So, jetzt melde ich mich auch mal.
Ich habe den Blizzard seit letzten Oktober und bin so begeistert von ihm, dass es mein "Standardmodell" am Platz ist. Er fliegt wie an der Schnur gezogen, mit runtergestellten Querrudern kann man größere Thermikbärte noch ausnutzen. Er ist sehr gut steuerbar und die Landung ist ein Kinderspiel. In der Spoilerstellung kann man recht hoch einfliegen und kriegt ihn fast ohne Gegensteuern sanft runter.
Ich habe ihn mit dem Antrieb ausgestattet, den Staufenbiel dazu empfahl: Die Dymond AL3530-Combo. Dabei ist ein Dymond AL-3530 mit 1150kv und der Smart-30-Regler. Als Akkus nehme ich 2200er 3S 20C von ABF. Ich habe entgegen der Empfehlung (10x6) eine 10x8er Latte (CAM Carbon) drauf mit 30er Turbospinner mit Lufteinlass. Der Antrieb läuft an der Grenze (zieht 27A, wird relativ warm und riecht nach dem Flug komisch) aber das Modell fliegt damit super.
1,6kg-Servos reichen locker, ich habe die HXT-900 drin, die wiegen 9g und haben ca. 1,2kg Zugkraft und noch nie Probleme damit gehabt.
Bau aber das V-Leitwerk auf jeden Fall mit zwei Servos, auch wenn du die Seitenruderfunktion nicht brauchst. Wie oben schon beschrieben neigt der Blizzard bei brutalem "Ziehen" zu unkontrolliertem Rollen. Das liegt an "Toleranzen" zwischen den beiden V-Leitwerksflossen. Ich konnte dem durch Trimmung im Sender Herr werden. Das geht leichter, als das mechanisch zu machen.
Wenn ihr eine Hartpiste habt, dann bau noch ein paar Kohlestäbe unten drunter, damit du ihn nicht "rasierst", wenn du sie mal triffst. Wenn ihr Felder oder Wiesen mit hohem Gras in der Nähe habt, bau an die Vorderkante der Fläche noch einen dünnen Kohlestab dran. Sonst gibt das bei schnelleren Landungen hässliche Dellen im Elapor.
Und den Schwerpunkt habe ich 4cm weiter vorn als in der Anleitung angegeben. Die Ruderausschläge sind jedoch gut so.