Hallo,
also ich gehe hier immer wie folgt vor.
Beide Vergasernadeln reindrehen aber nur ganz leicht bis zum Anschlag nicht zu feste da die sonst sofort kaputt sind!!
Dann beide Nadeln ca. 1,5 Umdrehungen rausdrehen.
Am Vergaser ist normalerweise noch ein Messingrohr welches den Unterdruck am Vergasereingang misst! Das kann ich auf Deinen Fotos nicht sehen. Fehlt das läuft der ZG 38 nicht sauber auf Vollgas! Dieses Röhrchen sollt bündig mit der Stirnseite des Vergaser abschliessen. Auf der Seite von
www.toni-clark.com gibt es eine entsprechende Anleitung zum Download!
Als dann die richtige Stellung des Propellers.
Drehe den Propeller bis der Motor leichte Kompression bekommt. Der Propeller sollte jetzt ca. auf 2:00 Uhr stehen. Wichtig ist das alle ZG Motoren nicht zünden wenn nicht vorher schon die Spule durch Schwung zum zünden angeregt wird. Dies unterscheidet sich von allen Motoren mit Batterie Zündung!! Die Batterie ist in diesem Fall Dein Arm!!!
Du hast den Motor hängend montiert. Hierbei säuft der Motor sehr schnell ab und die Kerze wird nass. Ein Tip aus dem Leben:
Egal ob warm oder kalt: den Motor choken und zwar mit Schwung und dann solange bis er zwei, drei mal gezündet hat (der Vergaser "schmatzt dann) Jetzt auf keinen Fall weiterdrehen sonst isser abgesoffen.
Choke öffnen, der Motor wird jetzt ein zwei mal unwillig anspringen aber spätestens beim dritten mal sollte er laufen. Wenn nicht, den Vorgang widerholen. Ein Elektrostarter ist bei einem gut eingestellten ZG-38 absolut überflüssig!!
Läuft der Motor dann muß zuerst das Vollgas also die "L" Nadel eingestellt werden. Mit einer 20x10 Zweiblatt sollte der Motor so um die 6800 Umdrehungen bringen. Erst danach den Leerlauf mit der "H" Nadel einstellen.
Der Leerlauf kann mit einer schweren "Latte" bis auf 850 U/min sicher runtergeregelt werden!
Alles andere ist Käse und der Motor wird nie richtig laufen!
Andreas