Danke an Rolf
Danke an Rolf
Hallo,
das Sorgenkind läuft noch nicht. Heute sind einige Ersatzteile vom Claus gekommen. 3,00 Euro spendiere ich noch für stärkere Brückentransistoren (4 A statt 1,5 A laut Conrad).
Rolf hat mir freundlicherweise seine Microprop überlassen, wofür ich mich recht herzlich bedanke.
Sie entspricht der Schaltung aus dem Buch von 1976. Rolf schätzte sie auf 30 Jahre + 5 (ohne Schotwegregulierung).
Sie lief umgehend mit dem neuen JR Stecker. Der Umbau auf die Schaltung hier von Bernd klappte auch mit teils fliegender Verdrahtung.
Trommeldrehzahl 4,75 bis 9 Umdrehiungen. Das war zu viel, denn das Dickschiff ist auf 3,5 U ausgelegt. Hatte dazu den Sender mit einem 5 K Poti am Steuerknüppel versehen müssen, was kein Dauerzustand bleiben sollte.
Ich habe mich sehr gequält die Stelle zu finden, mit der weniger als 4,75 U möglich werden.
Ich habe immer nur einen Widerstand verändert. An den 0,47 Mikro F Kondensator vom Referenzgenerator traute ich mich nicht ran, weil ich keine große Auswahl an solchen ELKOS habe und in allen gefundenen Schaltungen dieser Kondensator immer 0,47 mF hatte. Mikroprop hat die längste Pulszeit der nahmhaften Hersteller. Es mußte einen Weg geben das Impulstelegramm der heutugen Anlagen anzupassen.
Lange Rede kurzer Sinn, nach dem die fliegende Verdrahtung mit einigen Potis keinen Erfolg brachte, zeichnete ich mir die Bauelemente um den Regerenzgenerataor anders geordnet auf und fand dann den Spannungsteiler 470 Ohm, 10 k Ohm.
Jetzt ersetzte ich diese Widerstände durch 2 zu einem Poti verknüpfte Potis, so dass ich zeitnah beide Werte regulieren konnte.
Nachmessen ergab, dass aus 270 Ohm 0,0 Ohm wurde und 10 kO einen Wert von 16-17 kO haben sollte. Das Ergebnis der Trommeldrehzahl war sehr gut (2,5 bis 8 U), aber die Regulierung erschien mir zu instabil. Ich behielt den 270 Ohm und ermittelte für den 2. Widerstand 14,60 kO und bekam aus meiner Kiste 14,40 kO zusammen. Damit und mit einem 10 kO Spindelpoti erreiche ich jetzt knapp 3 U - 5,5 U. Das ist i.O.
Doch wohin mit dem Trimmpoti. Die Platine ist voll (rel. locker bestückt) und im Gehäuse kein Platz.
Ich habe mich entschlossen die Platine umzuräumen und das Trimmpoti an das Hauptpoti anzukleben. Die Entscheidung war schnell, die Realisierung dauerte länger. Auf der Platine waren überwiegend Widerstände, die das Auslöten nicht berstanden und brachen (Herr Brandt hatte alle Bauelemente auf der Platinenseite vor dem Verlöten umgeknickt). 2 Widerstände mußten als SMD Teile auf der Platinenseite Platz nehmen. Einige Teile mußten über dem IC liegend eingebaut werden. Einige Drahtbrücken und zusätzliche Bohrungen waren erforderlich.
Es passte alles. Ich war mir ganz sicher, dass ich keinen Fehler gemacht habe, da ich jeden Schritt mehrmals kontrollierte (leider nicht jede Lötstelle).
Die Kiste lief nicht, richtiger gesagt in eine Richtung richtig, in die andere Richtung nur ganz langsam. Eine Regulierung fand nicht statt. Ich konnte nur mit dem Steuerknüppel Links- und Rechtslauf ausführen.
Ursache:
Ich habe das zusätzliche Trimmpoti etwas zu hoch am Hauptpoti angeklebt. Ich hatte die Drahtkontakte nach der Unterkante Haptpoti ausgerichtet. Sie waren nicht lang genug. das Hauptpoti sitzt nicht genau auf der Platine auf. Daduch reichte ein Anschlußdraht nicht weit genug durch und bekam vermutlich keinen Lötkontakt. Aber diesen Fehler finden hat 1 Tag gekostet.
Jetzt war alles im Lot, bis auf- der Gehäusedeckel geht nicht zu (mit Gewalt wollte ich es nicht machen).
Immer wieder probiert, woran das liegen kann. bis ich mir mein Sorgenkind holte und beide Anlagen verglich. Mein Getriebe tauchte 0,5 mm unter die Gehäusekante, bei der umgebauten SW stand das Getriebe 0,5 mm über. Alles sah normal aus, aber warum diese Differenz.
Ich hatte das Getriebe geöffnet, um es zu schmieren. Ich wunderte mich, dass der Aludeckel nur mit einer Schraube verschlossen war und der Deckel 4 X mittels Verstemmung gesichert war, obwohl für 3 Schrauben Gewinde vorgesehen war.
Natürlich fand ich noch 2 Schrauben M 2,5, denn ich wollte das Getriebegehäuse nicht wieder verstemmen. Diese standen nun höher als der Getriebedeckel und stießen am Gehäuseboden an. Bei der jüngeren Winde ist für die 3 Deckelbefestigungsschrauben das Getriebegehäuse etwas versenkt. Die Köpfe stehen nicht über. Jetzt ist alles in Butter.
Gute Nacht
Ulli