BRUNO - Sanierung einer Collie II

Hallo Schirokko
Das Projekt Bruno scheint ja langsam Gestalt anzunehmen!
Die neue Kielvariante sieht für mich sehr gut aus. So kannst du wirklich einiges an Gewicht sparen und solltest du einmal viel mehr Gewicht im Kiel benötigen kannst du die Akkus immer noch durch Blei ersetzen. (Dann liegt die Collie wahrscheinlich wie ein Stein im Wasser :) )
Zum Ruder kann ich folgendes sagen: "Ein Ruder bei Modellbooten kann nie gross genug sein." Diese Erfahrungen schliesse ich aus meinen letzten drei Booten, die ich gebaut habe (3 Footys). Das Ruder des Footy Nr. 1 ist das kleinste bei Nr. 2 ein bisschen grösser und bei Nr. 3 das grösste. Und nun rate, welches Boot am besten zu steuern ist? Nr. 3. Und es ist gleichzeitig das schnellste.
Diesen Sommer möchte ich meine Collie fertigstellen. Am Anfang hatte ich auch gedacht, das das Ruder so reichen müsste, doch nun werde ich es sicher als erstes Projekt noch ein wenig vergrössern, dies aufgrund meiner Erfahrung mit den Footys.
Edit: Ich denke dein Ruder sollte ein bisschen mehr vorbalanciert sein.

Grüsse
Jonas
 
Hallo


Deine Idee mit den Handyaccus auch gut wenn es passt
zum Thema Ruder

Grösse ist ok das Thema kommt nur bei der Colli 1 auf .
Wenn du was machen willst dan optimir den Schlitz zum Rumpf hinn

Heinz
 

mc fly

User
Moin,

der Hinweis mit der Vergrößerung bezieht sich immer auf die Collie I. Die hat im gegensatz zur Collie 2 ein etwas kleineres Ruder und vor allem den Ruderskeg.

Belasse das Original Ruderblatt doch einfach so, wie es ist und wenn du mit der Ruderwirkung Probleme bekommen solltest baust du einfach nen 2. Ruderblatt mit mehr Fläche

Gruß
Kristian
 
Is doch klar (Scherz)

Is doch klar (Scherz)

Mein Sohn braucht zwei Torpedos, zwei achterliche Bordkanonen (mit irgendwelchen Farbbeutelkugeln) und selbstverständlich den LASER am Bug. Das alles braucht ´ne Menge Strom. So sagt er. - Dies ist ein Scherz !!! (nicht in seinem Traum).

Gute Frage Gerhard !!!

heinz-k: "4 Accus liegen an der Stelle deiner vorgesehen Bleikugeln
und 4 liegen im Hohlraum unter den Kielbolzen"


Siehe weiter unten. (mit dem "Zitat einfügen" tu´ ich mich schwer)

Ich weiß es nicht. Heinz hat einen Vierer-Pack für den Empfänger und einen Vierer-Pack für die Servos.

Und so hab´ ich sie erst ´mal in die Planung aufgenommen.

????? - kosten ja auch wieder und fressen Brot.
 
ich wundere mich halt warum man für so ein kleines Schiffchen 2 mal 4 akkus braucht währen ich in meiner 1-Meter-IOM Segelyacht mit einem Akku auskomme.

Bei mir hängt die Winde direkt am Empfänger und wird darüber auch mit Strom versorgt.

Gerhard
 

arjan

User
Gerhard schrieb:
Bei mir hängt die Winde direkt am Empfänger und wird darüber auch mit Strom versorgt.

Bei mir hängt aber der Empfänger an der Winde und wird darüber mit Strom versorgt. Allerdings auch nur mit einem Paket.

IOM hab ich 2000 mAh, verbrauche am Tag kaum 1000mAh.
In der MM 'nur' 800 mAh, da reicht der Akku auch für einen Tag Regattasegeln.

gruesli Arjan
 
Bruno - RC-Anlage - Stromversorgung

Bruno - RC-Anlage - Stromversorgung

Hallo zusammen,

Grüsse und Dank in Richtung "Princess Margret Kanal" und nach Aibach.

Vielleicht schreibt Heinz ja noch etwas zu seinen Überlegungen.

Ich hab´ ja noch keine RC-Anlage, werde aber wahrscheinlich so ein "Starter-Kit" erwerben. Wie ich das sehe, ist die Stromaufnahme überschaubar (Empfänger und 2 Servos) und bei 800 mAh sind ein 2-3 Stunden Betriebszeit locker drin (mehr brauchen wir erst mal nicht).

Zwei Akkus kann ich mir nur dann gut vorstellen, wenn:
  • man nicht konfortabel wechseln kann und länger segeln will/muss
  • aus Sichheitsgründen (wenn man kein Vertrauen hat)
Beim zweiten Aspekt würde ich dann aber auch noch ´ne Diodenschaltung zwischenlöten, um wirklich "safety first" zu sein.

Da es bei mir zunächst der konstruktiven Entscheidung (generelle Platzvorhaltung) bedarf - glaube ich - mit dem 90 mm breiten Schacht keinen Fehler zu begehen. Der Platz ist nicht verloren.

Aber:

Strom > Empfänger > Servo (Winde)
oder
Strom > Servo (Winde) > Empfänger

Ist mir nicht so deutlich.

Oder ist das nur etwas für die ganz großen "Elektrolurche"? Dann Haken dran.
 

arjan

User
Grüße von PM Kanal zurück :D

Mit der Stromversorgung, das es bei mir über die Winde Läuft bei der IOM, hat damit zu tun das die Winde ein BEC system hat wovon die andere Teilen versorgt werden.

Bei der MM lauft alles über den Empfänger zu den Servos.
Denke das bei der Collie diese Möglichkeit die richtige ist.

Baust du die Batterien so ein das man die nicht mehr wechsel kann oder nur schwierig.
Die Frage ist nur deswegen da, weil Batterien/Akkus nicht bis ohne Ende funktionieren bleiben und langsam in Kapazität runter gehen.

A
 
Hallo,

die Akkus werden schon zugänglich sein. Es war nur wegen der Frage (warum 2 Akkus?): "Im Falle einer schwierigeren Zugänglichkeit" (z.B. Servo genau oben drüber oder so) - dann kann es für 2 Akku-Packs sprechen, um über einen langen Tag zu kommen. Denn irgend etwas abschrauben um einen leeren (nicht defekten) Akku zu tauschen wäre ja nicht so toll.
 
Zum Thema Accu´s

Ihr mögt alle recht haben mit dem Argument "ich brauche bei meiner xyz aber nur abc mA " also 1 accu

Ich bin aber der Meinung je konservativer ich baue je mehr Sicherheit ( und meistens auch einen niedrigeren Preiß ) bekomme ich.
Ich brauche im Hobbyschiff keine Lipo weil mir die Brandgefahr zum Beispiel zu hoch ist. Auch sehe ich Empfangsstörungen wenn die Winde mal richtig Strom benötigt. Im übrigen wird kein Flieger wenn der Platz da ist auf ein Reserveaccusystem verzichten wenn er sich Sicherheit damit erkaufen kann.

Aber wie gesagt jeder hat da seine Meinung aber bei mir kommt kein Lipo ins Modell und wenn ich einen "Getrennten" Windenaccu einsetzen kann werde ich das tun

Heinz
 
Bruno - eine winklige Frage? (Planung der RC-Anlage)

Bruno - eine winklige Frage? (Planung der RC-Anlage)

Hallo zusammen,

wie sieht es aus im Modellbau mit dem Winkel des max. gefierten Großbaumes zur Längsachse?

Was ist da angebracht - 45° / 60° / noch größer? oder was? (dicht = 0°)

Ich überlege gerade, wie lang wohl der Schotweg sein sollte, vom Schothorn (bzw. Nockbeschlag) bis zur Umlenkung - Richtung Winde/Servo, um die Planung der RC-Anlage nach vorne zu bringen.

Zusatzfrage: Ist das dann auch gleich der Winkel des Fockbaumes?

Da fehlt mir die Erfahrung.
 
Man fährt nie ganz dicht geholt sondern:

Anstellwinkel des Großbaums: 3- 5 Grad
Anstellwinkel des Fockbaums: 10 - 12 Grad

im dichgeholten Zustand.

wie sieht es aus im Modellbau mit dem Winkel des max. gefierten Großbaumes zur Längsachse:

kurz vor 90 Grad

schau doch bitte auch mal hier:
http://www.modellsegeln-bodensee.de/technik.php

Gruß

Gerhard
 
Hallo
Zum Thema Schotweg

Auch hier ist es wieder eine Glaubensfrage.
Wenn du absolut Skale bauen willst wirst du eine konstruktion mit irgendwelchen Gummis bauen. Und dich warscheinlich ein Modelleben lang Ärgern weil Gummi Porös oder Schot verhädert oder oder oder.

Wenn dich der kleine optiche Mangel eines immer an Deck liegenden Stück Schnur und 2 Umlenkrollen nicht stören wirst du dich für das system einer umlaufschot entscheiden. ( Ich such dir mal die Zeichnung raus ) Im normalfall gibt es keinen Ärger und das System arbeitet gut.

Zum Öffnungswinkel
Auch hier Glaube ist wichtig Bei der Colli hab ich so an die 80 Grad bei meinem ( M-Bootbasis ) Zweimaster hab ich nur 70 Grad weil dann Besan und Grosssegel besser zum Schmetterling zu bekommen sind. Und bei meinem alten 10ér hab ich 90 grad.
Du siehst alles ist möglich. Ausprobieren ist das Mittel
Übrigens alle heutigen Segelwinden lassen sich im Wickelweg einstellen ( zumindest die vernünftigen )

Ich such mal die Zeichnungen raus und stell sie dir ein .aber such doch einfach mal nach "Umlaufschot"

Ich meine auch hier gab es die Zeichnungen schon mal
 
Ich hab was gefunden


Heinz
 

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Hallo
Wenn dich der kleine optiche Mangel eines immer an Deck liegenden Stück Schnur und 2 Umlenkrollen nicht stören wirst du dich für das system einer umlaufschot entscheiden. ( Ich such dir mal die Zeichnung raus ) Im normalfall gibt es keinen Ärger und das System arbeitet gut.

Ich würde eine Umlaufschot mit Segelwinde empfehlen. Jedoch glaube ich nicht, dass dadurch grossartige optische Mängel entstehen. Bei meinem Kat, den ich gebaut habe, habe ich eine Umlaufschot unter Deck realisiert. Was man also noch sieht, sind die Schoten, die von Vorsegel und Grosssegel durchs Deck ins Rumpfinnere laufen.
Soweit ich das beurteilen kann wäre in der Collie für ein solches System genügend Platz.

Grüsse
Jonas
 
@Schirokko


was verwendest du jetzt eigentlich für die Segelverstellung.

Winde oder Servo mit Arm ?

Ich konnte es nicht rauslesen aus deinen Beiträgen.

Gerhard
 
Bruno - soll ja trimmfähig werden

Bruno - soll ja trimmfähig werden

Hallo zusammen

und danke für die prompten und guten Hinweise. Sowohl den "Bodensee-link" wie auch die Zeichnungen von Heinz habe ich mir schon zum Nachtstudium ausgedruckt.

Eure Tendenz geht ja zur Umlauftschot. Wir immer muss ich mir erst ´mal einen Plan machen. Während ich zeichne kann ich am Besten sinnieren und sehe es dann schon plastisch vor der Nase. Und dabei checke ich, ob es passt bzw. wo ich was hinbauen könnte.

Zu Deiner offenen Frage Gerhard: Noch habe ich keine Komponenten gekauft und schaue (informiere mich) noch.

Dank der angegebenen Formel, in den Bildern von Heinz, ist der Schotweg ja recht einfach zu ermitteln. Mit der benötigten Stellkraft hab´ich da noch ein Problem. Deshalb kann ich nicht das erforderliche Stellmoment ermitteln.

Es wäre schön von Euch einen Vorschlag zu bekommen, was man da so bei der Collie einbauen könnte. Als RC-Anlage werd ich ja wohl so ein Starter-Kit von R... oder G... erstehen, dann muss ich den Segelsteller sowieso zukaufen.

Ich denke eine Standardgröße müsste für diese Segelfläche eigentlich ausreichen (irgendwo hab´ich ´mal überschlagen - weis aber nicht mehr so richtig, gesamt so etwa 17 dm² - kann das sein?).

Wie und ob man den Widerstand der Umlenkrollen als Faktor mit multipliziert - (10%/20%) keine Ahnung.

Hauptsache der Wind kommt nicht nur von vorn.

So, jetzt muss ich mich auf´s morgige Grillen vorbereiten (körperlich - seelisch), hoffentlich hält das Granatenwetter.

Bis dahin
 
Bruno - Bombenguss

Bruno - Bombenguss

Hallo zusammen,

darf ich vorstellen:

So erstmal fertig 1.JPG

645 g - aus der Form geschlüpft.

Durch die letzten Überlegungen (Akkus nach unten) wird der Kiel um ca. 2-3 mm breiter als das Original. In letzter Aktion habe ich noch einige Nuten in das Nagativ eingefräst (ca 1 mm tief) - damit die Bombe hinterher möglichst spack in die breitere Schale passt.

Gussform - letzte Korrektur.JPG

Auf unserem gut eingeheizten Holzofen wurde das Blei in einem ausgedienten Fondue-Kesselchen geschmolzen (mit Gasbrenner als Oberhitze unterstützt).
Die Zusatzwärme wäre nicht notwendig gewesen, der Ofen war heiss genug. Es ging aber schneller.

Schmelzprozess mit Oberhitze.JPG

Schlacke beiseite und eingegossen.

Eingegossen.JPG

Während des erstarrens (etwa nach 1 Minute) riss die Form auf einer Kopfseite. Da hatte ich ein wenig Sorge. (Mit einer vorgeheizten Form wäre das nicht passiert? Fehler gemacht? Läuft nach unten Blei weg?)

ein weinig Sorge.JPG

Also warten ... dann ins Schwimmbad - erste Erfrischung.

Erste Erfrischung.JPG

Gut gegangen - puh.

Eingeschmolzen habe ich 1.400 g - Ein wirklich kleiner Rest und Schlacke waren noch im Kessel übrig - erstaunlich. Wo ist der Rest?

Rest vom Schützenfest.JPG

Faxit: Die Eigenherstellung von Kielbomben ist auch für Anfänger mit geringem Aufwand möglich. Und macht auch noch Freude, wenn der Guss gelungen ist.

So erstmal fertig 2.JPG

So jetzt weiter an´s Werk und die Kielbombe endlich fertigstellen.
 
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