einfach für mich nicht Leistbar sind .Es soll ja Freude machen und auch Leistbar bleiben !!!

Der Erstflug war sehr aufregend und mit einer Notlandung verbunden, die im Maisfeld endete . Das Modell war aber ohne Beschädigung gelandet. Was war passiert ? Die Seile waren zu locker und somit konnte man kaum eine kurve Fliegen ! Zum Glück wirkten die Seitenruder Optimal und ich konnte so Notlanden ! Nach dem dieser Fehler behoben wurde erfolgte prompt der zweite Flug .Nun war es ein vergnügen mit meiner Puffin ! In einem sehr schönen Steigflug hebt sich die Puffin vom Boden ohne Höhenruderzugabe .Sie Reagierte jetzt sehr gut auf den Querrudern ,trimmungen waren fast keine notwendig.Sie Fliegt sich Traumhaft, wie es ein Scale Flugzeug sollte. Die Motorleistung ist ausreichend. Mit einem 500 ml Tank sind Flugzeiten bis 40 Minuten kein Problem .


Spannweite 2700 mm

Gewicht 7 Kilo

Länge 1885 mm


Antrieb :ZG 20


Luftschraube 17 x8
 

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Zuletzt bearbeitet:
Okay, dann werde ich mal einige meiner "Bauplanmodelle" zeigen. Die sind aber zum großen Teil nach eigenen Plänen entstanden, wobei ich da mehr nur so Umrisse zeichne und den Rest beim Bauen entwickle.

Die Bloody Mary entstand nach einem Bauplan, der in einer englischen Modellbauzeitung erschien. Der fliegende Bahnwagen hat beim Bau viel Spaß gemacht und flog traumhaft... bis zur Kollision mit einem anderen Modell. Die Flächen konnte ich retten, der Rest verbrannte leider an der Einschlagstelle...
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Die Flächen der Bloody Mary haben einen neuen Rumpf bekommen, den ich dafür gezeichnet habe. Wo ich die Formen geklaut habe, ist ziemlich offensichtlich. Oder?
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Der Spacewalker ist nach dem Plan von Denis Tapsfield entstanden. Der lag gute 10 Jahre in der Schublade, bis ich mich da ran getraut habe. Ich konnte das Modell elektrisch genauso leicht wie das Original bauen, unter 5 Kg.
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Mein "Racer" flog eigentlich auch sehr schön, litt aber unter einer komplett falschen Auslegung des E-Antriebs. Ich war damals einfach noch nicht so weit. Aber ein Frästeilesatz wartet noch auf mein Rentenalter... Den Plan habe ich, wie immer bei mir, mit Stift und Lineal gezeichnet.
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Der Norbert ist nach einem Plan von Dieter Werz entstanden. Das Teil war lustig aber letztlich nur ein weiterer vergeblicher Versuch, mich mit kleineren und schnellen Modellen anzufreunden.
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Für das Baby Ace habe ich mir die Pläne von Paolo Severin angeschaut und dann meine Interpretation in Holz danach gezeichnet. Man kann in der Größe sehr schön Teile von der Piper J3 verwenden, was ich auch getan habe.

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Auch wenn ich seit einiger Zeit ziemlich baufaul geworden bin, sind die richtigen Eigenbauten doch immer wieder die schönsten Projekte mit der intensivsten Bindung. Und wer glaubt, dass Eigenkonstruktionen nur noch am Computer zu realisieren sind, wo sie auch noch bis zum letzten Furz durchgerechnet werden müssen, der irrt gewaltig. Mit Bleistift und Lineal und einer kleinen Kreissäge kann man ganz schnucklige Sachen bauen...

Gruß Mirko
Perfekt !!!!!
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Auf Outerzone hat der Plan 58 inch Span also 1,47m Spannweite.
Also wurde der Plan vergrößert auf 2,7m also fast doppelt so groß.

Gruß Bernd
 

ottoxxl

User
Hallo zusammen,
hier ist meine nach einem outerzone-Plan gebaute Tucano, original SW 990mm vergrössert auf 115% SW 1140mm, Bauzeit 4 Wochen.
Die Angabe im Plan, den Flügel ohne Schränkung zu bauen, war ein Fehler. Das Modell ist zwei mal nach einem Strömugsabriss in geringer Höhe ins Trudeln geraten und abgestürzt. Beim ersten mal war eine Reparatur noch möglich aber beim zweiten mal war es ein Totalschaden.
Jetzt baue ich das Modell noch mal neu, diesmal aber auf 150% vergrössert und mit Schränkung. Näheres im thread "Short 312 Tucano, mein erster Balsa-Warbird"

Grüsse aus dem Sauerland
Ekkehard

 

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ottoxxl

User
Hallo Selberbauer,
hier ist mein "Dobble", Spannweite 1100mm, Gewicht 1600g, Antrieb aus einer SchaumPitts mit 1m SW 3s2200 - 3s 4000, Regler 40A.
Plan selber gezeichnet, Bauzeit ca. 4 Wochen. Ein einfaches unkomliziertes Modell, gut für den Feierabend, gemütlich rumtuckern oder Kunstflug.
Demnächst mehr in der MFI

Grüsse zum Herbst
 

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ottoxxl

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[I]Mario12[/I] schrieb am 6.September 2019
Hallo in die Runde. Ich finde den Thread ganz klasse. Tolle Modelle und verwirklichte Ideen.
Einige Planvergrößerungen und -verkleinerungen sind hier zu bewundern. Dazu eine Frage an die Fachleute.
Ich denke, eine 4 mm Kiefernleiste wir bei einem 2:1 vergrößerten Bau nicht automatisch 8 mm und ebenfalls Kiefer.
Gibt es dazu eine allgemeingültige Formel für das Material? Also Leistengröße, Beplankungsstärke, Materialwechsel, etc.

Viele Grüße
Mario


Hallo Mario,
meine Antwort kommt vielleicht ein bisschen spät, aber ich habe deine Frage erst jetzt gelesen.
Grundsätzlich solltest du dir im klaren sein, dass ein Modell, das du doppelt so groß baust auch ein 8-faches Volumen und damit Gewicht hat.
das heißt du brauchst auch 8-fache Leistung und die Fluggeschwindigkeit steigt auf das Doppelte. Gewicht = Massstab³
Also alle tragenden Teile wie Holme, Beplankung und Rumpflängsträger musst du auch doppelt so gross machen. Die Leisten, die keine tragende Funktion haben können dünner werden.
Kleine Modelle haben oft einen Brettholm, der dann auch noch kammartig für die Rippen eingesägt wird. In solch einem Fall trägt nur der untere durchgehende Teil des Holms, der obere dient nur dazu die Rippen zu positionieren. Ich ändere das dann meistens so, dass ich dieses Brett oben und unten kürze und einen konventionellen Holm darauf leime mit Aussparungen in den Rippen.
Wie stark ein Holm sein muss hat mir mal Dr. Quabeck geschrieben indem er mir eine Berechnungsformel schickte, die habe ich aber noch nicht verstanden, ich grübele noch darüber.
Ich halte mich dann meistens an vergleichbare Konstruktionen, die in Grösse und Flugverhalten meinem Modell entsprechen. Vielleicht sind dann die Holme etwas überdimensioniert aber besser als zu schwach.

Mit der Hoffnung dir, wenn auch etwas spät, geholfen zu haben
Gruß Ekkehard
 
Ich benütze für meine Motormodelle gar keine Kiefer leisten sondern nur Balsa !!! Wenn man einen Plan vergrößert ,geht ja Automatisch die Materialstärke mit ! Der Holm als ganzes ist Wichtig das sind die Holmverkastungen !!!
 
Miss Scarlett Spannweite 2600 mm Gewicht 5300 g
 

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